Zuerst waren es nur Gerüchte, dann ließ das Party.San Team die Bombe platzen und verkündete einen Livegig der Niederländischen Kulttruppe. Daran folgte ein nicht mehr geglaubter Gig der wie eine Bombe unter dem anwesenden Bangervolk einschlug. Die Nachricht das es auch wieder neues Songmaterial der Gods of Old School Deathmetal geben soll, lies doch einige Herzen (samt dem meinigen ) die Pumpfrequenz enorm erhöhen. Und nun ist es soweit, eine 7“ 2 Track EP der Riffmonster liegt wirklich in meinen Händen.

Es ist schon ein ergreifendes Gefühl nach acht langen Jahren dieses Stück schwarzes Gold in den Händen zu halten. Verziert wurde das schicke Teil mit einem Foto von dem Livegig in London, Brixton, The Fridge der am 22.09.2007 statt fand und bei dem meine Wenigkeit auch anwesend war. Es ist mir auch eine große Ehre, das unsere Hell-is-Open Crew hier offiziell von der Band im Inlay gegrüßt wird - Sehr nette Geste Jungs!
Nachdem erst mal die komplette Verpackung studiert wurde, war es dann an der Zeit das gute Stück auf den Plattenteller zu transportieren.

Auf der A-Seite ertönt der bereits Live zum Besten gegebene Song “Death the brutal Way“, schnell, hart & dreckig rauscht dir eine Old School Rakete par Excellanze durch die Gehörgänge. Genau so muss ein Asphyxsong durch die Speaker dröhnen, treibend, böse und mit mächtigem Aggressionspotenzial. Der Mittelteil des Songs wird in Asphyx typischer Manier bangkompatibel gestaltet und mit fetten Riffs veredelt. Zu guter letzt ist da natürlich noch ein Martin van Drunen, der mit seinem göttlich kranken Stimmorgan dem Song noch die gewisse Räudigkeit verleiht und dem  Fass damit noch den Boden ausschlägt. Die Produktion tut dabei ihr nötiges um den Song rau und heavy klingen zu lassen. Ein echter Brecher der auch Live mächtige Genickschläge austeilt.
Der Coversong namens “Os Abysmi Vel Daath“ vom Monotheist Album der legendären Celtic Frost läutet die B-Seite der EP ein. Der Track wird auch demnächst auf der Doppel CD Compilation mit dem Titel „Covering 20 Years Of Extremes“ von Century Media Records erscheinen. Zurück zum Song, ein doomiger Song der mit seinen sphärischen Momenten sehr gut zum Spektrum der Band passt, lavaartige, zäh fliesende mit dunklem Spirit erfüllte Soundwände die mit der Stimme von van Drunen eine düstere und krasse Atmosphäre erschaffen. Die Morbidität des Originals wurde sehr gut beibehalten und dem Song dennoch einen eigenen Stempel aufgedrückt, das ergibt auch hier wieder eine Klasse Note in der “B“ – Wertung.

Es tut verdammt gut wieder mal neues Material der Herren, Bagchus, Gubbels, van Drunen & Baayens zu hören. Welcome back Boys !!!

Leider ist nach den beiden Tracks schon wieder Schluss, da tröstet mich nur die zuletzt veröffentlichte Ansage, dass es die Niederländer wirklich wahr machen und 2009 ein neues Album auf den Markt bringen. Wer weiß, da mittlerweile schon acht Tracks stehen, kommen wir vielleicht schon vor der Veröffentlich in den Genuss einen neuen Track Live vorgestellt zu bekommen.

Ohne Bewertung