Forum: Death-Metal
Thema: Dying Fetus - War of Attrition
Eröffnet von: Bemme

Beitrag von Bemme an 10.01.2008, 20:31
Dying Fetus - War on Attrition



Das Scheibchen ist zwar auch schon etwas älter (3.6.07), jedoch ist ein Review unerlässlich, ist es doch nach dem eher llahmen und blutleerem "Stop at Nothing", wieder ein richtig geiler Brecher geworden.
Vergleiche mit Misery Index kommen auf, was klar ist da die ex-Dying Fetus Member Jason Netherton und Sparky Voyles dort zocken, jedoch wirkt die Scheibe gegen ihre crustenden Kollegen eher Oldschooliger, Death-Metal lastiger. Aber natürlich gibt es wieder Grind Eruptionen und mörderisches Gebolze wie man es von den sterbenden Föten schon immer gewohnt war, nur diesmal viel frischer und lebendiger. Gleich der Opener "Homicidal Retribution" macht klar das auf dieser Scheibe keine Gefangenen gemacht werden. Für einen Opener ist er vieleicht etwas sperrig, mit seinen Breaks und geilen (dezenten) Melodieläufen ist es jedoch eine echte Granate geworden. Die anderen Songs schlagen alle in dieselbe Kerbe, glücklicherweise kommt es (meinerseits) kaum zu Ermüdigungserscheinungen denn die Songs hämmern einfach so rotzig, wütend und technisch versiert aus den Boxen dass man einfach abgehen muss. Ein bis Zwei Durchläufe sind bestimmt nötig bis die Brutalität und das Technische Level ihren vollen Glanz entfalten. Die Stimme von John Gallagher ist wie immer megabrutal und tief, die Texte wie immer sozialkritisch und mit der klassischen Anti-Bush Haltung. Die Produktion ist gut, alles ist schön fett produziert, dort gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Die Spielzeit ist mit 32 Minuten jedoch sehr spärlich. In dieser halben Stunde werden aber alle Register gezogen, insofern ist das nicht soo schlimm.

Alles in allem ein megafettes Brett, welches jeder Fan extremer Musik eigentlich, zumindestens mal anchecken sollte.
Zwar nicht ganz so gut wie die Neue von Misery Index doch immernoch gut genug um einem die Ohren freizupusten und den Staub aus den Boxen zu holen.

8 von 10 Punkten

Members

John Gallagher - Vocals, Guitar
Sean Beasley - Vocals, Bass
Mike Kimball - Bass
Trey Williams - Drums





Die Songs:

1. Homicidal retribution
2. Fate of the condemned
3. Raping the system
4. Insidious repression
5. Unadulterated hatred
6. Ancient rivalry
7. Parasites of catastrophe
8. Obsolete deterrence

Laufzeit 32:00 Min.

Homepage
< Homepage Dying Fetus >
< MySpace Dying Fetus >

PS: Dies ist mein allererstes Cd Review, ich bitte um Verbesserungsvorschläge und Kritik.

LG
Bemme



Beitrag von Exorzist an 10.01.2008, 22:39
Da ich das gute Scheibchen auch mehrfach durchgenudelt habe, kann ich dir eigentlich größtenteils beipflichten. Ob die Discordia von Misery Index da mithalten kann ist Geschmacksache, solche Vergleiche sollte man besser aus einem Review raushalten  ;)

Ansonsten fürs erste gelungen !

Am besten noch nen Link von MySpace oder so beifügen wo man sich eventuell die vorgestellte Mucke anhören kann.

Beitrag von Butcher an 11.01.2008, 13:14
Klasse,Bemme!! :ok: ! :)
Beitrag von Bemme an 11.01.2008, 14:25
ok habe myspace und Homepage reineditiert.
Naja ich finde eigentlich schon das es einige Paralellen zu der Discordia gibt, alleine halt schon weil da 2 oder 3 ex DF Mitglieder zocken.

Als nächstes dneke ich kommt von Fleshcrawl "Structures of Death"

LG
Bemme

Beitrag von Exorzist an 11.01.2008, 19:38
Paralellen sind da sicher vorhanden, aber jetzt zu sagen das die oder die andere Scheibe besser ist, sollte man eher in einem anderen Thread erörtern. Vergleiche anstellen kann man natürlich !
Beitrag von Bemme an 12.01.2008, 00:47
jo okay...ich hätte es vieleicht nicht beurteilen sollen ob eine Scheibe besser oder schlechter ist, da ja jede auf ihrem Sektor Qualitäten hat und gut ist.
Da geb ich dir recht, zur Stilbeschreibung gut geeignet, zum Vergleich eher ungünstig.
Ich versuchs zu vermeiden beim nächsten mal.

LG
Bemme

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