Forum: Death-Metal Thema: Review: Torturized - Omnivore Eröffnet von: UnDerTaker Beitrag von UnDerTaker an 12.04.2017, 09:43
Torturized - OmnivoreLängere Schaffenspausen sind bei Underground Bands ja keine Seltenheit, schließlich hat man ja neben dem musizieren (leider) noch diverse andere Verpflichtungen. Und so hat es auch bei den Magdeburgern von Torturized 5 Jahre gedauert, bis man wieder ein neues Lebenszeichen von sich gibt. Dieses hört auf den Namen „Omnivore“ und zeigt von Anfang an gleich auf, dass das warten sich gelohnt hat! Schon der Opener "Abhorrent Intemperance“ zeigt gleich das gesamte Klangspektrum der Band auf. Hier gibt es Highspeed Genknüppel, Behemoth Atmosphäre und Killer Mid-Tempo Parts, für die so manche etablierte „große“ Band töten würde. Darüber thront der brutale, verständliche Gesang von Brüllwürfel Lu, der mir zwar manchmal etwas zu offensichtlich sein Idol Travis Ryan (Cattle Decapitation) imitiert, damit aber keinesfalls den positiven Gesamteindruck schmälert. Und so ballert sich das Quintett durch zehn weitere Stücke, die mal mehr, mal weniger Eindrucksvoll durch die Gehörgänge schießen. Und das ist auch das einzige Problem, das ich mit „Omnivore“ habe. Während die erste Hälfte des Albums einfach alles brutal zerballert, geht dem Album gegen Ende hin etwas die Luft aus, was auch ein wenig an der Gleichförmigkeit der Stücke liegt. Das stellt aber nur meine persönliche Meinung dar und ist letztlich meckern auf hohem Niveau. Zumal der abschließende Titeltrack dann auch nochmal aufhorchen lässt. ![]() Gesamtlänge: 37:38 Min. Label: Eigenproduktion VÖ: 01.03.2017 Tracklist 1. Abhorrent Intemperance 2. Dehumanization 3. Flourished in Agony 4. Obsessive-Compulsive Disorder 5. Chasma 6. Convergence 7. Uncrowned King 8. Putrescence 9. Pale Relict 10. Abulic Fold 11. Omnivore Beitrag von The Lu 999 an 14.04.2017, 12:47
Sehr schön. Danke für die Blumen und fein, wenn es gefällt! ![]() |