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Beitrag Nummer: 1
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Blackie
Typist from Hell
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 1304
Seit: 12.2004
Mitglied Bewertung: 4.6
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Geschrieben: 27.09.2009, 21:44 |
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Nachdem sich Lux Ferre nach dem letzten Album von 2004 eine längere Auszeit genommen haben, melden sich die Portugiesen mit ihrem neuen Werk Atrae Materiae Monumentum zurück. Vom damaligen Line up blieb nur Devasth am Gesang übrig. Für die aktuellen Aufnahmen bekam er Unterstützung von Pestilens (Studiogitarre) und Vilkacis (Studiobass). Die Drums wurden von Pedro Madeira (aka Impius Funestu, Necrokult of Kronos) aufgenommen. Die gesamten Aufnahmen erfolgten in verschiedenen Studios in Portugal. Das vorhandene Booklet ist vierseitig und enthält neben Promofotos der Band die englischen und portugiesischen Texte. Im CD-Player ergibt sich dann folgender Eindruck:
Langsam und schleppend eröffnet O Caminho das Album. Der Klangteppich, der von Gitarre und Double Bass ausgerollt wird, wird von den gesprochenen Vocals unterstützt, was einer einzigartige Atmosphäre aufbaut.The Bell Of Fate geht gleich etwas zügiger zur Sache. Devasths Gekreische klingt um einiges aggressiver und die Drumabteilung versorgt uns neben der Double Bass partiell mit Blastbeats. Der Titeltrack Atrae Materiae Monumentum behält die gesangliche Intensität bei, die geradezu beschwörend aus den Boxen quillt. Pestilens unterstützt die Atmosphäre mal mit seinem Gitarrenspiel, mal treibt er den Song mit eingängigen Rhythmen weiter voran. Correntes brettert als kürzester Track des Albums bis auf eine kurze Verschnaufpause durchweg brachial durch den Raum. Der 5. Song Pira beginnt mit tighter Doublebass, während die Gitarren wieder eher als untermalende Flächen eingesetzt werden. Der Gesang klingt fast leidend, aber da mein Portugiesisch nicht-existent ist, kann ich nicht sagen, ob der Geist des Liedes somit richtig transportiert ist. Deutlich zügiger setzt Breu ein. Hasserfüllt schreit Devasth seinen Text herunter, die Gitarren sägen und Drumming hält ebenfalls Schritt. Das siebte Thirst Of Despair zielt in die selbe Richtung und der Ausklang Dormente legt in punkto Düsterkeit auch nochmal ein Schippchen oben drauf.
Durch die flächenartigen Melodien der Gitarren und den prägnanten Gesang schaffen es Lux Ferre eine leicht melancholische Stimmung aufzubauen. Die einzelnen Stücke sind sowohl in sich als auch untereinander hinreichend abwechslungsreich. Trotz der zahlreichen Uptempo Parts könnte das Album zwar als etwas dröge angesehen werden, im Vergleich zum Vorgänger „Antichristian War Propaganda“, der deutlich dynamischer und kraftvoller war, ist es das leider auch.
Hörproben: The Bell Of Fate, Dormente
Wertung 7/10
Lux Ferre - Atrae Materiae Monumentum, September 2009, Ketzer Records Gesamtlänge: 40:27 Min.
Bandpage: www.myspace.com/officialluxferre
Tracklist: 1.O Caminho 2.The Bell Of Fate 3.Atrae Materiae Monumentum 4.Correntes 5.Pira 6.Breu 7.Thirst Of Despair 8.Dormente
-------------- NIVEAU SIEHT NUR VON UNTEN BETRACHTET ARROGANT AUS
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Beitrag Nummer: 2
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Goregoyle
Typist from Hell
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 1378
Seit: 11.2006
Mitglied Bewertung: 3.46
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Geschrieben: 05.10.2009, 22:18 |
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Super Band, is ja voll an mir vorbei gegangen das die endlich mal was neues gemacht haben.
Aber die bei Myspace zu findenden Lieder trüben die Freude ein wenig, an das vorherige Album kommen sie auf jeden Fall nicht ran. Kann beim ersten rein hören leider nicht sonderlich überzeugen
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