Thema: Black Steel Worship Tour mit Interment, Diabolical, URN, 27.11.2010, Wermelskirchen, AJZ Bahndamm | < Älteres Thema | Neueres Thema > |
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Beitrag Nummer: 1
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Exorzist
Total Satan
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Geschrieben: 01.12.2010, 22:44 |
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Interment, Diabolical, URN 27.11.2010, Wermelskirchen, AJZ Bahndamm
Nach dem bekannt werden der Black Steel Worship Tour lies mir die Sache letztendlich keine Ruhe mehr, auch wenn der Weg nach Wermelskirchen mit 230Km doch schon aus dem normalen Radius heraus fiel, konnte ich nicht umhin und musste dort hin. Mit Suri als nette weibliche Begleitung ging es also am Samstag Abend auf nach Wermelskirchen. Da es laut Flyer schon um 19Uhr losgehen sollte, machten wir uns kurz nach 17Uhr auf den Weg und trafen um 19:15Uhr in Wermelskirchen ein. Die geringe Anzahl der PKW’s auf dem Parkplatz gab mir ja schon zu denken, drinnen angekommen bestätigte sich der schlimme Verdacht das nichts los war im AJZ Bahndamm. Geschätzte 50 Personen in den ansonsten recht nett gestalteten Räumlichkeiten, das tat schon etwas weh. Erstmal ein Bierchen und ne kalte Muschi geschlürft und gewartet das sich in Richtung Konzertraum was tat ... und gewartet und gewartet. Nach kurzer Rückfrage beim Orgateam mussten wir feststellen, das es wohl doch erst um 21Uhr losgehen sollte, tolle Show ..... also noch etwas an den Merchständen herum geschlendert und die Lunge mit Teer verseucht bis endlich gegen 21Uhr der Konzertraum geöffnet wurde.
Den Old School Reigen eröffneten die Schweden von Interment und die Zusammengewürfelte Truppe aus Demonical-und Nominon Members ballerte auch gleich wie der Teufel los. Mit richtig gutem Sound bliesen die Schweden zum Angriff, hart, brutal und ohne irgendwelchen Schnickschnack gab es konzentriert voll eins auf die Zwölf. Songs wie Breeding Spawn, Morbid Death, Infestering Flesh, Torn From The Grave oder Dreaming In Dead hämmerten wuchtig und schnell aus den gut aufgedrehten Speakern. Die überschaubare Menge hatten jedenfalls ihren Spaß und lies es die Band auch hören, diese bedankte sich und zeigte wie man schwedischen Old Schooligen Deathmetal vom Feinsten spielt. Leider gingen die gut 35 Minuten Spielzeit zu schnell vorbei, das gepflegte Geballer hätte ich mir noch sehr viel länger anhören können. Was für ein Opener ! Als nächstes kamen Diabolical nach kurzer Umbauphase auf die Bühne, während des Intros schafften es nur sehr wenige vor die Bühne, was sich leider auch durch den gesamten Set von Diabolical ziehen sollte. Als erstes wurde der neue Track „Eye“ vom kommenden Album "ARS VITAE" gespielt, ein saugeiler Song der wiederum mit sehr gutem Sound zu überzeugen wusste. Leider hielt sich die Begeisterung in Grenzen, auch die folgenden Songs wie z.B. Suicidal Glory oder Extinction vom Album Gallery of the bleeding Art wurden absolut tight und mit optischer Präsenz vorgetragen, die meisten jedoch zogen es vor der Band den Rücken zu kehren und in der Vorhalle abzuhängen. Diabolical hatten es mit ihrer Form des Deathmetal, der mit drei Gitarren etwas verspielter, melodischer und abstrakter ist als der schnörkelose Old School Deathmetal wie in z.b. Interment zocken, doch recht schwer an dem Abend und mussten zusehends vor leerer Hütte spielen. Die Jungs spielten zwar professionell den Gig zu Ende und ließen sich nichts groß anmerken, aber richtigen Spaß an der Sache hatte die Band an dem Abend verständlicherweise auch nicht. Schade, denn das Set hatte einige Kracher am Start und hätte mehr Beachtung verdient gehabt. Uns hatte der Gig jedenfalls richtig gut gefallen ! Zu den finnischen Black/Thrashern URN versammelten sich aber wieder alle im Konzertraum, und man merkte, das die meisten wohl wegen URN den Weg zum AJZ Bahndamm gefunden hatten. Die Finnen hämmerten auch gleich furios los, die ersten Matten flogen und es wurde im Nähmaschinentakt zum kratzigen und ohrenbetäubendem lauten Sound die Rübe geschüttelt. Mit Vollgas rumpelten sich URN durch ihren gesamten Set, zeigten aber auch mal ihre coole Heavylastige Seite und würzten ihre Songs mit dem ein-oder anderen rockigen Riff, was im gesamten ein hervorragendes Black/Thrash Gebräu ergab. Der Set machte jedenfalls eine Menge Spaß und die anwesende Meute feierte die Songs u.a. Heavy as Hell, Legions United oder Total Hate der Finnen richtig ab. Nach geschätzten 35 Minuten war schon wieder Schluss, aber wenigstens lies sich die Band noch zu einer gelungenen Zugabe in Form von Soul Destroyers vom letzten gleichnamigen Album hinreißen. Ein richtig cooler Auftritt, der leider aber auch wieder etwas zu kurz war.
Abschließend kann man sagen, das sich die weite Anreise auf jeden Fall gelohnt hat, auch wenn nur so wenige zu diesem geilen Package gekommen waren. Ein absolut geiles Billing das wesentlich mehr Beachtung verdient gehabt hätte. Bei einem kurzen Smalltalk mit Sverker Widgren von Diabolical erfuhr ich, das die bisherige Tour wohl recht gut verlaufen ist und in den anderen Städten die Zuschauerzahlen doch um einiges mehr waren als in Wermelskirchen. Auch untereinander scheinen die Bands sehr gut klar zu kommen (wenn wundert’s .... ) und man schießt sich wohl jeden Abend gemeinsam die Lichter aus
Verfasst von Mitch
Die Bilder zum Gig gibt es HIER>>>
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 2
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Slaypultura
Prayer of Death
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Geschrieben: 02.12.2010, 08:59 |
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Nette Rezi, wie immer der Herr! Das so wenig Leute da waren, is natürlich nervog für die Bands, ich selbst wiederum bevorzuge das einer ausverkauften Hütte um Längen..
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Beitrag Nummer: 3
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