Forum: Death-Metal
Thema: Review : Burial Vault - Ekpyrosis(Periodic Destruction)
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 21.01.2012, 20:35
Burial Vault
Ekpyrosis(Periodic Destruction)
Cd
Apostasy Records
Vö: 20.01.2012



Schon bei der Einleitung merkt man das hier keine blutigen Anfänger am Werk sind. Manch andere Band hätte allein aus der Intromelodie schon einen Titel gemacht. Diese geile Melodie führt uns dann direkt in den ersten Song namens "Heretic". Und der zeigt sofort wo es langgeht: Melodic Deathmetal mit Betonung auf Melodic. Diese Gitarrenlinie bleibt dir sofort im Kopf und lässt nordische Veteranen auferstehen. Der sich abwechselnde Keif und Growlgesang passt da perfekt dazu. Titel Nummer drei startet dann zwar zart mit einer Akustikklampfe, dreht dann aber gewaltig auf. Aber trotz all seiner Härte kann der Track seinen melancholischen Unterton nicht verbergen.. Eben diesen finden wir auch im Mittelteil von Nummer 4 , "Genesis. Trinity. Carnage.", wieder. Auch wenn dieser sich sonst eher als solider Melodeath Brecher in Szene zu setzen weiss.
"Icon Of Indignity" kombiniert dann alle Stärken zu einem famosen Klangwerk. es gibt Akustikgitarren, massig Melodien und ausreichende Härte um nicht in allzu seichte Gewässer abzudriften. Mein Highlight auf dem Album neben "Heretic" und "Weapon Without A Choice".
Kommen wir zu Nummero 6,"The Embodiment Of Animosity". Ein fetter Stampfer der auch zu gefallen weiss aber im Vergleich zum Rest des Albums etwas abfällt. Das bügelt "Weapon Without A Choice" mit seiner starken Eingangsmelodie sofort wieder aus,der im weiteren Songverlauf wieder mit einer mächtigen Gitarrenlinie gesegnet ist.
Der Abschlusstrack "Those Things Which Were Thought Can Never Be Unthought" ist dann der komplexeste vom ganzen Album und verströmt einen leicht progressiven Hauch. Es braucht zwei drei Anläufe bis man sich da reingehört hat, aber umso länger hat man dann Vergnügen daran.
Somit ein starkes Vollzeitdebüt der 2006 gegründeten Truppe, vorher gab es nur zwei Ep`s. Es ist Melodic Death aus einer Zeit als die Musik noch nicht durch Jodelelsen und Casiokinderkeyboards vergewaltigt wurde. Der letzte Satz gehört der Promoabteilung von Apostasy Records, den diesem kann ich nur voll und ganz zustimmen: "Auch wenn BURIAL VAULT das Rad nicht neu erfinden, klingt das neue Album frisch und ist weit entfernt von einer billigen Kopie!"

Tracklist
01. Periodic Destruction (Instrumental)
02. Heretic
03. Dominate God‘s Creation
04. Genesis. Trinity. Carnage.
05. Icon Of Indignity
06. The Embodiment Of Animosity
07. Weapon Without A Choice
08. Those Things Which Were Thought Can Never Be Unthought

Line-Up
Raimund Ennenga - Vocals
Tobias Schaub - Guitars
Alexander Petri - Guitars
Amko Groeneveld - Bass
Immo Groeneveld - Drums

< http://www.facebook.com/burialvaultband >
< http://www.myspace.com/burialvaultband >
< http://www.apostasyrecords.com >

9 von 10 Punkten

Beitrag von Exorzist an 21.01.2012, 20:54
Cool, muss ich auch mal reinhören !
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