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Beitrag Nummer: 1
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Kanwulf
Hardrocker
Gruppe: Freunde
Beiträge: 24
Seit: 10.2004
Mitglied Bewertung: Nichts
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Geschrieben: 27.10.2004, 19:28 |
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Nachdem schon "Graveyard Classics" beim Death Metal Volk recht gut angekommen war, schieben Chefgurgler Chris Barnes und seine Jungs einen zweiten Teil nach, der die Zeit bis zum neuen Album für die SFU Jünger verkürzen soll. Und auch mit Teil Zwei betreten Six Feet Under einmal mehr Neuland. Schon mit "Graveyard Classics" waren Chris & Co. ganz vorne dabei, als sie ein ganzes Album mit Coversongs vollpackten. Diesmal aber spielen sie keine einzelnen Gassenhauer alter Koryphäen neu ein, sondern ein komplettes Album. Und in diesem Falle handelt es sich um kein geringereres als AC/DCs "Back in Black"! Und auch dieses, gewissermaßen riskante, Unternehmen kann sich durchaus sehen lassen, und wird einigen der Ewignörgler im Bezug auf Reproduktionen den Mund verschließen. Denn die Musik, die schon AC/DC fabrizierten, passt gut ins Bild der SFU Klangwelt. Behende wie ein Bulldozer rollen die Gitarrenläufe von Steve Swanson bei Tracks wie "Back in Black" oder "Hells Bells" aus der heimischen Anlage und pusten einen im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand. Und wenn dann Chris Barnes seine Stimmbänder in bester Death Metal Manier dazu malträtiert, wird endgültig die Rübe im schwerfälligen Takt geschwungen. Auch wenn zwischen Bon Scott oder Brian Johnson gesangstechnisch ein himmelweiter Unterschied zu Chris Barnes besteht, nimmt der Meister jede gesangliche Hürde gekonnt und verwandelt die Tracks in SFU Dampfwalzen. Und auch der Rest der Truppe liefert einwandfreie Arbeit ab und erweckt für Nicht-AC/DC-Fans (gibt es solche ungläubigen Würmer überhaupt, die sich dann Metaller schimpfen?) den Eindruck, dass man hier das neue Six Feet Under Album vor sich hat, das komplett aus Eigenkompositionen besteht. Die gute Produktion rundet den sehr positiven Eindruck dann auch gebührend ab. Die Rhythmussektion um Terry Butler (Bass) und Greg Gall (Drums) groovt wie Sau und auch die bereits oben erwähnten Gitarrenläufe von Steve Swanson kommen sehr druckvoll daher. Insgesamt kann man sagen, dass hier ein sehr guter Lückenfüller bis zum nächsten Album der US-Deather vorliegt, der aber, um realistisch zu bleiben, kaum einen in Jubelstürme versetzen wird, der nicht sowieso schon überzeugter Six Feet Under Lunatic ist. Denn an die Klasse von Tracks wie "Hells Bells", "You Shook me All Night Long" oder "Black In Black" reicht (natürlich) keins der Cover wirklich heran. Aber welche Band wird das jemals schaffen? Vermutlich keine, eben. Aber als durchaus gelungen kann man "Graveyard Classics 2" in jedem Falle bezeichnen, und für die SFU Fangemeinde stellt diese Scheibe ein Muß dar, so oder so.
Six Feet Under/Graveyard Classics 2, 2004, Metal Blade Records, SPV
Tracklist:
1. Hells Bells 2. Shoot To Thrill 3. What Do You Do For Money Honey 4. Givin The Dog A Bone 5. Let Me Put My Love Into You 6. Back In Black 7. You Shook Me All Night Long 8. Have A Drink On Me 9. Shake A Leg 10. Rock'n Roll Ain't Noise Pollution
-------------- Ein stor mann har gått bort, men musikken hans lev vidare. Rest In Peace, Valfar!
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Beitrag Nummer: 2
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Azze
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3701
Seit: 08.2004
Mitglied Bewertung: 4.4
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Geschrieben: 28.10.2004, 21:03 |
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Meine Meinung total geil des teil
-------------- Feel the weight of the coming pain, anticipate certain death awaits slow devour of corrosive fear, sink down with the phobia Endless paranoia
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Beitrag Nummer: 3
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Death_Knight
Typist from Hell
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 1662
Seit: 08.2004
Mitglied Bewertung: 4.16
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Geschrieben: 11.11.2004, 16:59 |
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Kommt mit dem gleichen Postmann wie die Eisregen ins Haus!
-------------- Auch wenn das Ende der Welt in Sicht ist, der Weg, den ich wandle, ist steil. Sobald ich mich umwende, Berge von Leichen... der Weg, den ich gehe, ist der Weg der Bestien.
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