Albuminfo

Band:
Decaying
Album:
To Cross The Line
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
19.01.2018
Label:
Spielzeit:
38:30
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Exorzist
ID:
1104
Views:
1086
Review
Die Nordischen Deather Decaying stammen aus Finnland, dem Land der tausend Seen und gefühlten tausend geilen Metal Bands. Der neueste Output “To Cross The Line” der vier Finnen ist mittlerweile auch schon das vierte komplette Album der Band.
Decaying spielen klassischen, traditionellen Death Metal, mit dem Hang innerhalb der Songs gerne mal doomige Anteile einzuflechten. Death/Doom trifft es nicht ganz, da doomige Parts nur phasenweise eingesetzt werden. Überwiegend wird hier im Midtempo agiert, aber auf gelegentliche schnellere Parts braucht der qualitätsbewusste Banger hier auch nicht zu verzichten. Sänger Matias Nastolin singt überwiegend in tiefer, gut verständlicher und dem Death Metal verpflichtenden Tonlage, aber wenn der Mann wutentbrannt kreischt, könnte man doch stark meinen einen jungen Herrn Martin van Drunen am Mikro vorzufinden.
Wie man das von vielen finnischen Bands gewohnt ist, sind auch auf “To Cross The Line” großartige Melodieläufe zuhauf zu finden. Abwechslung wird bei Decaying ebenfalls groß geschrieben, von gnadenlos treibenden Songs mit gelegentlichen Wutausbrüchen bis hin zu melancholischen Passagen ist alles vorhanden, Einheitsbrei hört sich definitiv anders an. Eingängiges und feinstes Riffing, das neben dem Großteil an Todesblei auch mal klassischen Heavy Metal Strukturen Platz zur Entfaltung lässt, variables Drumming, eine coole Gesangsleistung und auf den Punkt geschriebene Songs, machen jeden einzelnen Song zum Dauerbrenner im CD-Schacht. Abrissbirnen wie das groovende Crucial Factor mit diesen genial eingesetzten sich ins Hirn fräsendem Riffing oder der grandiose Opener To Cross the Line, welcher von einem gnadenlos vorwärts treibenden Song in der Songmitte abrupt herunter gebremst wird und danach zu einem gewaltigen Doom-Monster mutiert, sind die ersten Kandidaten auf dem Album welche einem nicht mehr aus dem Schädel gehen. Mit jedem weiteren Durchlauf entwickeln sich aber alle Songs in ihrer Eigenständigkeit und sorgen so durch ihre Vielfalt für ungetrübten dauerhaften Musikgenuss. Bleibt zu hoffen, dass die Band endlich mal etwas mehr Gehör für ihre tolle Arbeit findet.
Textlich wird erneut das Thema Krieg und das daraus resultierende Leid, Tot und Zerstörung behandelt. Passend dazu das wieder wunderbar abgestimmte Cover von Roberto Toderico.
Fazit: Decaying haben auf “To Cross The Line” ihren Stil noch weiter verfeinert, acht großartige, krachende und eingängige Death Metal Granaten abgeliefert und somit alles richtig gemacht. Wer auf Acts wie Asphyx, Hail of Bullets oder Bolt Thrower abgeht, der sollte schleunigst den Vierer aus Finnland anchecken, ihr werdet es definitiv nicht bereuen.
Anspieltipp: To Cross The Line, Crucial Factor, Decadence
Wertung: 9 / 10
Gesamtlänge: 38:30 Minuten
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Decaying spielen klassischen, traditionellen Death Metal, mit dem Hang innerhalb der Songs gerne mal doomige Anteile einzuflechten. Death/Doom trifft es nicht ganz, da doomige Parts nur phasenweise eingesetzt werden. Überwiegend wird hier im Midtempo agiert, aber auf gelegentliche schnellere Parts braucht der qualitätsbewusste Banger hier auch nicht zu verzichten. Sänger Matias Nastolin singt überwiegend in tiefer, gut verständlicher und dem Death Metal verpflichtenden Tonlage, aber wenn der Mann wutentbrannt kreischt, könnte man doch stark meinen einen jungen Herrn Martin van Drunen am Mikro vorzufinden.
Wie man das von vielen finnischen Bands gewohnt ist, sind auch auf “To Cross The Line” großartige Melodieläufe zuhauf zu finden. Abwechslung wird bei Decaying ebenfalls groß geschrieben, von gnadenlos treibenden Songs mit gelegentlichen Wutausbrüchen bis hin zu melancholischen Passagen ist alles vorhanden, Einheitsbrei hört sich definitiv anders an. Eingängiges und feinstes Riffing, das neben dem Großteil an Todesblei auch mal klassischen Heavy Metal Strukturen Platz zur Entfaltung lässt, variables Drumming, eine coole Gesangsleistung und auf den Punkt geschriebene Songs, machen jeden einzelnen Song zum Dauerbrenner im CD-Schacht. Abrissbirnen wie das groovende Crucial Factor mit diesen genial eingesetzten sich ins Hirn fräsendem Riffing oder der grandiose Opener To Cross the Line, welcher von einem gnadenlos vorwärts treibenden Song in der Songmitte abrupt herunter gebremst wird und danach zu einem gewaltigen Doom-Monster mutiert, sind die ersten Kandidaten auf dem Album welche einem nicht mehr aus dem Schädel gehen. Mit jedem weiteren Durchlauf entwickeln sich aber alle Songs in ihrer Eigenständigkeit und sorgen so durch ihre Vielfalt für ungetrübten dauerhaften Musikgenuss. Bleibt zu hoffen, dass die Band endlich mal etwas mehr Gehör für ihre tolle Arbeit findet.
Textlich wird erneut das Thema Krieg und das daraus resultierende Leid, Tot und Zerstörung behandelt. Passend dazu das wieder wunderbar abgestimmte Cover von Roberto Toderico.
Fazit: Decaying haben auf “To Cross The Line” ihren Stil noch weiter verfeinert, acht großartige, krachende und eingängige Death Metal Granaten abgeliefert und somit alles richtig gemacht. Wer auf Acts wie Asphyx, Hail of Bullets oder Bolt Thrower abgeht, der sollte schleunigst den Vierer aus Finnland anchecken, ihr werdet es definitiv nicht bereuen.
Anspieltipp: To Cross The Line, Crucial Factor, Decadence
Wertung: 9 / 10
Gesamtlänge: 38:30 Minuten
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Kommentare
Es wurden bisher 2 Kommentare abgegeben.
Tracklist
01. To Cross The Line
02. From Shield To Storm
03. Nothing Is Free
04. The End Justifies The Means
05. Decadence
06. Crucial Factor
07. The First Objective
08. Futile Effort
02. From Shield To Storm
03. Nothing Is Free
04. The End Justifies The Means
05. Decadence
06. Crucial Factor
07. The First Objective
08. Futile Effort
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