Albuminfo
Band:
Affliktor
Album:
Affliktor
Genre:
Black/Thrash Metal
VÖ-Datum:
20.10.2017
Spielzeit:
32:54
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Raven
ID:
1016
Views:
1041
Review
Die Gitarrenlegende Toby Knapp hat eine neue Band gegründet. Warum sich der Virtuose aber gerade diesem Bereich widmet, ist mir nicht ganz schlüssig, denn Affliktor liefern uns auf ihrem Debut astreinen Black Thrash Metal. Zwei großartige Genre die vereint absolut knallen, allerdings ja nun nicht gerade mit ihren progressiven, anspruchsvollen Gitarrensolos herausstechen. Nun ja vielleicht wollte der Herr ja mal ein paar härtere Töne anschlagen.
Der Opener schmettert uns nämlich auch direkt, ohne Kompromisse, harte Riffs und treibende Drums entgegen. Der Gesang erinnert an den Stil der 90er und auch die Soundqualität scheint aus diesem Jahrzehnt zu stammen. - Ich lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass dies absolut so gewollt war, denn mit Toby Knapp haben wir hier schließlich ein Fachmann am Werk. So oder so, ich für mein Teil stehe auf diese blecherne, rohe Art des Black- bzw. in diesem Fall Black Thrash Metals.
"Born To The Breeder" macht vor allem durch seine Midtempo-Passagen auf sich aufmerksam. Doch zum Ende des Songs spitzten sich meine Lauscher besonders. Hier erinnert das Riff nämlich deutlich an den Anthrax Song „Indians“. Zufall oder nicht - geil ist es zweifellos.
Die Mischung aus Black Metal geshredder, thrashigen Riffs und abgefahrenen Gitarrensolos zieht sich durch das gesamte Album. Der Song "Chaos Magick Totality" wäre hier wohl aber das Parade-Beispiel dafür. Wie der Titel schon vermuten lässt herrscht in den gut vier Minuten wirklich das totale Chaos - dies ist aber in keinster Weise negativ gemeint. Es macht den Song erst richtig interessant und man kann in dem Durcheinander immer noch einen roten Faden erkennen.
Zum Schluss bietet uns "Nothing Shall Arise" nochmal ordentlich thrashige und eingängige Riffs und einen ebenso eingängigen Text. Erbarmungslos walzt der Song auf einen nieder und lässt einem keine Chance still sitzen zu bleiben.
Insgesamt hat "Affliktor" genau das geliefert, was man erwartet hat, wenn man bedenkt, dass ein Gitarrengenie sich diesem Genre angenommen hat. Nämlich roher Black Thrash untermalt mit bizarren Gitarrensolos. Eine Kombination die in diesem Fall perfekt funktioniert und um das Label einmal zitieren zu dürfen: "Black/thrash metal never sounded this exciting." - Und damit haben sie absolut Recht.
Anspieltipp: Born To The Breeder, Chaos Magick Totality, Nothing Shall Arise
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Der Opener schmettert uns nämlich auch direkt, ohne Kompromisse, harte Riffs und treibende Drums entgegen. Der Gesang erinnert an den Stil der 90er und auch die Soundqualität scheint aus diesem Jahrzehnt zu stammen. - Ich lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass dies absolut so gewollt war, denn mit Toby Knapp haben wir hier schließlich ein Fachmann am Werk. So oder so, ich für mein Teil stehe auf diese blecherne, rohe Art des Black- bzw. in diesem Fall Black Thrash Metals.
"Born To The Breeder" macht vor allem durch seine Midtempo-Passagen auf sich aufmerksam. Doch zum Ende des Songs spitzten sich meine Lauscher besonders. Hier erinnert das Riff nämlich deutlich an den Anthrax Song „Indians“. Zufall oder nicht - geil ist es zweifellos.
Die Mischung aus Black Metal geshredder, thrashigen Riffs und abgefahrenen Gitarrensolos zieht sich durch das gesamte Album. Der Song "Chaos Magick Totality" wäre hier wohl aber das Parade-Beispiel dafür. Wie der Titel schon vermuten lässt herrscht in den gut vier Minuten wirklich das totale Chaos - dies ist aber in keinster Weise negativ gemeint. Es macht den Song erst richtig interessant und man kann in dem Durcheinander immer noch einen roten Faden erkennen.
Zum Schluss bietet uns "Nothing Shall Arise" nochmal ordentlich thrashige und eingängige Riffs und einen ebenso eingängigen Text. Erbarmungslos walzt der Song auf einen nieder und lässt einem keine Chance still sitzen zu bleiben.
Insgesamt hat "Affliktor" genau das geliefert, was man erwartet hat, wenn man bedenkt, dass ein Gitarrengenie sich diesem Genre angenommen hat. Nämlich roher Black Thrash untermalt mit bizarren Gitarrensolos. Eine Kombination die in diesem Fall perfekt funktioniert und um das Label einmal zitieren zu dürfen: "Black/thrash metal never sounded this exciting." - Und damit haben sie absolut Recht.
Anspieltipp: Born To The Breeder, Chaos Magick Totality, Nothing Shall Arise
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Kommentare
Es wurden bisher 5 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. Storms of Demogorgo
2. Born To The Breeder
3. Backwards Into Hell
4. Chaos Magick Totality
5. Burn The Earth
6. The Singularity
7. Planet Rogue
8. Nothing Shall Arise
9. Pazuzu Invoked
Weitere Links
Bandwebsite: