Albuminfo
Band:
Deathmarch
Album:
Dismember
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
15.12.2017
Label:
Spielzeit:
21:10
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1093
Views:
1013
Review
Der EP Name passt nicht ganz, zeigt aber die ungefähre Richtung. Death Metal wird geboten, allerdings spielt man nicht nur die bekannte Tonleiter der Genrehelden nach sondern weist genügend Eigenständigkeit auf. Auffällig ist das man dabei nicht nur in einer Schublade gefangen ist, spannend bleibt ob "Dismember" nur eine Standortbestimmung ist oder schon als Vorabhäppchen zu einem kommenden Album dient. Die Vielfältigkeit sollten sie sich jedenfalls beibehalten, damit verschafft man sich etwas Luft im Genreteich. "Warmachine" zum Beispiel ist ein fetter Midtempogroover der sich irgendwo zwischen Demonical und Six Feet Under einpegelt, "Autopsy With A Chainsaw" eine knackig kurze Grinderuption, "Bayonet Frenzy" hat wieder SFU Züge, legt aber im Tempo nach.
Zudem arbeitet man mit zwei verschiedenen Gesangsstilen, düsteres Gegrowle paart sich mit fiesem Keifen. Scheinbar kommt das alles von einem Sänger, in der Info ist zumindest nur Dirk Willems als Sänger angegeben. Für die schneidigen Riffs ist Quint Meerbeek verantwortlich, sonst hinter dem Drumkit von Bodyfarm zu Hause. Hinter selbigem nimmt hier Olle Oele Platz der auch schon bei Funeral Whore und Cavitation tätig war. Von letzeren kennt er mit Sicherheit noch Walter Van Kalsbeek der hier die Stelle am Bass angenommen hat. Und wo ich schon bei Cavitation bin: Der ehemalige Bodyfarm Basser Mathieu Westerveld und der aktuelle Bodyfarm Gitarrist Bram Hilhorst waren auch mal bei Cavitation tätig. Hat zwar nix hiermit zu tun, zeigt aber wie eng die Vernetzung innerhalb der holländischen Szene scheinbar ist.
Feines Teil das ein ordentliches Ausrufezeichen setzen kann, das darf ruhig noch mehr kommen. Warum man das kaufen sollte wenn man schon den ganzen Wohnbereich mit OSDM voll hat? Eventuell wegen dem flexiblen Gesang. Oder weil sich die Truppe nicht auf einem Stil festnageln lässt und auch nicht in der Retroschleife gefangen ist. Deswegen klingen sie trotz der Verwendung klassischer Zutaten deutlich nach 2017. Die Scheibe ändert zwar nix an der Geschwindigkeit der Erdrotation, Laune macht sie aber allemal.
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Zudem arbeitet man mit zwei verschiedenen Gesangsstilen, düsteres Gegrowle paart sich mit fiesem Keifen. Scheinbar kommt das alles von einem Sänger, in der Info ist zumindest nur Dirk Willems als Sänger angegeben. Für die schneidigen Riffs ist Quint Meerbeek verantwortlich, sonst hinter dem Drumkit von Bodyfarm zu Hause. Hinter selbigem nimmt hier Olle Oele Platz der auch schon bei Funeral Whore und Cavitation tätig war. Von letzeren kennt er mit Sicherheit noch Walter Van Kalsbeek der hier die Stelle am Bass angenommen hat. Und wo ich schon bei Cavitation bin: Der ehemalige Bodyfarm Basser Mathieu Westerveld und der aktuelle Bodyfarm Gitarrist Bram Hilhorst waren auch mal bei Cavitation tätig. Hat zwar nix hiermit zu tun, zeigt aber wie eng die Vernetzung innerhalb der holländischen Szene scheinbar ist.
Feines Teil das ein ordentliches Ausrufezeichen setzen kann, das darf ruhig noch mehr kommen. Warum man das kaufen sollte wenn man schon den ganzen Wohnbereich mit OSDM voll hat? Eventuell wegen dem flexiblen Gesang. Oder weil sich die Truppe nicht auf einem Stil festnageln lässt und auch nicht in der Retroschleife gefangen ist. Deswegen klingen sie trotz der Verwendung klassischer Zutaten deutlich nach 2017. Die Scheibe ändert zwar nix an der Geschwindigkeit der Erdrotation, Laune macht sie aber allemal.
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Tracklist
1.Gastorture 04:47
2.Warmachine 04:54
3.Autopsy With A Chainsaw 01:02
4.Bayonet Frenzy 03:48
5.Death Marches ON 06:29
2.Warmachine 04:54
3.Autopsy With A Chainsaw 01:02
4.Bayonet Frenzy 03:48
5.Death Marches ON 06:29
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