Mit ihrem vierten Output treten die Schweizer Death Metaller REQUIEM mächtig Arsch.
Die Eidgenossen glänzen mit old-schooligem Geholze und viel Groove. Die Gitarrenfraktion glänzt mit knarzigen Riffing und Gitarrenwänden, dazu ertönt rauer tiefstimmiger Gesang, untermalt wird das tödliche Gemisch mit einer feinen Schlagzeugarbeit der Extraklasse. Das Schlagzeug dominiert mit seiner durchgängig hämmernden Doublebass. Die Songs sind in sich variabel gehalten, allerdings bleiben die Schweizer ihrem Stil über das gesammte Album hin treu. Schnörkellos geht es mal im Midtempo mal im Uptempo straight forward, hier und da sind auch kürzere Grooveparts und Blastbeatattaken eingebaut worden. Frickelorgien oder Ausflüge in andere Genres werden dem old school Death Fan zum Glück nicht zugemutet - wer braucht schon Schnick-Schnack?
Der Sound ist tadellos, der Gesang und die Instrumente sind klar und gleichberechtigt abgemischt. Hier hat Andy Classen wieder einen guten Job gemacht. Für das Coverartwork wurde niemand geringerer als Dan Seagrave (Morbid Angel, Suffocation, Dismember usw.) verpflichtet. Persönlich finde ich das Cover doch etwas schwach, zu sehen gibt es eine Fels/Höhlenlandschaft in der auf den zweiten Blick einige Aliens rumlungern. Im innern des 16-seitigen Booklets finden sich die Songtexte und ein Foto der Schweizer.

Auf der MySpace Page der Schweizer findet ihr die zwei Tracks "The Last Campaign" und "Perish In Open Fire".


Resümee: Der schnörkelose old school Death Metal ohne Schnick-Schnack der Schweizer tritt mächtig Arsch. Freunde die auf einen Stil der Marke Malevolent Creation, Evocation und teils auch Master stehen, sollten der Scheibe unbedingt mal huldigen.

Straight forward old school death metal with plain-vanilla kicks ass! Friends who are into styles like Malevolent Creation, Evocation and partly Master should give that album definitely a try.


Anspieltipp: Final Conflict

Wertung: 8,5 / 10