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Thema: Alverg – Elde, Black Metal aus Norwegen< Älteres Thema | Neueres Thema >
 Beitrag Nummer: 1
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Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 235
Seit: 11.2006

Mitglied Bewertung: 5
PostIcon Geschrieben: 02.09.2009, 19:11   Ignore posts   QUOTE

Alverg – Elde

Zart dringen die Töne eines einprägsamen Klaviermotivs an die geschundenen Metaller-Ohren. Eine friedliche Idylle, die nach einigen Sekunden jäh durch ein montones Gitarrenriff und fettes Doublebass-Geboller exekutiert wird. Schon sind wir mittendrin im schwarzen Geschehen. Die Schlacht wird von Alverg gewollt monoton ausgetragen. Zwei Riffs ertönen alternierend und nur ein simple Leadgitarre durchbricht die trostlose und desolate Landschaft, welche sich beim Hören vom Opener Alverg vor dem geistigen Auge manifestiert. Gegen Ende gelingt es nochmals, mit einem episch wirkenden Riff den versunkenen Zuhörer in die Realität zurückzuholen.
Gudsforlatt beginnt mit einem typischen Black-Metal-Riff, welches zunächst mit vier rasenden Tönen auskommt, sich aber zunächst relativ groovig durch den langsamen Snareanschlag entwickelt. Abermals ist ein Lead probates Mittel zum Zweck, Abwechslung reinzubringen. Nach einer knappen Weile erfolgt dann auch der erste Wutausbruch auf Elde, welcher von Blasts über Uptempo wieder in das Eingangsriff überleitet. Bis hierhin hat man schon gemerkt: Der Gesang ist etwas zu verhallt aufgenommen und zu weit in den Hintergrund gemischt worden.
Alverg zählen ganz klar zu der Sorte von Bands, die den Schädel der Zuhörer mit der Brechstange lieber aufknacken wollen, denn ihn mit schwindelerregender Gitarrenvielfalt und Saitenkunst um den Verstand zu bringen. Das macht auch Livets Skygger klar, welches sich wiederum mit simpler und fetter Akkordfolge brutal durchs Unterholz hackt und meuchelt und unterwegs keine Gefangenen macht. Ist bisher definitiv der stärkste Track auf der Konserve. Aber noch haben wir ja ein bisschen was vor uns.
En pike på seng av hvitt linne hingegen zeigt Alverg von der eher hymnischen Seite. Wechselt aber dennoch zu dem typischen Black-Metal-Geschreddere. Die Drums machen auch keine Anstalten, in diesem Lied für Furore durch unterschiedliche Patterns zu sorgen. Vielmehr wird auch hier relativ störrisch die Doublebass getackert. Lediglich eine Flöte im Mittelpart sorgt noch für den ein oder anderen lichten Moment. Ansonsten regiert die schwarze Keule. Syvfold hält anfangs dann mit den verzerrten Akkorden auch endlich mal dem Burzum-Vergleich stand, der sich mir ob der Struktur der Stücke die ganze Zeit aufdrängt, der es aber auch wiederum nicht wirklich trifft, weil Alverg immer dann die Monotonie-Notbremse ziehen, wenn´s zu nerven beginnt. In diesem Song haben sie daher noch gegen Ende ein paar Tastentöne integriert. La meg fryse klingt ein wenig wie Power Metal auf schwarz serviert. Die Melodie hat diesen leicht heroischen Touch, bis auch hier noch hässlichere Akkordfolgen eingebaut werden, die die Sonne wieder verdunkeln. Smerte –  ich gehe mal davon aus, dass das Schmerzen bedeutet – löst der gleichnamige nächste Song bei mir auch langsam aus. Schmerzen der Langeweile. Auf Dauer finde ich nämlich, dass Alverg ruhig noch die ein oder andere Idee hätten verbraten können und sei es nur ein bisschen Gezupfe auf der Akkustischen. Siehe, da, mein Bittflehen wurde erhöht! Einfaches Motiv, aber ganz reizvoll. Kurze Zeit später wird aber wieder der Hammer ausgepackt und lustig auf die Fingerchen geklopft. Bis man schließlich noch zu einer disharmonisch klingenden und leicht morbiden Variation findet.   Puh, das war hart an der Grenze dazu, ins Belanglose abzurutschen. Svarthammeren und Towards the Kingdom of Alverg als einziger englischsprachiger Titel bleiben letzten Endes noch übrig. Ersterer zaubert mit netten Akkordfolgen diesen leicht morbiden Touch, so dass das Stück auch von den deutschen Nocte Obducta hätte stammen können. Das Schlagzeug drischt auch hier noch so störrisch vor sich hin wie ein Esel, der keinen Bock hat. Abermals muss es ein reiner Akkustikpart richten und das Schlagzeug steuert die typische spannungssteigernde Arbeit auf den Becken bei. Das sich anschließende Riff gefällt mir wegen seiner Auflösung zu beschwingten Tönen auf der ganzen Platte fast am besten. Klavier läutet den Rausschmeißer ein. Eine Gitarre gesellt sich alsbald dazu und das Schlagzeug wandelt für seine Verhältnisse in Doomgefilden. Ich habe das Gefühl, dass man mit Towards the Kingdom of Alverg eine kleine Gute-Nacht-Geschichte erzählen will. Die Stimme hat zumindest vom bösen Gekeif auf den lieben Märchenonkel geswitcht. Den seltsamen Klar-Singsang zwischendrin hätte man sich aber sparen können, hört sich nämlich irgendwie ein bisschen scheiße an. Hier entwickeln die nicht ganz optimalen Vocalaufnahmen doch nochmals richtig positive Seiten.        

Fazit: Nach der Spielzeit ist definitiv alles gesagt. Das ist guter Durchschnitts-Black-Metal, auch wenn es manchmal ein Tick in Richtung Grenzwertigkeit geht. Zum einen werden die einzelnen Bestandteile manchmal fast zu lange ausgewälzt und zum anderen ähneln sich die Lieder doch sehr stark, was auch schon mal mit traumwandlerischer Sicherheit beim Zuhörer zu ungewollten Gähnanfällen führt und die Lieder wie eine zwanghafte Aneinanderreihung nicht ganz ausgereifter Ideen wirken lässt. Nicht alles, was aus Norwegen kommt, ist auch schwarzes Gold!  


Wertung: 6,5 / 10



Anspieltipp: Livets Skyger



Gesamtlänge: 58:44
Label: Soulseller Records
VÖ: 27.03.2009

Tracklist
1. Alverg
2.Gudsforlatt
3. Livets Skygger
4. En pike på seng av hvitt linne
5. Syvfold
6. La meg fryse
7. Smerte
8. Svarthammeren
9. Towards the Kingdom of Alverg




Website der Band: www.alverg.com/
Myspace: www.myspace.com/alverg


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0 Antworten seit 02.09.2009, 19:11 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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» Schnellantwort Alverg – Elde
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