Forum: Death-Metal Thema: Review: Thy Final Pain – Epitaph Eröffnet von: Exorzist Beitrag von Exorzist an 01.08.2008, 01:20
Thy Final Pain – Epitaph Die beiden vom Death Metal besessenen Musiker Simon Dorn ( Ex-Debauchery, Noise Connection) und Marc Jüttner ( Ex-Debauchery, Seelenfrieden ) sind mit Ihrer neuen Combo Thy Final Pain und dem mir vorliegenden Album “Epitaph“ auf Labelsuche, um die fertig produzierte CD zu veröffentlichen. Das die beiden genau wissen wie eine derb groovende Packung Death Metal aus den Lautsprechern dröhnen soll, wird bereits nach den ersten Takten des Openers “My temptation“ klar gestellt. Im Fahrwasser von Bands wie Jungle Rot oder My Darkest Hate, wird auf dem Longplayer eine Schlachtplatte mit besten Zutaten aus mächtig viel Groove, tiefen brachialen Shouts und einer Menge zündenden Songs dargereicht. Die 11 Tracks bieten überwiegend Midtemposchleifer die mit der fetten, druckvollen Produktion eine beachtliche Schlagkraft erzielen. Auch auf die nötige Abwechslung innerhalb der Songs wurde viel Wert gelegt und professionell umgesetzt. So wird der Snare des öfteren ordentlich in den Arsch getreten und auch die Doublebass darf mal in schnellere Regionen vorstoßen, ohne dass die Songs zu sehr gewollt und plakativ wirken. Die Band hat feine Arrangements und Einleitungen in die Songs integriert, auch das fette, variable Drumming ist hervor zu heben, zumal das Schlagzeug bei dieser Produktion auch mal wieder wie ein Schlagzeug klingt. Generell gibt es reihenweise brutale Schläge in die Nackengegend, was durch den tiefen Gesang durchaus noch verstärkt wird. Das Material macht ab Song Nr.1 bis zum Ende einfach verdammt viel Spaß, wenn man sich an rohem Death Metal der treibend und ohne großen technischen Schnickschnack auskommt, ergötzen kann. Meine Favorite-Songs “Found myself in death, Obey oder Wrath of the insane“, entfachen ein Feeling welches einen die Fäuste ballen und die Zähne blecken lässt. Das rohe Material dürfte auch Live reihenweise die Halswirbel zum knacken bringen und kommt bestimmt auf den Orthopädenindex. Wer auf den beschriebenen Sound steht, bei Massive Rhytmic Death Metal (wie die Band ihren Sound selbst passend umschreibt) ein feuchtes Gefühl im Schritt verspürt, sollte unbedingt mal in das angebotene Material reinhören – ES LOHNT SICH !!! Gesamtlänge: 51min Tracklist 1. My Temptation 2. Black in my Life 3. Found myself in death 4. Lord of childrens dreams 5. Obey 6. Wrath of the insane 7. Empiness 8. Thy final pain 9. Revenge for all 10. Speaking through the black heart 11. Revelations of death Website der Band: < www.thy-final-pain.com > Beitrag von Runes In My Memory an 01.08.2008, 01:33
Schön Beschrieben! danke für den Tipp das ist mal wieder fein was anderes... weiß nicht, haben irgendwie was eigenes die Songs!
Beitrag von The Lu 999 an 01.08.2008, 10:07
Jap. Sehr gut geschrieben, Onkel EXO!! Geiles Gepolter, dass die Herren dort veranstalten!!
Beitrag von UnDerTaker an 01.08.2008, 14:16
Ja, ich kenne die Scheibe ja auch schon. Bin überrascht dass du nur 8,5 Punkte vergeben hast?!Wer auf derben Groove Grunz Death Metal steht sollte sich das Ding unbedingt mal reinziehen... Beitrag von Exorzist an 01.08.2008, 15:00
(UnDerTaker @ 01.08.2008, 14:16) QUOTE Ja, ich kenne die Scheibe ja auch schon. Bin überrascht dass du nur 8,5 Punkte vergeben hast?! Wer auf derben Groove Grunz Death Metal steht sollte sich das Ding unbedingt mal reinziehen... War drauf und dran dem Teil 9 Punkte zuzuordnen, aber wie schon beschrieben wird es nach öfteren hören der Scheibe etwas vorhersehbar, was aber auch an der massigen Länge des Longplayers hängt. So oder so trotz allem ein echt geiles Album das mit Eigener Note schön durchs Unterholz trampelt |