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Beitrag Nummer: 1
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Exorzist 
Total Satan

       
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Geschrieben: 13.03.2009, 23:03 |
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Die Englisch/Australische Combo wetzt mit ihrer ersten Full-Length Scheibe zum ersten mal so richtig die Messer im internationalen Geschehen. Nach dem selbstbetiteltem Demo und den beiden EP‘s Diabologue und Pillars of Creation, gibt es jetzt mit ihrer “Hommage an die Märtyrer“ was zum Knabbern für die Konkurrenz im Black/Thrash-Geschäft. Mit Matt (Gesang & Gitarre) & Ian aka Shrapnel (Gitarre) hat die Band auch gleich noch 2 Members des Australischen Wolfcult-Commando Deströyer666 in ihren Reihen, die Ausrichtung der Band dürfte somit schon fast klar sein. Ohne liebliche Einstimmung legen Razor of Occam auch sofort ungestüm mit Altar of Corruption los, treibende Doublebasseinlagen duellieren sich mit messerscharfen auf den Punkt gespielten Gitarren. Über allem thront die aggressive Stimme von Matt welche den Songs noch den letzten Schliff und das gewisse Maß an Schwarzmetallischem Flair verpasst. Trotz der Raserei hat die Band nicht vergessen das ein guter Song auch im Ohr hängen bleiben muss, das Riffing wurde dementsprechend präpariert und diverse Melodiebögen sorgen dafür das Altar of Corruption nach dem Ausklingen noch einigen Runden in der Hirnrinde dreht. Ein Hammereinstieg ! Gnade ist ein Fremdwort für die Herren und so fegt Bite of Dogmata in gleicher Manier durch die Gehörgänge, die Blastbeats werden noch etwas verstärkt um das Aggressionslevel weiter in die Höhe zu schrauben. Matt schreit sich in bester Black/Thrashmanier mächtig angepisst durch den Song und würzt so zusätzlich die ehe hin schon kräftige Suppe nochmal ordentlich. Die eingebrachten Solis fügen sich harmonisch in das Geschehen ein und zum Songende gibt es sogar noch eine kurze coole Old School Metal Passage. Bei Day of Wrath wird zwar immer noch in hoher Drehzahl getourt, aber der Track wirkt nicht ganz so aggro wie seine Vorgänger und nimmt leicht etwas fahrt aus dem Gemetzel heraus, was aber immer noch reicht um so manch andere Combo dieser Spielart zu zerbröseln. Heat of Battle geht wieder wüst zur Sache, mit ein paar Midtempoparts aufgelockert entwickelt sich der Track zu einer heftigen Nummer mit Tiefgang. Der Track hat sogar leicht epische Züge und gewinnt im Mittelteil mit dem zweistimmigen Grunz/Kreischgesang sogar leichte Deathige Tendenzen. Die eingestreuten feinen Solis und die doomige Schlusspassage setzen dem ganzen Akt die Krone auf – wahrhaft Meisterlich ! Der Immortal Code tja wer wüsste den nicht gerne ? Mit ganz leicht angezogener Handbremse, schneidenden Solis und fetten Riffs geht es in die Unsterblichkeit. Kurzer Stop im Song und weiter geht es im vorgegeben Schema, Razor of Occam weichen eigentlich nur Nuancen von ihrem garstigen Black/Thrash Geschredder ab, das dafür aber mit Stil. Hervorzuheben ist hier wieder die exzellente Gitarrenarbeit der beiden Protagonisten an den Klampfen. Pattern on the Stone folgt eigentlich dem musikalischen Weg des Immortal Code, wobei hier aber noch die absolut geilen Wechsel zwischen vehement treibenden und eingängigen Parts unbedingt erwähnenswert sind. Flame Bearers beginnt mit melodischen Solis und fettem Drumming was sich durch den ganzen Song zieht und ihn zum “Heaviest“ Song des Albums macht, die Beats wurden etwas zurück geschraubt um Raum für kraftvolles Drumming und melodischere Parts zu schaffen. An dieser Stelle sollte auch die schweißtreibende Arbeit von Peter Hunt an den Drums erwähnt werden, der einen tollen Job hinter der Schießbude hingelegt hat. Bei Shadow of the Cross langt die Band nochmals in die vollen und serviert ein deftiges Brett was mit allem bestückt ist was die Band sehr gut aussehen lässt. Treibende Drums, fettes und eingängiges Riffing, coole Solis und einen Dämon am Gesang der jedem Song eine gehörige Portion Aggression verleiht. Nach knapp 34Minuten kehrt dann wieder Stille ein und lässt einen geplätteten Hörer zurück der aber gerne wieder die Play Taste betätigt um erneut in das Höllische Massaker einzutauchen.
Anspieltipp: Altar of Corruption & Heat of Battle
Wertung: 8,5 / 10
Gesamtlänge: 33:45min
Label: Metal Blade VÖ:13.3/16.3.2009

