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Thema: Punk Rocker (innen) Pussy-Riot wegen gegen Putin Kritik im Knast, nach 4 Monaten jetzt Hungerstreik im Gefängnis< Älteres Thema | Neueres Thema >
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PostIcon Geschrieben: 05.07.2012, 13:47  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Erst Punkrock gegen Kremlchef Wladimir Putin und nun Hungerstreik im Gefängnis: Aus Protest gegen Justizwillkür in Russland treten die Pussy-Riot-Musikerinnen in den Hungerstreik. Es ist der Kampf Kunst gegen Politik.

Sie werden keine Nahrung mehr zu sich nehmen, das teilten die Putin-Gegnerinnen Nadeschda Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewitsch am Mittwoch mit. Sie hatten als Mitglieder der Frauenband Pussy Riot im Februar in der Erlöserkathedrale in Moskau laut für ein Ende von Putins Dauerherrschaft gebetet. Die beiden sitzen mit dem Bandmitglied Maria Aljochina wegen Rowdytums seit mehr als vier Monaten in Untersuchungshaft.
Tolokonnikowa sagte bei einer Voranhörung im Gericht des Moskauer Taganski-Bezirks, der Beschluss, der Verteidigung bei einer so umfangreichen Prozessakte nur fünf Tage Vorbereitungszeit einzuräumen, sei „gesetzeswidrig“. Dem Gericht gehe es nur darum, die Verhandlung wegen der großen öffentlichen Unterstützung für die Angeklagten zu beschleunigen, sagte die Musikerin, die bei der Anhörung ein T-Shirt mit dem spanischen Protest-Slogan „No pasarán“, was soviel wie „sie werden nicht durchkommen“ bedeutet, trug. Ihre ebenfalls angeklagten Bandkolleginnen Jekaterina Samuzewitsch und Maria Alechina schlossen sich dem Hungerstreik an.

2800 Seiten in fünf Tagen „unmöglich“
Zuvor hatte der Vorsitzende des Tribunals erklärt, fünf Tage seien „ausreichend, um die Dokumente zu lesen“. Anwalt Mark Feigin sagte, die Prozessunterlagen umfassten mehr als 2800 Seiten, elektronische Beweise nicht eingerechnet. Deshalb hatte die Verteidigung ursprünglich gefordert, dass der Prozess nicht vor dem 1. September beginnen solle. Feigins Kollege Nikolai Polosow sprach von einer „Rückkehr zu den Stalin-Prozessen“. „Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass Putin selbst oder seine Umgebung das Verfahren lenkt und am Ende für alle drei echte Haftstrafen verhängt werden, obwohl es dafür keine Grundlage gibt“, sagte Anwalt Nikolai Polosow.

Den drei Frauen, von denen zwei Kinder haben, wird „organisiertes Rowdytum“ vorgeworfen, wofür eine Strafe von bis zu sieben Jahren Haft vorgesehen ist. Die Gruppe hatte zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl für Aufsehen gesorgt, als sie auf dem Altar der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale, der wichtigsten russisch-orthodoxen Kirche, ein „Punk-Gebet“ sprachen, um die engen Beziehungen der Orthodoxen Kirche zum damaligen Ministerpräsidenten Wladimir Putin anzuprangern. In einem Lied forderten sie die Amtsenthebung Putins, der inzwischen wieder russischer Präsident ist.

Unterstützer der Band in Haft
Der Fall der Band Pussy Riot polarisiert im teilweise sehr religiösen Russland. Mehr als hundert namhafte russische Künstler, darunter auch Putin-Anhänger, hatten Ende Juni in einem Protestbrief die Freilassung der Musikerinnen verlangt. Vor dem Justizgebäude kam am es Mittwoch wie bereits bei früheren Verhandlungen zu Ausschreitungen. Wie ein AFP-Reporter berichtete, wurde etwa ein Dutzend Unterstützer der Bandmitglieder festgenommen.



Quelle: focus.de


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PostIcon Geschrieben: 17.08.2012, 09:37 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Im Prozess gegen drei Musikerinnen der russischen Punkband Pussy Riot werden heute die Urteile erwartet. Die seit fünf Monaten in Untersuchungshaft sitzenden Nadeschda Tolokonnikowa, Maria Alechina und Jekaterina Samuzewitsch müssen sich wegen "Rowdytums" verantworten. Sie hatten im Februar in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale ein sogenanntes Punkgebet gegen Russlands damaligen Regierungschef und heutigen Präsidenten Wladimir Putin aufgeführt. Die Staatsanwaltschaft fordert jeweils drei Jahre Haft. Die Verteidigung plädiert in dem international kritisierten Verfahren auf Freispruch.
Vor dem Gerichtsgebäude in Moskau und in mehreren Großstädten weltweit, darunter Berlin, sind Solidaritätskundgebungen geplant.


