Forum: Death-Metal
Thema: Review: Violation Wound - Dying to Live, Living to Die
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 24.12.2019, 13:12
Violation Wound - Dying to Live, Living to Die

Er hat es schon wieder getan....

Chris Reifert kennt ihr alle von Autopsy und Abscess. Mit Violation Wound hat er ein "ich mach das jetzt einfach" Projekt am Start das ausser seiner Person keinerlei Verbindung zur Hauptband hat. "Einfach" ist das Stichwort der Scheibe, rüpelhaft rumpelnd brettern die Titel dir entgegen. Die musikalische Schnittmenge ist dabei erneut die Mischung aus simplem Deathmetal, Thrash, Punk und Hardcore. 3 Akkorde für ein Hallelujah....
Wirklich erbauliches finde ich nicht, die Titel rödeln angenehm durch aber können sich nicht festsetzen. Dazu fehlt ihnen einfach die Substanz weil die Struktur eben recht einfach gehalten ist.

Final ist "Dying..." ein Album wie eine Scheibe Weissbrot: Du hast zwar was gegessen, danach aber immer noch Hunger weil es dich nicht sättigt. Ist das Album durchgerattert bleibt beim Hörer nichts davon hängen. Steht noch die Frage im Raum ob die Truppe auch so viel Aufmerksamkeit und positives Fedback bekommen würde wenn da nicht so ein prominentes Mitglied am Werk wäre?

5 von 10



Gesamtlänge: 31 Minuten
Label: Peaceville
Vö: 01.11.2019

1 Off With His Head
2 Guns! Guns! Guns!
3 No Consequence
4 Follower
5 Lack Of Focus
6 Dead Flags
7 Exorcism Of Ignorance
8 Neighborhood Psycho
9 The Day Lemmy Died
10 Stress Bomb
11 Chainsaw Brain
12 Dying To Live, Living To Die
13 Last Pill In The Bottle
14 Pay To Hate
15 Insult Culture
16 Pick Up The Crumbs
17 Losers And Freaks
18 Hostage

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