Tracklist
1. Altar of Corruption 2. Bite of Dogmata 3. Day of Wrath 4. Heat of Battle 5. Immortal Code 6. Pattern on the Stone 7. Flame Bearers 8. Shadow of the Cross
Razor of Occam
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 2
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UnDerTaker 
Total Satan

       
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Geschrieben: 13.03.2009, 23:28 |
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Man das war schnell! Um 20 Uhr in die Hand gedrückt und um 23 Uhr steht das Review. Rekord! Hut ab.
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
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Beitrag Nummer: 3
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Runes In My Memory 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 13.03.2009, 23:44 |
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Sowohl Review als auch Musik für GUT gefunden
-------------- Only two things are infinite: the universe and human stupidity, and I'm not sure about the former.
- A. Einstein
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Beitrag Nummer: 4
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UnDerTaker 
Total Satan

       
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Geschrieben: 28.03.2009, 01:41 |
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Metal Blade Records zitieren in ihrem Newsletter vom 26/03/2009 Hell-is-open:
RAZOR OF OCCAM - 'Homage To Martyrs' "Gnade ist ein Fremdwort für die Herren…" - hell-is-open.de
"…ein Wirbelsturm an schneidigen Riffs, technischer Drum-Finesse und heiserem Kreischgesang…" - cdstarts.de
"…dürfte bei allen Fans von düsterem Thrash mit gelegentlichen Black und Death Metal Anleihen für Entzückensschreie sorgen…" - pommesgabel.de
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
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Beitrag Nummer: 5
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Slaypultura 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 28.04.2009, 11:20 |
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Ok, das weckt jetzt auch sehr mein Interesse!! Eine 8,5 für ne schwarze Scheibe vom Todespapst persönlich Und dann auch noch so knörke beschrieben Sobald ich daheim bin wird Myspace wieder Hass in reinster Form spucken!!
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Beitrag Nummer: 6
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Exorzist 
Total Satan

       
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Geschrieben: 28.04.2009, 23:12 |
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Vorsicht ganz oben steht Black/Thrash ! kein reiner Black. Aber bin mal gespannt was du dazu sagst.
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 7
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Slaypultura 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 04.05.2009, 16:45 |
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Hab den Songs von MySpace jetzt ein paar Durchläufe gegönnt und mein Fazit: nicht schlecht das Gerumpel, für meinen Geschmack jedoch einen Tick zu thrashig, was sich vor allem in seiner Stimme niederschlägt..
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Beitrag Nummer: 8
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BöseDän 
Typist from Hell

       
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Geschrieben: 04.05.2009, 18:24 |
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Hab jetzt auch mal ein paar Durchläufe gelauscht und ich find's geil! Gefällt mir stellenweise sogar fast besser als der Deströyer!
-------------- Life: a sexually transmitted disease

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Beitrag Nummer: 9
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Runes In My Memory 
Prayer of Death

       
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Geschrieben: 16.05.2009, 12:32 |
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Heilige Scheiße Die Scheibe geht besser ab, als ich erwartet hätte So feines Gerumpel gefällt meinen Lauschlappen
-------------- Only two things are infinite: the universe and human stupidity, and I'm not sure about the former.
- A. Einstein
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Isegrim 
Softrocker

 
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Geschrieben: 20.05.2009, 09:16 |
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Wollte nur mal hallo sagen, bin neu hier. Spezielle Grüße an BoB, Exo und Udt sowie den Rest aller sich hier tummelnden.
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