Albuminfo
Band:
Oubliette
Album:
The Passage
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
13.07.2018
Label:
Spielzeit:
39:23
Wertung:
8.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Nabu
ID:
1195
Views:
1419
Review
Die amerikanische Band Oubliette veröffentlicht mit „The Passage“ bereits ihr zweites Album und bereist auch hier wieder die Pfade des melodischen Black Metals. Die Art und Weise wie die Band dies tut weckt in mir eine leichte Reue und die Frage warum mir diese Musik nicht bereits früher über den Weg gelaufen ist.
Aber Achtung: für Genrepuristen die ordentliches Geballer mit schrillen Riffs und kratzigem Gekreische suchen, ist dies hier so überhaupt nichts. Klar, es gibt dicke Blastbeats und fett treibende Drums, wir haben auch das ach so bekannte und beliebte repetitive und eingängige Riffing und auch infernale Vocals finden wir. Aber all diese Elemente geben sich die Hand mit sehr ruhigen Parts, schönen Melodien und cleanem, teils engelsgleichem Gesang (und ja, dieser kitschige Vergleich musste sein). Sängerin Emily Low zeigt hier ihr gesamtes Können und meistert sowohl hohe als auch tiefe Gesangspassagen ohne Probleme.
„The Passage“ nimmt den Hörer an die Hand und führt ihn durch ein musikalisches Wechselspiel aus bekannten Elementen des (modernen) Schwarzmetalls und zündet dazwischen immer mal wieder eine Atmosphären-Bombe. „Elegy“ dient da in meinen Augen als perfektes Beispiel. Obwohl er mit knappen fünf Minuten zu den kürzeren Stücken gehört bleibt er problemlos im Ohr. Der Song startet relativ gemächlich mit einer schönen, aber doch eher ruhigen Melodie. Es folgt eine minimalistische Passage mit seichten Drums, akustischer Gitarre und cleanem Gesang – traumhaft gelungen. Tiefe Growls beenden diese, ich nenne sie mal Traumsequenz, und führen den Song sachte wieder in härtere Gefilde. Dabei lässt sich die Band Zeit bis die krachenden Drums den Tempowechsel herbeirufen und das eingängige, klassische Riffing zum Zug kommt. Aber auch nur kurz, um dann zum Ende hin verspielt und leichtfüßig auszuklingen. Natürlich nicht ohne dazwischen ordentlich rumzuballern. Klingt jetzt vielleicht etwas chaotisch – das ist es aber ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil, die Songs an sich und auch das komplette Album rundet sich schön ab und bildet eine geschliffene Einheit.
Für Fans von Atmospheric Black Metal auf jeden Fall eine Empfehlung!
Anspieltipp: The Curse, Elegy, The Raven’s Lullaby
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Aber Achtung: für Genrepuristen die ordentliches Geballer mit schrillen Riffs und kratzigem Gekreische suchen, ist dies hier so überhaupt nichts. Klar, es gibt dicke Blastbeats und fett treibende Drums, wir haben auch das ach so bekannte und beliebte repetitive und eingängige Riffing und auch infernale Vocals finden wir. Aber all diese Elemente geben sich die Hand mit sehr ruhigen Parts, schönen Melodien und cleanem, teils engelsgleichem Gesang (und ja, dieser kitschige Vergleich musste sein). Sängerin Emily Low zeigt hier ihr gesamtes Können und meistert sowohl hohe als auch tiefe Gesangspassagen ohne Probleme.
„The Passage“ nimmt den Hörer an die Hand und führt ihn durch ein musikalisches Wechselspiel aus bekannten Elementen des (modernen) Schwarzmetalls und zündet dazwischen immer mal wieder eine Atmosphären-Bombe. „Elegy“ dient da in meinen Augen als perfektes Beispiel. Obwohl er mit knappen fünf Minuten zu den kürzeren Stücken gehört bleibt er problemlos im Ohr. Der Song startet relativ gemächlich mit einer schönen, aber doch eher ruhigen Melodie. Es folgt eine minimalistische Passage mit seichten Drums, akustischer Gitarre und cleanem Gesang – traumhaft gelungen. Tiefe Growls beenden diese, ich nenne sie mal Traumsequenz, und führen den Song sachte wieder in härtere Gefilde. Dabei lässt sich die Band Zeit bis die krachenden Drums den Tempowechsel herbeirufen und das eingängige, klassische Riffing zum Zug kommt. Aber auch nur kurz, um dann zum Ende hin verspielt und leichtfüßig auszuklingen. Natürlich nicht ohne dazwischen ordentlich rumzuballern. Klingt jetzt vielleicht etwas chaotisch – das ist es aber ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil, die Songs an sich und auch das komplette Album rundet sich schön ab und bildet eine geschliffene Einheit.
Für Fans von Atmospheric Black Metal auf jeden Fall eine Empfehlung!
Anspieltipp: The Curse, Elegy, The Raven’s Lullaby
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Tracklist
1. A Pale Innocence
2. The Curse
3. Solitude
4. Elegy
5. Emptiness
6. The Raven's Lullaby
7. Barren
8. The Passage
2. The Curse
3. Solitude
4. Elegy
5. Emptiness
6. The Raven's Lullaby
7. Barren
8. The Passage
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