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PostIcon Geschrieben: 17.08.2012, 22:11 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Für eine Protestaktion gegen Russlands Staatschef Wladimir Putin sind drei junge Musikerinnen der Punkband Pussy Riot hart bestraft worden: Ein Gericht in Moskau verurteilte die Frauen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren zu jeweils zwei Jahren Lagerhaft. Das Urteil rief international scharfe Kritik hervor und löste Solidaritätsaktionen aus. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, das "unverhältnismäßig harte Urteil" stehe "nicht im Einklang mit den europäischen Werten von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie".
Die Vorsitzende Richterin Marina Syrowa erklärte bei der fast dreistündigen Verlesung des Urteils, die drei jungen Frauen hätten sich des "Rowdytums" aus religiösem Hass schuldig gemacht. Sie hätten keine Reue gezeigt, die Gefühle der Gläubigen verletzt und die öffentliche Ordnung gestört. Angesichts der Schwere ihrer Vergehen müsse eine Bestrafung erfolgen. Bei der Verkündung des Strafmaßes riefen einige Zuschauer im Gerichtssaal: "Das ist eine Schande!"
Die 22-jährige Nadeschda Tolokonnikowa, die 24-jährige Maria Alechina und die 30-jährige Jekaterina Samuzewitsch waren am 21. Februar in die Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale, die wichtigste Kirche Russlands, eingedrungen; vor dem Altar sangen sie ein sogenanntes Punkgebet und forderten darin die Gottesmutter Maria auf, Putin zu vertreiben, der sich kurz darauf zum dritten Mal zum Staatschef wählen ließ.
Die drei jungen Frauen sitzen seit fünf Monaten in Untersuchungshaft. Am Freitag mussten sie in einem Glaskasten im Gerichtssaal erscheinen. Zwischendurch tauschten sie ein kurzes Lächeln aus und lachten nervös. Ihre Anwälte hatten einen Freispruch beantragt, die Staatsanwaltschaf drei Jahre Haft.
Richterin Syrowa sagte, sie habe mildernde Umstände berücksichtigt, etwa dass Tolokonnikowa und Alechina kleine Kinder haben. Der Anwalt der Musikerinnen, Nikolai Polosow, erklärte: "Sie werden nicht um Gnade bitten." Putin hatte Anfang des Monats bei einem Besuch in London gesagt, die drei sollten "nicht zu hart" bestraft werden. Auf "Rowdytum" stehen in Russland bis zu sieben Jahre Haft.
Die Polizei hatte das Gebäude des Moskauer Chamownitscheski-Gerichts weiträumig abgesperrt. Der Linkspolitiker Sergej Udalzow und zwei weitere Sympathisanten der Band wurden abgeführt, als sie versuchten, die Barrikaden zu überwinden.
Merkel erinnerte daran, dass sich Russland als Mitglied des Europarats zu Werten wie Rechtsstaatlichkeit und Demokratie beklannt habe. "Eine lebendige Zivilgesellschaft und politisch aktive Bürger sind eine notwendige Voraussetzung und keine Bedrohung für Russlands Modernisierung", fügte die Kanzlerin hinzu. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nannte das Urteil ebenfalls "unverhältnismäßig".
Das US-Außenministerium erklärte seine Sorge, das Urteil werde "negative Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit in Russland" haben, und forderte, der Prozess müsse neu verhandelt werden. Die Russlandexpertin von Amnesty International, Friederike Behr, sprach von einem "harten Schlag gegen die Meinungsfreiheit".
In Moskau wurden mehrere Unterstützer von Pussy Riot vor dem Gericht in wartende Polizeiwagen gezerrt. Auch in Samara an der Wolga gab es Festnahmen bei einer Kundgebung aus Solidarität mit den Musikerinnen.
Vor der russischen Botschaft in Berlin ketteten sich sechs Menschen aus Protest gegen die Verurteilung der drei Frauen an den Zaun der diplomatischen Vertretung. Die Protestaktion wurde von der Polizei aufgelöst. In Paris, Brüssel, London, Madrid und anderen Städten fanden ebenfalls Kundgebungen für Pussy Riot statt.
In Warschau sangen Demonstranten vor Beginn eines Protestmarsches zur russischen Botschaft das "Punkgebet", mit dem die Band gegen Russlands Staatschef Putin protestiert hatte. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew fällte eine barbusige Aktivistin der Frauenrechtsgruppe Femen mit einer Motorsäge ein großes Holzkreuz.
Die russisch-orthodoxe Kirche forderte "Milde" für die drei Frauen und äußerte die Hoffnung, dass die Musikerinnen "darauf verzichten, ein derartiges Sakrileg noch einmal zu begehen".


