Forum: Heavy-Metal
Thema: Review: Year of the Goat - Angels Necropolis
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 11.11.2012, 23:40
Year of the Goat
Angels Necropolis
Van Records
Vö: 07.12.2012




Was liest man in letzter Zeit nicht alles über Retro Rock, Classic Rock, Proto Metal, Okkult Rock und ähnliches. Scheint wohl im Moment so ein grosser Trend zu sein. YotG werden auch zu dieser Richtung gezählt, wie auch immer sie jetzt heissen mag. Gleich zu Anfang möchte ich erwähnen das ich nicht ganz unvorbereitet und unvoreingenommen an dieses Review gehe, den die erste Ep der Jungs, "Lucem Ferre", hat mich schon schwer begeistert. "Of Darkness/Vermillion Clouds/Dark Load" zählen für mich mit zu den stärksten Tracks die im Okkult Rock(ich nenn das jetzt einfach so) in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Und das obwohl man bei der Ep laut Band "nur die Kabel in den nächstbesten Amp gesteckt  hat und drauflosgespielt wurde". Nun also das erste Vollzeitalbum. Und im ersten Durchlauf war ich etwas ernüchtert. Zu wenig Magie, zu wenig Faszination. Was war da los? War meine Erwartungshaltung etwa zu gross, die Latte von mir selbst zu hoch angelegt? Das kann nicht sein, dachte ich mir. Also das Album nochmal angehört. Und nochmal und nochmal und nochmal.....
Und aus dem "nochmal hören müssen" wurde schnell ein "nochmal hören wollen". Und nochmal und nochmal und nochmal....
Da waren sie, die magischen Momente, die einzigartigen Momente, die Stellen die sie von der breiten Masse abheben. Das treibende Drumming und die rauhen Vocals im Chorus von "For the King", die grossartigen Aaahhhhs in "Angels Necropolis", das knackig direkte "Spirits of Fire", das abermals vom flotten Schlagzeugspiel getriebene "A Circle of Serpents" mir seinen anklagenden Chorusvocals, das am Anfang an "Vermillion Clouds" erinnernde "Voice of the Dragon" mit seinen jamartigen Elementen und einer Grundstimmung die mich an Led Zepplin erinnert, "This will be mine" mit seinen kraftvoll fordernden Vocals, das rockige "I`ll die for you" und das zwischen laut und leise und am Ende scheinbar endlos ausufernde "Thin Lines of brocken Hopes" mit den beschörend drohenden Vocals, allesamt haben sie ihre absolut in den Bann ziehende Momente. Sie offenbaren sich dir nur nicht sofort sondern wollen entdeckt werden. Dieses Album möchte das du dich mit ihm beschäftigst, nur dann zeigt es dir auch seine faszinierenden Seiten. Und die lassen dich nicht mehr los sobald du dich ihnen einmal hingegeben hast. Und eigentlich möchte man das dann auch nicht mehr.....
Ein tolles Werk, wenn man sich ihm gegenüber öffnet und es entdecken möchte. Ich prophezeihe dann allerdings Suchtgefahr! Sagt nicht man hätte euch nicht gewarnt!!!!!

Tracklist:
For The King
Angels' Necropolis
Spirits Of Fire
A Circle Of Serpents
Voice Of A Dragon
This Will Be Mine
I'll Die For You
Thin Lines Of Broken Hopes

< http://www.yearofthegoat.se/ >

10 von 10 Punkten

Beitrag von UnDerTaker an 12.11.2012, 09:53
Das klingt aber sehr geheimnisvoll...
Und wenn es dich von zuerst Ernüchterung bis zu 10 Punkten gebracht hat, muss wohl die Klasse des Albums in den Zwischentönen stecken. Muss man mal anchecken.

Beitrag von Cosmower an 13.11.2012, 23:22
Klingt schon recht töfte:

< "I'll die for you" >


Ach ja: Die LP ist natürlich schon geordert; und dazu gleich noch die EP,die zum Albumrelease nochmal aufgelegt wird,hehe.



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