Forum: Death-Metal
Thema: NECROS CHRISTOS: Doom Of The Occult
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 24.03.2011, 11:28
Band : Necros Christos
Album : Doom Of The Occult
2011
Van Records
Spielzeit: 72:57 Min
23 Titel

< http://www.darknessdamnationdeath.com/ >
< http://www.van-gbr.de/ >




Sie nennen ihre seltenen Konzerte Rituale,ihre Alben bezeichnen sie als Messen.Und von denen gab es seit der Bandgründung 2001 auch nicht viel.Ein paar Singles und Ep`s,ein Album.Nun also Longplayer Nummer 2,"Doom of the Occult".Ganz ausgeschrieben übrigens "The 9 Branched Candelabrum of Mystical Lights leading into Doom of the Occult".In dieses Album sollte sich niemand einmischen,somit hat die Band es in vierjähriger Eigenleistung zur Perfektion gebracht.
Old School Death gibt es in den knapp fünfundsiebzig Minuten zu hören. Als wären ganz frühe Darkthrone,Asphyx,Bolt Thrower,Atrocity,Incantation,Samael oder Grave zum gemeinsamen Kreuzzug aufgebrochen, poltern sich NECROS CHRISTOS auf "Doom Of The Occult" mit dem Spirit der frühen Neunziger durch ihre Songs.Massive Riffs mit Wiedererkennungswert, das Drumming drückt und presst dich gegen die Wand, das Gebrüll ist kehlig, finster und beschwörend,aber auch noch verständlich. Was daraus entsteht ist kompaktes Songmaterial, teilweise erschaffen die Berliner aber auch monolithische, pechschwarze Epen.Man bewegt sich in einer Soundwand die einen immer tiefer dem Abgrund entgegentreibt.„Melodie“ ist für NECROS CHRISTOS kein Fremdwort, es regiert aber doch eher der Song als tonnenschwerer Klotz mit Ecken und Kanten.
Das Grundgerüst bilden dabei 9 Songs,umrahmt jeweils von kleinen Zwischenspielen,die sogenannten "Gates" und "Temples".Diese sind mal orientalischer Natur,mal mittelalterlich,mal sakral.Diese sehr authentisch klingende Kompositionen stammen auch von der Band und wurden auch von ihr eingespielt,also nicht irgendwo geklaut oder gesampelt.
Mit den Songs zusammen bilden sie eine unheilvolle Einheit.Alles gehört zusammen,nichts ist fehl am Platz,kein Teil zuviel oder zuwenig.Einzelne Songs hervorzuheben ist dem Konzept gegenüber nicht gerecht,das Album ist als Ganzes zu sehen. Ein zäher,schwerer Monolith, beständig pendelnd zwischen Doom und finsterem Death Metal.

Tracklist:
1. Temple I
2. Baal Of Ekron
3. Temple II
4. Hathor Of Dendera
5. Gate 1
6. Temple III
7. Necromatique Nun
8. Temple IV
9. Invoked From Carrion Slumber
10. Gate 2
11. Temple IX.99
12. Doom Of Kali Maa - Pyramid Of Shakti Love - Flame Of Master Shiva
13. Gate 3
14. Temple V
15. Succumbed To Sarkum Phagum
16. Temple VI
17. Visceras Of The Embalmed Deceased
18. Gate 4
19. Temple VII
20. The Pharaonic Dead
21. Temple VIII
22. Descending Into The Kinly Tomba
23. Gate 5


9/10 Punkten

Beitrag von Exorzist an 24.03.2011, 20:02
Sehr schön Alu. Das Teil steht auch auf meiner Einkaufsliste !
Beitrag von UnDerTaker an 24.03.2011, 23:50

(Exorzist @ 24.03.2011, 20:02)
QUOTE
Sehr schön Alu. Das Teil steht auch auf meiner Einkaufsliste !

Bitte für mich mit ordern, dachte mir schon nach dem ersten Online Song dass da was Großes auf uns zu kommt...
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