Albuminfo
Band:
Ovate
Album:
Ovate
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
01.06.2018
Label:
Spielzeit:
37
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1196
Views:
1511
Review
Mit Ovate treten zwei Livemitglieder von Taake und Gorgoroth aus dem Schatten ihrer Notenvorgeber und verwirklichen sich selbst. Was durchaus verständlich ist, schliesslich möchte man als Musiker weit mehr als nur das nachspielen was einem von anderen vorgegeben wird. Und somit gründeten Aindiachaí (Gitarre/Bass) und Brodd (Schlagzeug) Ovate. Erfahrung ist also vorhanden, vor allem wissen die beiden aus den Liveaktivitäten ihrer Arbeitgeber was musikalisch gut bei der Meute vor der Bühne ankommt und was eher nicht so funktioniert. Wer gut aufgepasst hat dem wird aufgefallen sein das bei der Bandbeschreibung der Posten am Mikro nicht besetzt ist. Also ein Instrumentalduo? Nein, hier wird es nochmal richtig interessant: In den fünf Titel ist jeweils ein anderer Sänger zu hören. Und das ist jeweils nicht irgendwer, eingefunden haben sich Hoest (Taake, Gorgoroth), V'gandr (Helheim, Taake), Eld (Krakow, Aeternus, Gravdal), Ese (Slegest) und Ødemark (The 3rd Attempt) die bis auf Meister Hoest eigene Texte beigesteuert haben.
Ein Stückweit drücken die Interpreten durch ihre Stimme den Liedern logischerweise ihren eigenen Stempel auf, dankenswerterweise klingen die Titel aber nicht nur wie ein weiterer Track der Stammbands. Norwegischer Blackmetal ist zu hören, auf "Ovate" mal hymnisch melodisch ausgelegt wie in "Morgenstjerne" oder, zu Hoest passend, säbelrasselnd und ungezähmt bei "Song til ein orm". Auffallend ist die gute Gitarrenarbeit: songdienlich integriert mit ordentlich Dynamik und stets Ton-und Richtungsangebend. Ausbrüche in zu hohe Geschwindigkeitsbereiche sind nicht zu befürchten, das Tempo bleibt grössenteils im schnelleren Mittelbereich, somit kommt die melodische Gitarre auch die nötige und berechtigte Aufmerksamkeit. Das und die Tatsache das Wert auf einen klaren und druckvollen Klang gelegt wurde führt "Ovate" weit weg von nordischem LoFi Kellergerumpel. Man hätte die Spielzeit hier und da vielleicht etwas verkürzen können, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt.
Wer also Bock auf modern geprägten Black Metal mit melodischer Grundausrichtung hat der sollte "Ovate" antesten.
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Ein Stückweit drücken die Interpreten durch ihre Stimme den Liedern logischerweise ihren eigenen Stempel auf, dankenswerterweise klingen die Titel aber nicht nur wie ein weiterer Track der Stammbands. Norwegischer Blackmetal ist zu hören, auf "Ovate" mal hymnisch melodisch ausgelegt wie in "Morgenstjerne" oder, zu Hoest passend, säbelrasselnd und ungezähmt bei "Song til ein orm". Auffallend ist die gute Gitarrenarbeit: songdienlich integriert mit ordentlich Dynamik und stets Ton-und Richtungsangebend. Ausbrüche in zu hohe Geschwindigkeitsbereiche sind nicht zu befürchten, das Tempo bleibt grössenteils im schnelleren Mittelbereich, somit kommt die melodische Gitarre auch die nötige und berechtigte Aufmerksamkeit. Das und die Tatsache das Wert auf einen klaren und druckvollen Klang gelegt wurde führt "Ovate" weit weg von nordischem LoFi Kellergerumpel. Man hätte die Spielzeit hier und da vielleicht etwas verkürzen können, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt.
Wer also Bock auf modern geprägten Black Metal mit melodischer Grundausrichtung hat der sollte "Ovate" antesten.
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Kommentare
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Tracklist
1. Morgenstjerne
2. Song til ein orm
3. Illhug
4. The horned forest king
5. Inst I tanken
2. Song til ein orm
3. Illhug
4. The horned forest king
5. Inst I tanken
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