Forum: Death-Metal
Thema: Review : Carnalation - Deathmask
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 18.03.2012, 17:24
Carnalation
Deathmask
Cd 35:44 Minuten
Spinefarm
Vö: 03.02.2012




Nach dem stimmigen Intro feuern die Finnen direkt aus allen Rohren. Ein ultraschnelles Blastgewitter wird einem hier um die Ohren gehauen, ich musste erstmal nachlesen ob der Drummer wirklich menschlicher Natur ist. Unfassbar. Es gibt zwar auch Stellen im normalen Tempo, die sind aber eher selten. Die vom Label genannte Zuordung zum Grindcore kann ich nicht ganz nachvollziehen, Genreelemente finden sich hauptsächlich in "2000 Years" und "I am God", ansonsten treten sie  eher sporadisch kurz auf. Ich würde dem Album sogar eine leichte Nähe zum Black Metal unterstellen ("Omega Hour"). Durch das temporeiche, etwas klinisch klingende Drumming treten teilweise Parallelen zu Fear Factory auf ("Resistance", "Virus Design", Epilogue:Towers").
Da die Titel kurz gehalten sind und flott durch die Boxen jagen bleibt keine Zeit für Langeweile und man kann das Album trotz seiner einheitlichen Struktur gut am Stück durchrotieren lassen.
Nicht vergessen möchte ich aber das trotzdem immer wieder mal eine schöne Gitarrenmelodie in das Titelgerüst eingebaut wird woran man doch wieder die finnische Herkunft erkennt.
Fazit: Eingängige Riffs gepaart mit flotten Blastbeats und einer kräftigen Stimme ergeben angenehm zu hörenden modernen durchschlagskräftigen Deathmetal.


Tracklist:
Prologue: Towers
Contamination
Cataclysm Catharsis
Resistance
Cadence Of Insects
2000Years
Virus Design
I Am God
Catatonic State
Omega Hour
Apathy Patterns
Epilogue: Towers

< http://www.facebook.com/carnalation >
< www.myspace.com/carnalation >
< www.spinefarm.fi >

9 von 10 Punkten

Beitrag von Exorzist an 18.03.2012, 19:49
Hatte das Teil auch mal kurz angecheckt, kam aber mit dem Gesang etc. nicht so ganz überein. Aber dir scheint die Mucke ja sehr gut rein zulaufen.
Beitrag von UnDerTaker an 19.03.2012, 10:35
Ui, das war aber ein Blitzreview.
Dachte gar nicht dass du an Brutal Death gefallen hast.

Beitrag von ALUCARD an 19.03.2012, 14:18
da hatte ich mal wieder richtig Bock drauf und somit hat das ganz gut gepasst. Ausserdem läuft das Album wie schon erwähnt schön flüssig durch ohne einem mit übertriebener Brutalität auf die Nüsse zu gehen.
Beitrag von ALUCARD an 20.03.2012, 19:31
Das Album ist grad nochmal durchrotiert(beim kochen). Immer noch unfassbar was der Drummer schon beim Opener "Contamination" für ein Feuerwerk abbrennt. Ansonsten kurze Songs die bis auf kurze groovige Midtempoeinschübe direkt voll auf die 12 gehen, ohne Firlefanz. Ein Anwärter auf die Dauerrotation.
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