Alchemyst |
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Korpiklaani
wurde 2003 von Jonne Järvelä gegründet. Jonne war bis dato Mitglied
der Band Shaman , die auch Folk-Elemente mit Metalsound verband. Shaman
brachten von 1993 bis 2003 zwei Alben (Idja, 1999 und Shamániac, 2003)
heraus, bei denen die Sprache und Kultur der Samen (Ureinwohner des
nördlichen Skandinaviens) im Vordergrund stand. Da Jonne die Musikausrichtung
neu gestalten wollte und es auch schon eine brasilianische Band mit
dem gleichen Namen gab, vereinigte er neue Musiker zum "Clan des
Waldes" (dt. für Korpiklaani). Um den finnischen Folksound zu verstärken,
holte er Jaakko Lemmetty, auch bekannt als Hittavainen (Finnischer Hasengott)
aus seinem Bau. Hittavainen spielt in vielen Folkbands und beherrscht
mehrere folkloristische Instrumente und gibt so dem Sound seine besondere
Note. Auch Drummer Matson (Matti Johansson) spielt in diversen Folkformationen,
dieser brachte dann auch gleich noch seine Kumpels Arto Tissari , der
Korpiklaani am Bass unterstützen sollte, und Toni "Honka"
Honkanen als zweiten Klampfenmann neben Jonne mit, der wiederum einen
Folk-erfahrenen Percussionisten namens Ali Määttä kannte, womit das
Line Up vorerst vollständig sein sollte. Das erste Album "Spirit
of the Forest" (2003) weist dann auch sehr starke Humppa-Elemente
auf, was bei der Besetzung natürlich keine große Überraschung war. Im
Gegensatz zu den Shaman-Alben sind die Texte in Englisch oder Finnisch
geschrieben und die Songs sind inspiriert von finnischen Volkslieder
oder sogar "metalisierte" Folk-Coverversionen. Der Humppa-Sound
kombiniert mit mystischen Klängen und einer Prise Heavy Metal kam gut
an, so wurde im Folgejahr das nächste Album anvisiert. Zur Unterstützung
von Jonne und
Honka
schloss sich Anfang 2004 Kalle "Cane" Sarvijävi dem "Wald-Clan"
an und im Spätjahr 2004, während der Aufnahmen zu "Voice of Wilderness",
verpflichteten die "Yokels" ("Die, die tief in den Wäldern
leben") noch Juho Kauppinen, der mit dem Akkordeon die Folk-Atmosphäre
noch weiter verstärken sollte. Nach dem Erscheinen des zweiten Langeisens
Anfang 2005, muss zunächst Arto die Band verlassen, um seinen Wehrdienst
zu leisten, und da er auch danach neue Wege gehen will, wird Jarkko
Aaltonen als neuer Bassist vorgestellt. Auch Honka und Ali kehren der
Band wegen persönlicher Gründe den Rücken, ohne Ersatz, aber auch ohne
Soundeinbußen, ging es dann nach einem mit vielen Live-Auftritten erfolgreichen
Jahr wieder ins Studio, um "Tales along this road" einzuspielen.
Hier drehten die verrückten Finnen dann etwas an der Tempo-Schraube
und herausgekommen ist ein weiteres Meisterwerk finnischen Humppa-/Folk-Metals.
Im Gegensatz zu Finntroll, die ihren Folksound eher mit Black Metal
würzen, verwenden Korpiklaani eher Heavy oder Thrash Riffs und vor allem
nutzen sie keine Keyboard-Sounds, alle Klänge kommen von "echten"
Instrumenten, wobei sie aus soundtechnischen Gründen live neben den
"Standard – Instrumenten" nur Akkordeon und Violine mitbringen. |
Bisher erschienene Alben: |
1999 / Idja / (Shaman) 2002 / Shamániac / (Shaman) 2003 / Spirit of the forest / Napalm Records 2005 / Voice of wilderness / Napalm Records 2006 / Tales along this road / Napalm Records 2007 / Tervaskanto / Napalm Records 2008 / Korven Kuningas / Nuclear Blast 2009 / Karkelo / Nuclear Blast 2011 / Ukon wacka / Nuclear Blast 2012 / Manala / Nuclear Blast |
Bandmembers: |
Jonne Järvelä -: Gesang, Gitarre Tuomas Rounakari - Violine Jarkko Aaltonen - Bass Kalle Savijärvi - Gitarre Sami Perttula - Akkordion Matti Johansson - Schlagzeug |
Style: Folk Metal |
Herkunft: Finnland |
Website: www.korpiklaani.com |