Forum: Doom Metal
Thema: Review: Hooded Priest - The Hour Be None
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 22.11.2017, 10:01
Hooded Priest
The Hour Be None
I Hate Records
Vö:01.12.2017



Der Promoschrieb sagt was von Doom Metal Veteranen, bei 2006 als Gründungsdatum verstehe ich unter Veteranen aber irgendwie was anderes.
Gut klingen tut es trotzdem, schön schwelgerisch sind die Jungs mit angezogener Handbremse unterwegs und erkunden auch die langsamsten Geschwindigkeitsbereiche. Dabei setzen sie auch des öfteren eine dezentere Instrumentierung ein, Aufmerksamkeit seitens des Hörers wird hier belohnt. Schnarchig ist das Ergebnis trotzdem nicht da man immer wieder zum Gegenschlag ansetzt und die Saiteninstrumente kräftig bearbeitet. Und dann wird es auch mal schneller, "These Skies Must Break" ist da ein gutes Beispiel.

Was mir aber überhaupt nicht gefällt ist der Gesang von Luther “Finlay” Veldmark. Er bringt eine völlig unpassende Dramatik und Theatralik mit rein die einfach nicht stimmig ist. Teilweise leiert der Gesang einfach über das Material und droht ins weinerliche zu kippen. Schade, denn das musikalische Grundgerüst ist sehr gut gelungen. Das ist nichtmal pathosgeladen oder glaubhaft, sondern einfach nur übertrieben.

< Hooded Priest - The Hour Be None (teaser)My Webpage >

1. Dolen - Exiting The Real
2. Call For The Hearse
3. These Skies Must Break
4. Herod Again
5. Locust Reaper
6. Mother Of Plagues

Luther “Finlay” Veldmark - Vocals
Jeff von D - Guitar
Joe “J-Maze” Mazurewics - Bass
Quornelius Backus - Drums

< https://hoodedpriest.bandcamp.com/ >
< http://hoodedpriest.org/ >

6 von 10 Punkten

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