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Beitrag Nummer: 1
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ALUCARD
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3619
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 09.06.2014, 12:38 |
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Brutally Deceased Black Infernal Vortex Doomentia Records Vö: 21.03.2014
Brutally Deceased kommen aus Prag, könnten aber auch als Truppe aus dem schwedischen Unterholz durchgehen und einen Bandnamen tragen der mit Dis- oder De- anfängt. Okay, mit dem "Deceased" kommt man dieser Option nach. Herrlich knurriger Death Metal mit skandinavischen Genen gibts auf dem neuesten Output der Tschechen, noch tiefer liessen sich die Gitarren wahrlich nicht stimmen. So fragt man sich, ist das noch Gitarre oder schon der Bass? Von mir aus hätten sie noch die vereinzelten Blastbeats weglassen können, passt irgendwie nicht ganz rein. Ansonsten regiert durchweg die Schwedenkeule ohne viel Drumherum oder unnötige Extras. Filigrane Gitarrenarbeit, entspannende Momente zum runterkühlen, Zwischenspiele? Nö, nix zu sehen, braucht eh kein Mensch. Diese Aussage ist durchweg positiv zu sehen, direkt und ungebremst rauschen die Tracks durch die Boxen und zerstören dabei jegliche Wiedersacher die sich ihnen in den Weg stellen. Dadurch das man den eingschlagenen Weg nicht verlässt fehlt allerdings auch die Eigenständigkeit, das sollte man bedenken. Liegt auch daran das die Vocals zwar garstig gröhlen und röcheln, mehr aber auch nicht. Eben Old School bis auf die Knochen. Wen das nicht stört der kann hier keinen Fehlkauf landen, denn das was Brutally Deceased hier abliefern ist durchweg hörenswert. Quasi eine Art fieser Bruder von Demonical und Co, irgendwo bei Entombed, Nihilist und Dismember. Leser und Hören von Daniel Ekeroth`s "Swedish Death Metal" Werk kommen nicht um "Black Infernal Vortex" drumherum. Der Pokal für das schwedischste Death Metal Album das nicht aus Schweden stammt geht nach Prag. Schon faszinierend was da von unseren östlichen Nachbarn im Moment so rübergeschwappt kommt, nach Gravecrusher aus Ungarn gleich das nächste Highlight. Wenn`s die Skandinavier nicht mehr bringen (siehe Desecresy) dann müssen es halt die Ostblockstaaten richten. Anhören: "Devil`s Tarn", "Black Hammer of Satan"
01. Divinity and decay 02. Devil’s tarn 03. Day of darkness 04. Black hammer of Satan 05. Servet he labyrinthine tombs 06. Regurgitation of blood, devoured flesh and gastric juices 07. Below the adversary 08. Prelude to deathwish 09. Deathwish
http://brutallydeceased.bandcamp.com/ https://www.facebook.com/brutallydeceased
8,5 von 10 Punkten
Bearbeitet von ALUCARD an 09.06.2014, 12:49
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 2
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Exorzist
Total Satan
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 14598
Seit: 04.2002
Mitglied Bewertung: 4.64
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Geschrieben: 09.06.2014, 14:44 |
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Fand ja schon das Vorgängeralbum Dead Lovers' Guide richtig geil, wobei die Herren da noch nen Tick schneller unterwegs waren. Das neue Album ist tiefer gestimmt und noch etwas brutaler in der Ausrichtung. Gefällt mir sehr gut der Opener Divinity and decay haut schon voll ins Mett und das geht das komplette Album so weiter - Klasse
-------------- No Glatz - No Glory
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