Diese Webseite verwendet Cookies um Inhalte zu personalisieren (u.a. in News, Forum, Bildergalerie, Poll, wo z.B. dein Login gespeichert werden kann oder bei Poll (Abstimmung) deine Abstimmung abgespeichert wird) hierfür wirst du jeweils gefragt ob solch ein Cookie gesetzt werden soll.
Es können auch durch eingebundene externe Inhalte wie Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp oder Andere möglicherweise Cookies gesetzt werden die diese zur Personalisierung, Werbezwecke oder anderes nutzen. Dies werden wir durch Java-Script verhindern, bis zu selbst, durch das anklicken der Inhalte, zustimmst.
Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie oben genannten Bedingungen zu.

Datenschutzinformationen


This website uses cookies to personalize (News-System, Diskussion board, Photo gallery, Poll, where e.g. your login could be stored or your at the Poll-System your vote is stored) therefore you will be asked at this point if we want to set a cookie. Also it could happen that included external content like Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp or others uses cookies for personalize, advertising other others. We'll pervent this by Java-Script until you accept the conditions by clicking on the mentioned external content.
If you use our website you accept the conditions.
Please rotate your device to landscape mode!
Otherwise you'll not see all content (like images).
Bitte drehe dein Gerät auf Landscape (Quer) Modus!
Anderenfalls wirst du nicht alle Inhalte (z.B. Bilder) sehen.

Dein letzter Besuch war am: 29.03.2024, 12:21

Search Members Help

» Willkommen Gast
[ Einloggen :: Registrieren :: Datenschutzerklärung ]

1 Mitglieder haben dieses Thema betrachtet
>Guest

Alle Beiträge auf einer Seite

[ bei Antworten benachrichtigen :: per E-Mail senden :: Thema ausdrucken ]

reply to topic new topic new poll
Thema: Grave Digger – Return of the Reaper, Heavy Metal aus Deutschland< Älteres Thema | Neueres Thema >
 Beitrag Nummer: 1
stalinorgeler Search for posts by this member.
Evil
Avatar



Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 235
Seit: 11.2006

Mitglied Bewertung: 5
PostIcon Geschrieben: 20.07.2014, 21:36  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Grave Digger – Return of the Reaper

Der Reaper ist wieder zurück. Mit Return of the Reaper präsentieren uns die deutschen Hartwursturgesteine Grave Digger ihre neue Langrille. Ich habe das Fortbestehen der Band in den letzten Jahren nicht wirklich verfolgt, immer nur mal wieder hier und da einen Song auf Samplern gehört und das einzige Album der Grabschaufler, das ich bisher mein Eigen nennen durfte ist Heart of Darkness, das in der Bandhistorie wohl ob seiner dunklen Atmosphäre zu einem der stärkeren Alben gezählt werden darf.

