Forum: Death-Metal Thema: Review: Decapitated Christ - Arcane Impurity Ceremonies Eröffnet von: Exorzist Beitrag von Exorzist an 20.04.2014, 17:02
Review: Decapitated Christ - Arcane Impurity Ceremonies Auf die Spanier bin ich zum ersten Mal mit ihrem letzten Album “The Perishing Empire of Lies“ gestoßen, wobei die Band mittlerweile auch schon seit gut 9 Jahren aktiv ist. Das Label FDA Rekotz ist ja dafür bekannt, immer wieder gute Bands aus dem Underground zu bergen und ihnen die Chance zu geben sich vor größerem Publikum zu präsentieren. Decapitated Christ fahren auch auf dem old school Gleis und tischen ein verrottetes Mahl auf, welches verdammt nach Bolt Thrower zu seeligen Warmaster Zeiten riecht. Die Spanier gehen aber etwas krasser und düsterer zu Werke als die Britische Planierraupe und bleiben somit verschont wie eine reine Kopie derer zu klingen. Auf Arcane Impurity Ceremonies wird deftiger Todesblei zelebriert, der zwar in keinster Weise innovativ ist, was aber auch sicherlich nicht der Anspruch von Decapitated Christ war. Die fünf Spanier holzen sich roh durch ihre Songs, aber auch sehr ambitioniert und mit handwerklichem Können. Filigrane Leads, drückende und mächtige Riffs gibt es zuhauf auf der Platte, leider ist die Produktion nicht ganz so drückend um das Ganze so richtig in Szene zu setzen. Auch könnte der Gesang von Fronter Paingrinder etwas mehr Abwechslung vertragen, auf die Dauer wirkt das doch etwas arg monoton. Das Gesamtwerk an sich ist aber dennoch eine gelungene Schlachtplatte geworden, da die Spanier mit abwechslungsreichem Speed innerhalb der Songs arbeiten und dies gut umzusetzen wissen. Es wird einem mit heftigem Gebolze eingeheizt aber auch mit der schieren Wucht eines mahlenden Midtempokrachers können die Herren gut umgehen und punkten. Die Gitarrenfraktion beherrscht ihren Job und weiß was dem old school Fan gefällt, krachige und eingängige Riffs in Verbindung mit den hämmernden Drumattacken und den tiefen Growls bringen immer wieder Spaß in die Backen. Mit dem Song “When War Brings Glory ( Cenotaph 666) hat man noch eine dicke Hommage an Bolt Thrower im Gepäck, welche die geneigte Hörerschaft sicherlich erfreuen wird. Man könnte hier und da noch etwas am Songwriting arbeiten und sich mehr Wiedererkennungswert verschaffen, aber ansonsten hat man mit Arcane Impurity Ceremonies ein solides old school Death Metal Album erschaffen, was Anhänger dieser Stilrichtung unbedingt antesten sollten. Beitrag von The Overkiller an 20.04.2014, 20:43
Hört sich nicht schlecht an , muss ich gleich mal antesten...
Beitrag von UnDerTaker an 20.04.2014, 23:09
Ich finde das Album saustark.
Beitrag von Exorzist an 22.04.2014, 21:43
(The Overkiller @ 20.04.2014, 20:43) QUOTE Hört sich nicht schlecht an , muss ich gleich mal antesten... Mach das mal ! Gib mal laut wie du die Mucke findest. Beitrag von Runes In My Memory an 27.04.2014, 11:25
Alter Spanier! Hab mal in die beiden Facebook Songs reingehört. "Sabbath of the blind Dead" scheppert mächtig!! Der Schluss von "Hexenhammer" klingt mir wiederum ein wenig zu thrashig. Sind noch mehr Kracher wie "Sabbath of the blind Dead" auf der Schlachteplatte? Beitrag von Exorzist an 27.04.2014, 15:11
Eigentlich scheppert es auf der gesamten Platte, von daher sollte einem Kauf nichts entgegen stehen.
|