Forum: Death-Metal Thema: Review: The Morningside - Letters from the empty Towns Eröffnet von: ALUCARD Beitrag von ALUCARD an 07.09.2014, 10:49
The MorningsideLetters from the empty Towns Bad Mood Man Music Vö: 30.06.2014 Melodischer Deathmetal kommt meistens ja irgendwo aus Skandinavien, Deutschland holt mittlerweile auch auf. Aber aus Russland, das hat noch Seltenheitswert. "Letters.." ist schon das dritte Album der Moskauer, mir waren sie vorher noch nicht bekannt. Was mir als erstes aufgefallen ist der ziemlich hervorstechende garstige Gesangsstil der irgendwie nicht in die Genrebeschreibung passen will und dem ganzen eher einen schwarzmetallischen Hauch gibt. Dazu passt dann aber die Musik nicht ganz, getriggertes Drumming mit teils proggigen Gitarrenspiel sprechen eher für modernen Deathmetal. Puzzleteile also die am Ende keine stimmiges Bild abgeben, auch weil die progressiven Parts z.B. in "The Traffic Guard" den Songablauf zerstückeln und sich nicht gut einfügen. "On The Quayside" geht dann einen etwas anderen Weg und bringt noch Klargesang mit ein, das klingt dann schon besser auch wenn es auch hier wieder seltsame Gitarrenläufe und Songstrukturen gibt. So bleibt "Letters..." ein ziemlicher Ritt durch verschiedene Genres der auch mal holprig über Stock und Stein geht. Vielleicht wollten die Moskauer zuviel oder es fehlte eine ordnende Hand die eine wenig Übersicht ins Durcheinander bringt. Und wem empfehle ich dieses Werk jetzt? Vielleicht Fans von modernem Deathmetal die vor progressiven Strukturen nicht zurückschrecken und den keifigen Gesangsstil mögen. Am besten auf der Bandcampseite der Truppe mal reinhören. Tracklist: 1. Immersion 2. One Flew (Over The Street) 3. Deadlock Drive 4. Sidewalk Shuffle 5. On The Quayside 6. The Traffic Guard 7. The Outside Waltz 8. Ghost Lights 9. The Letter < http://themorningside.bandcamp.com/album/letters-from-the-empty-towns > < http://www.themorningsideband.com/ > 6 von 10 Punkten |