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PostIcon Geschrieben: 18.08.2012, 19:59 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Fuck!
Der Putin baut weiter an seinem Unterdrückerstaat.
Da wird man von außen auch nichts ändern können.


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PostIcon Geschrieben: 18.08.2012, 22:41 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Nach der internationalen Empörung über die Verurteilung von drei Musikerinnen der Kreml-kritischen Punkband Pussy Riot rechnen Beobachter mit einer Abmilderung der Strafe. Russische Medien und Experten äußerten die Erwartung, dass die Strafe von jeweils zwei Jahren Lagerhaft in einem Berufungsverfahren reduziert werden dürfte.
Nach der Berufung durch die Verteidiger werde das zuständige Moskauer Gericht vermutlich die Strafe von zwei Jahren Lagerhaft in ein Jahr verwandeln und "diese Idiotinnen freilassen, damit sie ihre Kinder und Angehörigen wiedersehen können", schreibt die Zeitung "Komsomolskaja Prawda".
Denis Dwornikow von der zivilen Kammer, die russische Behörden berät, sagte, eine Abmilderung der Strafen im Berufungsprozess voraus. Vermutlich würden die Verurteilten schon einen Monat nach dem Verfahren in die Freiheit entlassen, sagte Dwornikow der Nachrichtenagentur Interfax.
Das russische Außenministerium äußerte sich nicht direkt zu dem Urteil. Es veröffentlichte aber eine Erklärung, in der die in westlichen Staaten verhängten Strafen für "Rowdytum" an religiösen Orten aufgelistet wurden. Darin hieß es, in Deutschland stünden darauf bis zu drei Jahre Gefängnis.
Präsident Wladimir Putin hatte sich Anfang des Monats gegen ein "zu hartes" Urteil ausgesprochen, zu der Gerichtsentscheidung äußerte er sich bislang nicht. Putin habe nicht das Recht, dem Gericht seine Meinung aufzuzwingen, sagte sein Sprecher Dmitri Peskow der Webseite PublicPost.ru.
Im In- und Ausland war die Verurteilung der drei Frauen scharf kritisiert worden. Das Gericht hatte die 22-jährige Nadeschda Tolokonnikowa, die 24-jährige Maria Alechina und die 30-jährige Jekaterina Samuzewitsch am Freitag wegen "Rowdytums" aus religiösem Hass schuldig erklärt und zu jeweils zwei Jahren Lagerhaft verurteilt. Sie hatten bei einer kurzen Performance in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale im Februar ein "Punkgebet" gegen Putin aufgeführt.
Die USA nannten die Strafe "unverhältnismäßig". Ähnlich äußerte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Scharfe Kritik übte auch die Europäische Union. Die mit Putin verbundene russisch-orthodoxe Kirche forderte nach dem Urteil "Milde" für die drei Frauen.
Auch bei vielen Russen stieß das Urteil auf Unverständnis: 77 Prozent der Befragten zeigten sich "nicht einverstanden" mit der Strafe, wie aus einer Telefonumfrage für den Radiosender Moskauer Echo vom Samstag hervorging. In vielen Städten, darunter Berlin, Brüssel, Wien und Moskau, gab es am Freitag Solidaritätskundgebungen für die drei Frauen.
Der bei einer Protestkundgebung in Moskau am Freitag festgenommene frühere Schachweltmeister und Oppositionspolitiker Garri Kasparow kam mittlerweile mit etwa 50 weiteren Demonstranten wieder frei. Bislang sei keine Anklage gegen ihn erhoben worden, sagte einer von Kasparows Mitstreitern, Alexander Riklin, der Nachrichtenagentur AFP.
Kasparow müsse aber am Montag wieder auf der Polizeiwache zum Verhör erscheinen. Laut Interfax wird dem Oppositionellen vorgeworfen, einem Polizisten ins Ohr gebissen zu haben. Kasparow wies den Vorwurf zurück und erklärte, er sei in der Untersuchungshaft geschlagen worden.


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