Forum: Death-Metal
Thema: Review: Centinex - Death in Pieces
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 30.05.2020, 12:22
Centinex - Death in Pieces

Die Geschichte dürfte bekannt sein: Aus Centinex gingen einst Demonical hervor, später wurde die Band wiederbelebt. Warum habe ich nie so richtig verstanden, ist aber auch egal. Auch im Hause Centinex hat sich das Besetzungskarusell des öfteren gedreht, Martin Schulman ist das einzig verbliebene Gründungsmitglied.

Doch der Bandchef hat die Zügel fest in der Hand, am Rezept vom schwedischen Death Metal hat sich nichts geändert. "Death in Pieces" brummelt aber nicht finster sondern klingt eher etwas dünnhäutig. Dem Material fehlt einfach die Durchschlagskraft was wohl auch an der recht modernen Produktion liegt, mir ist das zu sauber und klar. Gleiches gilt für Neusänger Henrik, seine gleichbleibende Performance passt nicht zur Musik. Er shoutet eher als er growlt und würde in einer Hardcorekapelle eine bessere Figur abgeben. Schade, ein kraftvoller Gesang könnte hier noch viel wiedergutmachen, die Songs an sich funktionieren gut wenn man vom Soundbild mal absieht. In punkto Songwriting ist erkennbar wo die Reise hingehen sollte, die Umsetzung ist dann irgendwo nicht geglückt.

Wie gesagt, warum Centinex einst wiederbelebt wurden habe ich nicht verstanden. "Death in Pieces" ändert daran nix. Junge Kapellen aus Europa wie Lik, Organic oder Ontborg machen da vieles besser.

5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 33:26 Minuten
Label: Agonia Records
Vö: 29.05.2020

1.Only Death Remains 02:48
2.Derelict Souls 03:58
3.God Ends Here 02:55
4.Tomb of the Dead 03:51
5.Human Torch 02:58
6.Pieces 02:08
7.Cauterized 03:08
8.Beyond the Dark 03:28
9.Sacrifice 03:38
10.Skin Turning Grey 03:43

< https://agoniarecords.bandcamp.com/album/death-in-pieces >

Beitrag von Exorzist an 30.05.2020, 15:35
Habe noch gar nichts vom neuen Album gehört, muss mir den neuen Sänger mal anhören....
Beitrag von UnDerTaker an 30.05.2020, 17:24
Ui, hätte mehr erwartet zudem die letzten Live-Gigs immer ganz knorke waren.
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