|
Beitrag Nummer: 1
|
UnDerTaker
Total Satan
Gruppe: Super Administrators
Beiträge: 10165
Seit: 04.2002
Mitglied Bewertung: 4.83
|
|
Geschrieben: 16.06.2007, 00:39 |
|
|
Immortal Rites - Art of Devolution
Was ein geiles Stück Melodic Death Metal aus Deutschen Landen... Als kostenlose Zugabe bei einer Bestellung von Morbid Records fristete die Scheibe bei mir monatelang ein Schattendasein. Als ich dann das Album vor ein paar Tagen in den CD Player schob traute ich meinen Ohren kaum: Melodischer Schwedentod der Marke At The Gates und Amon Amarth aber nicht nur ein Abklatsch der eben genannten Bands sondern gepaart mit einer großen Portion Eigenständigkeit. "Art of Devolution" ist das Debüt-Album der Band aus Schwäbisch Gmünd und ist schon seit 2004 im Handel, was mich nicht daran hindert euch dieses Album ans Herz zu legen. Überwiegend im Wechsel zwischen Mid-Tempo und Fast Forward Geballer mit fetten Sound, für den Alex Krull (Atrocity) aus den Mastersound-Studios verantwortlich zeichnet, gespickt mit Mörderriffs und genialen Hooklines wird hier melodischer Death der alten Schule zelebriert. Instrumente und Gesang sind harmonisch abgemischt und der Gesang wechselt zwischen Death Metal Growls und blechernen Gekreische ala At The Gates. Neben all den gelungenen Stücken befinden sich in den 42:36 Minuten meiner Meinung nach auch einige "Längen" und verfrickelte Passagen. Los geht's auf "Art of Devolution" nach dem Intro mit "Fatal Exploited" einer reinen Death Metal Walze. Mit Gastmusiker Alexander Krull (Atrocity) und massivem Einsatz eines Keyboards pendelt "United Scars Anthem" zwischen Mid-Tempo Ballade mit kurzen cleanen Gesangsparts und heftigen Fast Forward Geknüppel mit Wechsel zwischen Death Metal Growls und bösem Gekreische. Ähnlich verhält es sich mit dem Song "Mirror Reflections", hier Unterstützt Liv Kristine (Leaves Eyes, Ex - Theatre of Tragedy) mit ihrer sanft poppigen Stimme einen genialen melodischen Song. IMMORTAL RITES zeigen hier welches Potential in ihnen steckt, abwechslungsreich und mit sehr variablen Gesang werden hier alle Wünsche eines Metalherzes befriedigt. Vielleicht waren Cradle of Filth von diesem Song so angetan dass sie kürzlich ihre Metalballade Nymphetamine ebenfalls Liv Kristine auf CD wie auch als Video aufgenommen haben. Der Hammersong ist aber "The Utter Dark", 4:41 Minuten Nackenbrecherriffs, geniale Melodien, zeitweise coole Old School Schwedendeath rythmen, getrieben durch präzises Drumgeballer sowie einer großartigen Gitarrenarbeit und gewürzt mit dem schon mehrfach erwähnten variablen Gesang - Einfach herrlich. Auch "Pathetic Patterns" ist nicht von schlechten Eltern, wenn auch etwas zu verfrickelt...
Für diese Leistung gibt es 8 von 10 Punkten von mir.
Zur Zeit ist die Band dabei ihr neues Album "Source Code @ Converter's Day" fertig zu stellen.
Album: Art of Devolution Länge: 42:36 min
1. Eugenic (Intro) 2. Fatal Exploited 3. Dressed In Amazing Red 4. Digital God 5. United Scars Anthem (mit Alexander Krull "Atrocity") 6. Mirror Reflections (mit Liv Kristine "Leaves Eyes/Ex - Theatre of Tragedy") 7. Hallucinations Overture 8. The Utter Dark 9. Pathetic Patterns 10. The Cadaverizer Auf der Nord-Amerikanischen Version von KHAOSMASTER Productions befinden sich noch zusätzlich die beiden Songs: Weeping Tears Tormenting Emotions
Label: Morbid Records/Soulfood Website der Band: www.immortalrites.de
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
|
|
|
|
Beitrag Nummer: 2
|
Slaypultura
Prayer of Death
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 2594
Seit: 09.2006
Mitglied Bewertung: 4.12
|
|
Geschrieben: 07.01.2008, 08:42 |
|
|
Jüngst vergangenes Weihnachten wurde ich mit dieser Platte überrascht und habe sie mir nun einige Tage zu Gemüte geführt. Mein Urteil: Wenn man sich hin und wieder dabei ertappt, ein wenig auf melodischen Tod zu stehen, sollte man sich dieses Scheibchen wirklich mal zu Gemüte führen. Der Herr Admin hat das ja sehr treffend beschrieben, dem habe ich nichts hinzuzufügen. Einziger Dorn im Ohr ist mir das eine Stück, in dem diese Mademoiselle im Hintergrund mitträllert.. Davon abgesehen dass ich mit cleanem Gesang nicht viel anfangen kann klingt sie ein wenig wie diese Popgören und das geht bei mir halt gar nicht. Ansonsten ist der Werk aber wie gesagt top!!
|
|
|
|
|
|