Forum: Heavy-Metal
Thema: Review: Lake of Tears - By the Black sea
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 11.02.2014, 23:44
Lake of Tears
By the Black Sea
Afm Records
Vö: 31.01.2014



Lake of Tears ist, so glaube ich, eine dieser Bands von der jeder Metalhead schonmal was gehört oder gelesen hat, der Name ist durchaus bekannt. Aber so richtig kennen tun sie nur die wahren Fans. Ging mir auch so....
Mit "By the Black Sea" veröffentlicht die Band ihr erstes Livealbum in der 22jährigem Geschichte der Band. Genug Material dürfte also vorhanden sein für diese Werkschau. Aufgenommen wurde es 2013 in Bukarest, die geologische Nähe zum Schwarzen Meer erklärt auch den Namen. Also den Albumnamen, ob das Schwarze Meer ein Meer aus Tränen ist mögen andere entscheiden.
Ich bin wie schon erwähnt nicht so vertraut mit der Discographie der Schweden, weiss also nicht wirklich ob jetzt hier die tollsten, besten und grössten Hits der Band gespielt wurden. Was ich aber weiss ist das das was ich zu hören bekam nicht von schlechten Eltern war und ich mich wohl dringend mal genauer mit Lake of Tears beschäftigen muss. Grossartiger Dark Metal wie er in den 90ern mal eine Hochzeit hatte, eingefangen in einer tollen Soundbalance. Druckvoll und klar, dennoch bekommt man noch genug Liveatmosphäre mit und merkt auch das es sich hier um eine Liveaufnahme mit ausreichend anwesendem Publikum handelt. Ich mag auch die rauhen Vocals von Sänger Daniel Brennare, sie kommen nicht so sauber und glattgebügelt rüber und passen bestens zu dem melodisch düsteren Grundgerüst der Restmannschaft. Langeweile kommt auch für Uneingeweihte zu keiner Zeit auf da die Songs allesamt begeistern können und sich recht schnell im Ohr festsetzen. Eine schöne Rückschau die zeigt das es auch ernstzunehmenden Dark Metal gibt der ohne übermässigen Keyboardkleister und Elfengeträller auskommt. Dark Metal eben wie er nur aus Skandinavien kommen kann. Rotweinmusik.
Uneingeschränkt empfehlenswert für Fans von Tiamat, Sentenced, Amorphis zur Elegy/Tuonela Phase, Samael zu Passage Zeiten, Moonspell in den End90ern, Paradise Lost ala One Second und ähnliche Blutsverwandte.
Toll, mag ich. Danke an AFM Records das ich Lake of Tears lieben lernen dürfte.

01. Intro - To Die Is To Wake 02. Taste Of Hell 03. Illwill 04. The Greymen 05. Boogie Bubble 06. Cosmic Weed 07. As Daylight Yields 08. The Shadowshires 09. Raven Land 10. Sweetwater 11. Demon You / Lily Anne 12. House Of The Setting Sun 13. Making Evenings 14. Crazyman 15. So Fell Autumn Rain 16. Forever Autumn

< http://www.youtube.com/watch?v=YGjC4qnDG00 >
< http://www.youtube.com/watch?v=RD-bHZBW2bw >

< http://www.lakeoftears.net/ >
9 von 10 Punkten



Beitrag von Cosmower an 12.02.2014, 11:26
LAKE OF TEARS...die gibt's noch ? Krass. Wenn Du Dich mit denen beschäftigen willst, fang auf jeden Fall mit ihrem großen Meisterwerk "Headstones" an. Das war damals ein Knaller und veranlaßte zur Annahme, daß mit LOT etwas Riesiges gedeiht...
In dem Genre sicher eins der besten und wichtigsten Pflichtalben.

Edit: Ich persönlich brauche kein Livealbum der Herren. Insgesamt habe ich nur zwei Alben von denen, aber wenn ich die Band hören will, dann eben nur "Headstones".



Beitrag von UnDerTaker an 12.02.2014, 13:15
Schönes Review.
Auch ich kannte die Band bisher nicht.

Beitrag von Runes In My Memory an 13.02.2014, 22:27
Bei der Bewertung hör ich auf jeden Fall mal rein!
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