Forum: Death-Metal
Thema: Dismember - Dismember
Eröffnet von: Colonel Kurtz

Beitrag von Colonel Kurtz an 14.03.2008, 23:49
Habe heute das neue Dismember Werk erstanden und dachte ich schreibe mal ein bisschen was dazu. Zunächst möchte ich anmerken, dass ich von Musik (machen) nicht die Bohne verstehe und froh bin, wenn ich auf einem Konzert den Bassisten vom Gitarristen unterscheiden kann. Daher kann ich hier nicht auf musikalische Feinheiten eingehn. Also komme ich dann auch zunächst mal auf's Cover zu sprechen. Die CD Hülle ist von einem Pappschuber umgeben, der dasselbe Artwork trägt wie das in der CD befindliche Cover. Hinten ist eine in Handschift geschriebene Tracklist zu finden, die was ich immer positiv finde mit Nummern versehen ist. Die Handschrift findet sich auch im eigentlichen Booklet wieder in dem alle Texte und einige Privat/Tour Fotos der Band befinden. Alles recht ansehnlich gestaltet. Nun zur Musik. Zunächst ist mir aufgefallen, dass der Sound insgesamt ein wenig "dumpf" ist, oder aber ich muss mal zum Ohrenarzt. Das Tempo würde ich irgendwo zwischen Midtempo und Schnell einschätzen, wobei es von Stück zu Stück schwankt. Mit dem Opener 'Death Conquers All' wird direkt ohne Introschnickschnack drauflosgerumpelt. Gefolgt vom abwechsungsreichen 'Europa Burns' das die Geschichte des 1.Weltkriegs erzählt. Danach gehts mit dem gitarrenlastigen 'Under Blood Red Sky' weiter, einem meiner persönlichen Favoriten. In 'The Hills Have Eyes' , einem der schnelleren Stücke des Albums, geht es um Scharfschützen in den Hügeln im ersten Weltkrieg. Anschliessend wird sich in ähnlichem Tempo durch die Stücke 'Legion', 'Tide Of Blood' und 'Combat Fatigue' geholzt, wobei mir das letztgenannte am besten gefällt, was an dem Vietnambezug liegen könnte. Da folgende 'No Honour In Death' ist ungewohnt langsam, fügt sich aber doch gut in das Album ein. Weiter gehts in gewohntem Tempo mit 'To End It All' und 'Dark Depths'. Gefolgt vom Schlussstück 'Black Suns' ,dem längsten Stück des Albums, das ausnahmsweise ruhig beginnt. Zusammenfassend würde ich sagen: Ein feines Stück Death Metal liefern die Herren von Dismember hier ab. Wobei der Sound ein ganz klein wenig "klarer" sein könnte. Bleibt nur zu sagen das ich den Kauf der CD keinesfalls bereue und 8,5 von 10 Punkten gebe.

Hörproben des !gesamten! Albums unter: < MySpace-DismemberOfficial >

P.S.: Ich hoffe ihr könnt mit dem Review was anfangen, ist das erste was ich überhaupt schreibe und wie gesagt von Musik, also dem Umgang mit den einzelnen Instrumenten habe ich keien Ahnung. Ich kann hier nur meinen Eindruck der einzelnen Lieder wiedergeben. Bin auf jeden Fall offen für konstruktive Kritik.



Beitrag von Exorzist an 15.03.2008, 12:36
Für das erste Review ist das doch sehr gelungen ! Jeder Rezensent  erzählt ja seine eigene Ansicht über das was er hört und versucht das in Worte zu fassen, also ich konnte mit deiner Aussage mir ein gewisses Bild zu der Scheibe machen und nur das zählt. Alles weitere zu der beschriebenen Mucke sollte ja eh jeder für sich herausfinden. Under Blood Red Sky durften wir ja letztens bei der Europa Burns Tour ja schon mal Live hören und hat Live schon mächtig überzeugt.
Einzig ein Bild und die Spielzeit zu der Scheibe wäre nicht schlecht gewesen  :)

Hier noch das Artwork zu Dismember


Beitrag von The Lu 999 an 15.03.2008, 19:59
Schönes Ding.  :)  Und ich denke, ich komme dann mit zum Ohrenarzt, weil ich auch finde, dass die Scheibe ziemlich dumpf klingt.  :p Ansonsten feines Gebolze!  :rock:
Beitrag von UnDerTaker an 18.03.2008, 00:33
Klingt doch schon ganz gut das Review. Wie schon erwähnt, vielleicht noch den Rest wie Tracklist und Foto anfügen, dann hat das ganze schon was amtliches!
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