Forum: Grindcore
Thema: Review: Rompeprop - Hellcock's Pornflakes
Eröffnet von: The Lu 999

Beitrag von The Lu 999 an 26.11.2006, 16:59
Wer dieser Scheibe zum ersten Mal zuhört, wird sich denken: "klingt irgendwie nach GUT..."
Dass sich das holländische Schlachtgespann an jene deutschen Grindgötter anlehnt, ist kein Geheimnis, da sie sich selbst selbst zu den Fans von "GUT" zählen.....Soviel dazu... :)
Jedes weitere Hören zeigt aber immer mehr auf, dass es doch mehr ist, als ein Versuch Vorhandenes nachzumachen. Bei den Aufnahmen zu diesem Album noch zu viert.......
Sänger "Steven Splattersmegma" sagt selbst, dass er den Stimmverzerrer benutzt und dies auch gern tut..
Die Gitarren werden übernommen von "Dirty Docte Dente". Einfach, aber sehr treibend, halt typisch Grind.
An den Drums sitzt "Jor'es Du True" und trommelt sich die Seele aus dem Leib.
Am Bass steht der wohl am wärmsten gekleidete des Quartetts "Micheil, The Menstrual Mummy".
Soviel zur Aufstellung...auf zum Album.... :angry:

1) "Intro" für dieses Machwerk bildet "the liberation of eindhoven". Dieses geht ohne Pause direkt in den groovigen Midtempo Anfang des nächsten Tracks über.

2) "Vaginal Luftwaffe". Das Tempo wird während des Songs noch ein wenig angezogen wird. Gesanglich bewegen sich Rompeprop zwischen Verdauungsgeräuschen und einem großen knacksenden Tor...

3) Das Intro zu "Embryoyo" holt einen wieder in die Welt der verständlichen Worte zurück, um sofort mit dem groovigen Sound,  der sich kontinuierlich durch die Platte schiebt, weiter zu machen..
Zwischenzeitliche Speedattacken seien davon jetzt mal ausgenommen ;)

4) "Vulcanic Eskimo" hält das vorangegangene Tempo und drückt einem, mit seinem sehr eindringlichen Rhythmus, geradezu das Bewegungsgefühl in die Glieder.

5) "Coughin' Coffin" reist einen nun quasi wieder komplett raus. Es beginnt „harmlos“ mit jemandem, der klingt, als hätte er mal wieder zuviel geraucht…, entwickelt sich aber ganz schnell zum richtig guten Grind-Gebolz-Song. Ohne dabei jedoch den schon angesprochenden Groove zu verlieren…

6) "Swimming In Neanderthalers" knüpft direkt an den voran gegangenen Song an, wobei sich mittlerweile die Speedattacken häufen, was den Songs Abwechslungsreichtum gibt, sodass es einem nie langweilig erscheind…

7) Der nächste Schlachtsong ist "Concrete Hamburger", der richtig nach vorn geht, nicht nur Tempotechnisch, sondern auch „Gesanglich“. Splattersmegma klingt zunehmend aggressiver.

8) "Pussyjuice Chup A Chup" fängt mit einem GUT-typischen Intro an, setzt die Geschwindigkeitsmarke wieder sehr hoch an, senkt diese aber unmittelbar wieder um sie Sekunden später wieder zum explodieren zu bringen.

9) "Hellcock's Pornflakes" ist ein 50 Sekunden langer Highspeed-Dreschsong, der selbst Tote wieder wachrüttelt.

10) Als Fans von GUT, darf man als etablierte Grindcoreband auch ruhig mal einen Song covern.
Rompeprop haben sich dafür "Anal Sushi" ausgesucht, und man kommt nicht umhin zu sagen, dass sie etwas von ihrer Arbeit verstehen….

11) "R.O.M.P.E.P.R.O.P." beginnt wieder mit einem Intro, bei dem man wieder etwas versteht. ;)
Ich denke dieser Song steht für all das, was Rompeprop machen, und auch nur machen wollen Einfach nur Groovy Goregrind……

12) Über das "Outro" verliere ich Kaum Worte, es ist nur 5 Sekunden lang ;)

Im Ganzen gesehen ist Hellcock's Pornflakes ein Album, dass einem jeden Grincorefan, der Gefallen an GUT, DEAD etc. gefunden hat, auch gefallen sollte……

In diesem Sinne…….. "We want Gore"




Beitrag von Exorzist an 26.11.2006, 19:25
Das erste Grind Review ! Sauber rezensiert LU.

Rompeprop durften wir dieses Jahr auf dem PSOA ja schon mal Live erleben.  :rock:

Beitrag von UnDerTaker an 26.11.2006, 21:12
Zitat
Gesanglich bewegen sich Rompeprop zwischen Verdauungsgeräuschen und einem großen knacksenden Tor...


Muss ja nett klingen  ;)

Beitrag von Goregoyle an 26.11.2006, 22:27
Geile CD, geile Band ;)

Obwohl der neue Split mit GUT ja ziemlicher Shit sein soll...

Beitrag von UnDerTaker an 27.11.2006, 11:35
So, hab' das gute Stück nun auch auf der Hauptseite verlinkt.
Allerdings mit einem etwas entschärften Bild  ;)

Beitrag von The Lu 999 an 27.11.2006, 12:55
Der Link zur Hauptseite ist schonmal ne feine Sache...thx  ;)
Über die angesprochene Split "Girls On Acid" braucht man wirklich nicht zu reden.....*mehr als enttäuschend*  :sleep:
Wobei auch schon "The Cumback 2006" von GUT doch, ich nenn es mal, "gewöhnungsbedürftig", war.......

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