Die
Japaner von COFFINS mischen schon seit 1996 mit ihrem extremen
old-school Death Metal mit derber Doom Kante die Szene auf. Neben vier
vollen Alben haben diese Burschen unzählige Splitveröffentlichungen (u.a.
Warhammer, Hooded Menace, Lobotomized) herausgebracht und sind rührige
Stilwächter des urwüchsigen Death/Doom.
Längst sollten die Jungs den meisten Fans des brutalen Undergounds ein
Begriff sein, nicht zuletzt durch die zweiwöchige Europa-Tour die
Coffins als Headliner in 2012 unter dem Namen "March of Despair European
Tour" absolviert haben. Dabei machte die Tour auch in Berlin, Dresden
und Wermelskirchen halt. Auch kann man die Band in Live-Mitschnitten und
Interviews in dem Visual Justice Film "Japan Extreme Metal The
Documentary PT 1." bewundern.
Mit dem ersten Full-lenght Album "Mortuary in Darkness", welches die in
Tokyo beheimateten Jungs 2005 via Razorback Recordings veröffentlichten,
machte die Band weltweit auf sich Aufmerksam.
Ein Jahr später folgte schon das nächste Album "The Other Side of
Blasphemy" was auf Imperium Productions
veröffentlicht
wurde. Dieses Album wurde in der Metalpresse abgefeiert und konnte
Bestnoten einheimsen, das deutsche RockHard Magazin gab sogar 9,5 von 10
Punkten.
2008 folgte das nächste Album "Buried Death" welches auf 20 Buck Spin
veröffentlicht wurde und ebenfalls hoch gelobt wurde.
In den USA konnte man 2012 zusammen mit Stormcrow die Westküste für 10
Tage in Schutt und Asche legen, darunter auch das Los Angeles Murder
Fest.
2011 war es soweit und die Japaner konnten einen Deal bei dem Major Label Relapse Records unterzeichnen. Zudem waren die Jungs auch auf dem
Roadburn festival 2011 in Holland live vertreten.
Anfang Juli 2013 folgte mit "The Fleshland" ihr viertes Album welches
bei dem neuen Label Relapse Records veröffentlicht wurde. Die Scheibe
wurde im Januar 2013 im Noise Room Studio in Tokyo in Zusammenarbeit mit
Shigenori Kobayashi aufgenommen. Auch hier wird in die gleiche Kerbe
geschlagen und kompromissloser old school Death/Doom zelebriert.
Im August 2013 werden die Japaner ein paar Sommerfestivals in Europa
spielen, dabei wird man neben Tschechien, Schweden, Frankreich und
anderen Ländern auch in Deutschland das Party.San Open Air besuchen und
dort die Bühne zum Einsturz bringen.
Irgendwo zwischen Entombed, Celtic Frost, Cathedral und Autopsy
mit abgrundtief gestimmten Gitarren, tiefem Grabgesang, welcher hier und
da mit eingeschobenen Kreischgesang unterstützt wird, groovigem
Schwedentod-Drumming und old schooligem Rumpelsound werden die Japaner
zu einer gefährlichen Planierwalze die alles platt walzt.
Pit aka UnDerTaker // Stand: 06.2013
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