Eröffnet wir die Platte vom Intro Return of the Reaper mit dem Motiv des Marche Funèbre von Chopin. Dazu gesellen sich Samples vom einreitenden Reaper und schreienden Frauen, also nichts wirklich weltbewegendes. Die Überleitung folgt abrupt in den zunächst Up-Tempo beginnenden Track Hells Funeral. Ein netter Double-Bass-getragener Smasher mit eher epischem Gesang in Refrain. Fronter Chris Boltendahl überzeugt mit seiner Reibeisenstimme. Ein relativ kurzweiliges Stück, aufgelockert mit einem anständigen Heavy Solo. Nach ähnlichem Strickmuster ist das anschließende Wargod aufgebaut. Schnelle Double-Bass, gebremster Refrain, teils epischer Gesang, Solo und fertig. Tattoed Rider beginnt dann mit abgespacten Flanger- und Synthesizer-Sounds. Insgesamt gehen Grave Digger hier vom Tempo runter und haben eine eher hymnenartige Nummer geschaffen. Man sieht den Reaper förmlich auf einer Harley in den Sonnenuntergang fahren (so was dürfte dem Titel nach vielleicht auch die Intention gewesen sein). Resurrection Day beginnt wieder mit gesteigerten Härtegraden und für das bisher Gehörte mit fast schon progressivem Rhythmus aber keine Angst, es  mutiert noch zu einer typischen Grave-Digger-Nummer, in der das Tempo geschickt variiert wird. Bis hier hin glänzt die Platte mit Teutonenstahl im mittleren Drittel der Innovationsskala. Das anschließende Seasons of the Witch sorgt dann endlich mal für Abwechslung mit gezupften, finster anmutenden Gitarrenmustern. Wenn die Songs sich etwas fieser anhören, bekommt Boltendahls Stimme immer diesen dreckigen Unterton, der den Songs dann das gewisse Etwas verleiht. Der Refrain ist abermals sehr episch durch die Background-Chöre gehalten. Insgesamt weiß die Nummer aber die bis dato benötigte Abwechlsung zu erzeugen. Nach dem doch eher fantasy-mäßigen Thema rund um die Hexen wird´s mit Road Rage Killer wieder mehr realitätsbezogen. Schneller Song mit rockigen Lines und sehr tight gespielten Obertönen und US-Cops-Car-Samples (deutsches Martinshorn würde sich wahrscheinlich auch beschissen anhören). Die anschließende Mid-Tempo-Nummer Grave Desecrator finde ich im Refrain ob der dunklen Thematik und der komischen Gesangsdarbietung etwas misslungen. Ansonsten ein etwas unspektakulärer Song mit einem nicht allzu komplizierten Gitarrensolo im hinteren Drittel. Es folgt eines der Highlights auf Return of the Reaper Satans Host. Eingeleitet von der fiesen Lache des Mayhem himself legen Grave Digger in bester Manier mit einem ordentlich verzerrten Bass und geilem Punk-Beat auf den Kesseln los. Der Song wird schnörkellos runtergerotzt, enthält gegen Ende noch ein paar Gangshouts und ist insgesamt sehr kurzweilig. Dia des los Muertos ist dann wieder ein Mid-Tempo-Stampfer von guter Qualität der nach dem mehrfach beschriebenen Schema Intro, Strophe, Refrain, Strophe, Refrain usw. Aufgebaut ist. Death Smiles At All Of Us wird zunächst von Spinettklängen eingeleitet entwickelt sich zu einem Up-Tempo-Track mit thrashigen Rhythmen, hymnischem Refrain und einem teilweise orientalisch angehauchten Solo. Definitiv einer der stärksten Tracks auf dem Silberling. Den Ausklang des Albums markiert Nothing to believe, eine melancholische Ballade im Stile von Hammerfalls Home of the Brave. Vom Klavier unterstützt, im langsamen Tempo wirkt die raue Stimme von Chris Boltendahl zunächst wie ein Fremdkörper, nach mehrmaligem Hören ist´s dennoch ganz gelungen. Es muss bei diesen Balladen ja nicht immer der Weichspülergesang sein.  

Fazit: Licht und Schatten liegen auf Return of the Reaper nahe beieinander. Dabei ist mit Schatten in diesem Fall kein Totalausfall gemeint, vielmehr sind einige Nummern eher etwas durchschnittlich angelegt. Dem gegenüber stehen einige gelungene Songs. Wer Fan von Grave Digger ist sollte ein Ohr riskieren. Wer bisher mit den Grabschauflern nichts anfangen konnte wird auch mit dem neuen Material nicht warm werden.  

Wertung: 7





Label: Napalm Records

VÖ: 11.07.2014

Tracklist

1. Return Of The Reaper
2. Hell Funeral
3. Wargod
4. Tattoed Rider
5. Ressurection Day
6. Season of the Witch
7. Road Rage Killer
8. Grave Desecrator
9. Satan´s Host
10. Dia de los Muertos
11. Death smiles at all of Us
12. Nothing to believe

Website der Band: grave-digger.de


Bearbeitet von stalinorgeler an 20.07.2014, 22:04

--------------
Life is short... when reflecting of how long you will be dead!
Offline
Profile CONTACT 
 Beitrag Nummer: 2
UnDerTaker Search for posts by this member.
Total Satan
Avatar



Gruppe: Super Administrators
Beiträge: 10165
Seit: 04.2002

Mitglied Bewertung: 4.83
PostIcon Geschrieben: 20.07.2014, 22:30 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Feines Review :ok:

--------------
I will rise up from the chaos
I will rise up from the grave
A brother to the darkness
A master to the slaves
Offline
Profile CONTACT 
1 Antworten seit 20.07.2014, 21:36 < Älteres Thema | Neueres Thema >

[ bei Antworten benachrichtigen :: per E-Mail senden :: Thema ausdrucken ]


Alle Beiträge auf einer Seite
reply to topic new topic new poll

» Schnellantwort Grave Digger – Return of the Reaper
iB Code
Du schreibst Themen als:

Möchtest Du die Signatur in diesem Beitrag hinzufügen?
Möchtest Du Smilies für diesen Beitrag aktivieren?
Thema beobachten?
Zeige alle Smilies
Zeige iB Code
Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon Emoticon