Cosmower
Master of All Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 724
Seit: 10.2011
Mitglied Bewertung: 4
|
|
Geschrieben: 20.05.2018, 11:38 |
|
|
...
DEATHSTORM - Reaping What Is Left
Aaaaaaaaaaaaaaaarrrgggghhh,ist das geil !!! Und gleich nochmal gibt’s 'nen ordentlichen Back–to-these-days-Trip für die Kinder der 80er. Oh ja, DEATHSTORM machen glücklich ! Die Österreicher drücken sich selbst den Stempel „Deaththrash“ auf, was sicher klar geht. Los geht es mit einem Candlelight-Intro namens „The Reaping“, welches einer Scheibe von Bands wie MERCYFUL FATE, ATTIC etc gut zu Gesicht stehen würde. Aber das ist hier nur das zärtliche Vorspiel,mit dem man den Hörer ins Bett lockt, dann wird flugs der Hammer rausgeholt: Ab hier wird nämlich zum einen erstmal deutschen Genre – Helden wie den frühen KREATOR gehuldigt; doch den prägendsten und allergeilsten Aspekt ihres dritten Albums liefern die vier Jungs , indem sie gitarrenmäßig so dermaßen alles "niederslayern",daß es nur eine Freude ist. Hier gibt es reichlich brutale Riffs im Totschlägerstil und „gefakte“ King/ Hanneman – Soloduelle,man möchte headbangend vor lauter Glück und Überdruß die ganze Bude um einen herum einreißen.Wenn da auch reichlich frech „zitiert“ wird ( siehe zB mit am deutlichsten beim Anfang von „Unholy Lamentations“ )... „Reaping What Is Left“ ist und bleibt wahnsinnig heißer Scheiß ! Mit gerade mal 'nem Sekündchen über 33 Minuten Spielzeit orientiert man sich halt auch an den größten Krachern der Vorbilder,aber somit hat die Scheibe auch kein Gramm Fett zuviel; außerdem drückt man nach dieser Kurzweiligkeit gerne nochmal die Playtaste,um das Album ein weiteres Mal zu feiern. Wer sich also nicht zu denjenigen zählt, die einer Band erstmal mangelnde Originalität vorwerfen, anstatt einfach anzuerkennen,daß die Mucke einfach tierisch Spaß macht, der sollte losrennen und sich die neue DEATHSTORM krallen. Vielleicht tut die Abschiedstour von SLAYER ein bißchen weniger weh... das einzige, was es noch auszubügeln gilt: einer der Gitarristen sollte noch ein Armbändchen á la Kerry King oder Martin Missy tragen,dann ist das Ganze auch noch optisch perfekt angepaßt!
Wertung: 8,5 / 10
> Tracklist ( 9 Tracks / 33:01 Min ):
1. The Reaping ( 1:26 ) 2. Agent Of Dismay ( 4:40 ) 3. Predatory Kill ( 4:47 ) 4. Ossuary Darkness ( 3:58 ) 5. Hallowed Ground ( 2:41 ) 6. By Sword, By Pick, By Axe ( 3:37 ) 7. Unholy Lamentations ( 4:23 ) 8. G.R.L. ( 4:05 ) 9. Dying Insane ( 3:26 )
> Release: 25.05.2018
> Label: High Roller Records
-------------- ONLY DEATH IS REAL.
|