Forum: Doom Metal
Thema: Review: Memory Driven - Animus
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 05.11.2011, 17:22
Memory Driven
Animus
Cd 9 Songs
I Hate Records
Vö:01.09.2011



Revelation, Place of Skulls, Oversoul, Under the Sun. Was diese alle miteinander zu tun haben? In all diesen Bands spielt Dennis Cornelius. Und eben auch bei Memory Driven aus Oklahoma.
Gegründet wurden Memory Driven im Jahre 2008, 2009 erschien auf I Hate Records ihr vielbeachtetes Debüt "Relative Obscurity". Die Band besteht neben Gitarrist und Sänger Dennis noch aus David Newcomb am Bass, Tim Mansfield an den Drums und Chris Greenway an der Gitarre.
Geboten wird auf "Animus" progressiver Melodic Doom mit Alternative/Indie Einschlag. Grossartige Melodien verbinden sich mit einer recht aussergewöhnlichen Stimme. Vielleicht kennt jemand die Alternativerocker von Futile? Genau an deren Sänger erinnert mich die Singstimme von Dennis Cornelius nämlich. Und wo wir schon bei der Stimme sind, ich persönlich finde die Stimme passt nicht zur Musik. Ich hatte beim hören mehrmals das Gefühl das er an der Musik vorbeisingt oder einfach an den falschen Stellen mit seinem Gesang einsetzt. Das gilt nicht fürs ganze Album, dessen Stärke ich hier in keinster Weise schmälern möchte. Denn grad wenn Dennis in höhere Stimmlagen geht und mit seiner Stimme arbeitet dann klingt das richtig gut, und das was die restlichen Musiker hier abliefern ist absolut grossartig. Aber es gibt halt so zwei drei Momente wo Musik und Stimme einfach nicht zusammen harmonieren. Deswegen auch nur 7,5 Punkte....
Zu hören gibt es feine Sabbath Momente gepaart mit etwas Opeth, Porcupine Tree und Alice in Chains. Aber auch die anderen Cornelius Bands haben ihre Spuren im Sound von Memory Remains hinterlassen, hier seien nur mal Revelation genannt.
Die Texte wurden ebenso von Multitalent Cornelius geschrieben und bewegen sich zwischen Vergebung, Verzweiflung und das zwischenmenschliche Verhalten.
"Animus" bedeutet übrigens "Courage" im Lateinamerikanischen. "Cor", ebenfalls eine Band in der Dennis Cornelius und Chris Greenway waren nannten ihr erstes Demo "Memory Driven". Somit schliesst sich hier ein Kreis.

Tracklist:
01-Empty Gesture
02-Die to Breed
03-So it Seems
04-Ava`s Song
05-These aren`t the Chords you`re looking for
06-A Tempt
07-Group Departure
08-Black Light
09-Unveiled

< http://www.facebook.com/pages/Memory-Driven/319180591983 >
< www.myspace.com/memorydrivendoom >
< www.ihate.se >

7,5 von 10 Punkten

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