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Beitrag Nummer: 1
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ALUCARD
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3617
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 24.09.2014, 00:22 |
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Khold Til Endes Peaceville Vö:03.10.2014
True Norwegian Black Metal ist ein Trademark unter dem sich eine Vielzahl von norwegischen BM Bands vereinen lassen. Aber das Black Metal aus eben diesem Land auch anders klingen kann das beweisen Khold seit dem Jahr 2000. Denen ist diese Schublade schon von Anfang an zu eng und sie geben sich auch keine Mühe diese klischeebelastete Rolle auszufüllen. Sechs Jahre sind seit dem letzten Output "Hundre år gammal" vergangen, für viele Bands wäre das schon ein Todesurteil. Aber Qualität braucht eben seine Zeit und diese haben sich Khold auch genommen. Und wer Khold kennt der weiss schon vorher was ihn erwartet, melodischer, groovebetonter Midtempoblackmetal der das Tempo auch gern mal anzieht. Grösstenteils bleibt aber alles in gut nachvollziehbaren Bahnen, Veränderungen im Soundbild wurden nur minimal vorgenommen und sorgen für keine grossen Verschiebungen im Kholdkosmos. Im ersten Durchlauf läuft das Album Gefahr einfach so durchzulaufen ohne das was zurückbleibt, der Hörer sollte aber nicht den Fehler machen die Scheibe dann enttäuscht wegzusortieren. Denn "Til Endes" braucht etwas Zeit um sich festzusetzen und seine hypnotischen Riffs zu entfalten. Wenn der geneigte Fan diesen Punkt erreicht hat dann wird das Album von Mal zu Mal besser, fesselt und lässt einen nicht mehr los. Denn Khold klinken sich einfach in eine der (hoffentlich) vielzähligen Hirnwindungen ein und bleiben dort hängen. Und ähnlich wie Alkohol oder ähnliches setzen sie dann bei Genuss des Albums Hormone frei die dafür sorgen das du dich nicht mehr von dem Album losreissen kannst und sich seiner magischen Wirkung auch nicht mehr entziehen willst. Zur Albummitte denkt dann der ein oder andere: Mh, ich kenne den Song irgendwo her, aber nicht so. Das liegt daran das Khold mit "Dommens Arme" den Sepulturaklassiker "Troops of Doom" mal eben in ihr Klanguniversum eingebettet haben und ihm einen eigenen Anstrich verpasst haben so das er vom Restmaterial nicht mehr heraussticht, trotzdem aber noch erkennbar bleibt. Was mich aber sehr stört ist die Tatsache das das Album nur eine Spielzeit von 33 Minuten hat, nach 6 Jahren Wartezeit ist das doch etwas arg kurz. Diese Zeit füllt man zwar äusserst faszinierend, aber ich denke das da sicher noch mehr drin gewesen wäre, rechnet man den Covertrack noch ab dann bleiben grad mal 30 Minuten übrig. Fazit: Typisch Khold eben, man bekommt dankenswerterweise genau das was man erwartet hat, hochwertiger Black Metal the kholdish Way. Fans die Dissection, Shining und menschenfeindlichen Black Metal abseits von Glanz&Gloria abfeiern können hier zuschlagen. Eigentlich von meiner Seite 9 von 10 Punkten, aber die Laufzeit des Albums enttäuscht.
1 Myr 2 Skogens Oye 3 Ravnestrupe 4 Dommens Arme 5 Til Endes 6 Det Dunkle Dyp 7 Avund 8 Hengitt
8 von 10 Punkten https://www.facebook.com/Khold.official
Bearbeitet von ALUCARD an 24.09.2014, 12:16
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 2
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Beitrag Nummer: 3
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UnDerTaker
Total Satan
Gruppe: Super Administrators
Beiträge: 10165
Seit: 04.2002
Mitglied Bewertung: 4.83
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Geschrieben: 25.09.2014, 11:33 |
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Das "Troops of Doom" Cover finde ich sehr gelungen. Meine "Hits" auf dem Album sind: Til Endes, Hengit und Ravnestrupe
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
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