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Beitrag Nummer: 1
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ALUCARD 
Enunciator of Evil

       
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3610
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 20.03.2016, 16:45 |
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Purgatory Omega Void Tribunal War Anthem Records VÖ:18.03.2016

Drei Jahre nach "Deathkvult – Grand Ancient Arts" bringen Purgatory mit "Omega Void Tribunal" ihr neues Werk unters Volk. Und damit zementieren sie ihre Stellung in der Szene, Deathmetal ohne Firlefanz und Beiwerk. 8 mal bekommt der Hörer die Vollbedienung in stimmungsvoll drückendem Deathmetal der dem Hörer nicht wirklich eine Entspannungspause bietet. Aber wer Purgatory kennt der weiss ja das er das auch nicht zu erwartet hat. Im Grunde genommen hat sich (glücklicherweise) nicht viel geändert, hier und da wurden ein paar kleine Stellschrauben gedreht um das Gesamterlebniss noch etwas zu verfeinern, letztendlich bleiben Purgatory aber unverkennbar Purgatory. Und auch wenn das Album am Stück am besten funktioniert so haben die Jungs doch darauf geachtet das die Titel einzeln gehört auch noch unterscheidbar bleiben und somit jeder Track ein Alleinstellungsmerkmal hat. Aber wie gesagt, am besten entfaltet "Omega Void Tribunal" seine infernalische Wirkung als Ganzes. In dem wuchtig direkten Klangbild verbergen sich unzählige Rifforgien mit Gitarrenläufen zum durchdrehen, das Drumming von Meister Lutz thront weit über jeglicher Stumpheit oder seelenlosem Gehämmer. Ich weiss dieser Begriff ist überstrapaziert, aber auf dem Album spürt man zu jeder Sekunde das Herzblut der vier Musiker das in die einzelnen Kompositionen einfliesst. "Omega Void Tribunal" ist weit mehr als ein schnödes Deathmetalalbum, es ist eine Göttergabe von Maniacs für Maniacs. Es biedert sich nicht irgendwelchen Trends an und schielt nicht in Dimensionen in denen sie nichts zu suchen haben, Purgatory sind und bleiben voll und ganz sie selbst. Traumwandlerisch gelingt ihnen dabei das pendeln zwischen düster gebremsten Passagen und unheiligem Gebretters, damit bewahren sie sich erneut vor Belieb- und Austauschbarkeit. Da kommt dann auch die jahrelange Erfahrung ins Spiel, die Jungs wissen einfach was sie tun und reizen ihren musikalischen Kosmos gekonnt aus ohne dabei über das Ziel hinauszuschiessen. Purgatory beweisen auf "Omega Void Tribunal" den jungen Wilden im Deathmetal erneut eindrucksvoll wo die Messlatte liegt und wer auf den Thron gehört.
1. Devouring The Giant 2. Prophet of Demonic Wrath 3. Chaos Death Perdition 4. Nemesis Enigma 5. Codex Anti 6. The Curse of Samhain - Part II 7. Via Dolorosa 8. The Archaic Evil Spielzeit: 36 Minuten
Line-up:
René Kögel - guitars/vocals Lutz Götzold - drums Dreier - vocals Peter Wehner - bass
http://www.purgatory666.de/
9 von 10 Punkten
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 2
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UnDerTaker 
Total Satan

       
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Seit: 04.2002
Mitglied Bewertung: 4.83
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Geschrieben: 20.03.2016, 17:20 |
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Da ist aber einer sehr angetan von der aktuellen Scheibe
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
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Beitrag Nummer: 3
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Exorzist 
Total Satan

       
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Seit: 04.2002
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Geschrieben: 20.03.2016, 21:25 |
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Habe das Album ja jetzt auch ein paar mal schon gehört und bin wirklich begeistert, ein tolles Album das durchweg punkten kann. Böse, druckvoll und sehr gut komponiert. Ein echter Kracher für Death Maniacs
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 4
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Azze 
Enunciator of Evil

       
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Seit: 08.2004
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Geschrieben: 24.08.2016, 11:16 |
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So nach drei - vier Läufen der Scheibe muss ich sagen, das Review trifft es voll und Ganz. Purgatory sind so böse un dämonisch wie nie, und doch bleibt irgendwie alles beim Alten. Perfekt umgesetzter Death Metal mit pech-schwarzer Note
-------------- Feel the weight of the coming pain, anticipate certain death awaits slow devour of corrosive fear, sink down with the phobia Endless paranoia
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