Forum: Black-Metal
Thema: Review: Acrimonious - Sunyata
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 01.11.2012, 23:33
Acrimonious
Sunyata
Agonia Records
Vö:27.11.2012



Manchmal zählt eben doch der Inhalt und nicht die Verpackung, da kommt es auf innere Werte mehr an als auf das Aussehen. Ganz ehrlich, allein nur vom Coverartwork her hätte ich mich normalerweise nie mit dem Album beschäftigt wenn ich es irgendwo im Laden oder als Anzeige gesehen hätte. Denn wer hätte dahinter schon okkulten Black Metal erwartet? Ich auf jeden Fall nicht, und auch das Intro "Nexus Aosoth" führt einen mit seiner entspannten Art erstmal auf die völlig falsche Fährte.
Mir sind die Griechen völlig unbekannt, "Sunyata" ist laut Presseinfo ihr zweiten Vollzeitalbum. Und das trägt die deutliche Handschrift vom Necromorbus Studio in dem ja auch schon Watain, Adorior, Ondskapt oder Deströyer 666 ihre Meisterwerke aufgenommen haben. Damit passen sie auch perfekt in die Riege aktueller Agonia Records Bands, denn klingen tut das Album wie eine Mischung aus Watain, Enthroned, Behexen und Ragnarok, nur um mal ein paar Genrevertreter zu nennen. Astrein rasender und ebenso melodischer Black Metal nordischer Prägung, nur gespielt von Griechen. Die haben den Verhaltenskodex der Nordmänner aber perfekt übernommen, es rasselt und bollert an allen Ecken und Kanten, immer wieder begleitet von einer schnittigen Gitarrenlinie. Da kann des Sängers Stimme auch locker mithalten, die ich ebenso irgendwo zwischen Watain und Enthroned einordnen würde. Aber trotzdem hat sie sich ein gewisses Mass Eigenständigkeit bewahrt.
Das man aber auch das etwas gedrosselte Tempo beherrscht zeigt sich unter anderem deutlich in "Glory crowned Son of the Thousand Petalled Lotus". Das ist etwas was mir auch gut gefallen hat, nämlich das auch mal das Tempo rausgenommen wird, man hat Zeit zum Luftholen, dann baut sich der Titel nochmals neu auf und legt wieder los. Damit erzeugt man erstens eine unglaublich dichte Atmosphäre und sorgt für Abwechslung anstatt die ganze Zeit nur im Vollgas durchzubrettern. Denn somit bleibt die Spannung über die ganze Spielzeit erhalten, und das bei Songlängen zwischen fünfeinhalb und fast neun Minuten.
Freunden von oben erwähnten Bands und Anhängern von dichtem und anspruchsvollem Black Metal sei diese Scheibe nur empfohlen, sie kann locker mit den aktuellen Werken der Genrevertreter mithalten. Für mich ist das die Überraschungsband im Black Metal diesen Jahres. Nächstes Mal dann bitte kein vierminütiges Intro und ein besseres Coverartwork,dann gibts auch volle Punktzahl.

TRACK LIST: 1) Nexus Aosoth; 2) Lykaria Hecate; 3) Adharma; 4) Glory crowned Son of the Thousand Petalled Lotus; 5) The Hollow Wedjat; 6) The Sloughted Scales of Seperation; 7) Vitalising the Red-Purple in Asher-Zemurium; 8) Black Kundalini

< http://www.facebook.com/pages/ACRIMONIOUS/114756638618913 >
< http://www.agoniarecords.com >
< http://www.youtube.com/watch?v=cvFiadERAOs >

8,5 von 10 Punkten



Beitrag von Exorzist an 02.11.2012, 20:51
Das Cover ist für ne BM Scheibe schon äußerst schlecht gewählt, die Musik aber dafür umso besser.
Beitrag von Exorzist an 03.11.2012, 15:27
Die Herren der Schöpfung haben das hier auf ihre FB Seite gestellt...

heh, this is the first review we received for the new record...the reason we post it here, is to show that people have really NO idea what the fuck they are talking about...heh, to the journalist here: perish in flames, ye ignorant, and excremental a bug.! you cannot judge our holy purpose, you filthy Dirt.

Beitrag von ALUCARD an 03.11.2012, 18:10
Ich weiss nicht ob sie einfach nicht gerafft haben das es sich dabei um ein positives Review handelt. Aber wenn sie einen Scheiss drauf geben was man zu dem Album sagt dann sollen sie es auch nicht reviewen lassen. Ich hab die FB Meldung mal ans Label weitergeleitet,mal sehen was die davon halten. Wenn sowas natürlich die Reaktion auf ein Review ist dann hab ich da echt keinen Bock mehr drauf.....und die miese Googleübersetzung hätten sie sich auch sparen können, jeder Fünftklässler kann das besser übersetzen.
Beitrag von ALUCARD an 03.11.2012, 18:53

(ALUCARD @ 03.11.2012, 18:10)
QUOTE
Ich hab die FB Meldung mal ans Label weitergeleitet,mal sehen was die davon halten.

Und hier ist die Reaktion von Agonia Records: man kümmert sich darum und hat die Band gebeten den Post bei Facebook zu löschen.Scheinbar ist die Band etwas schwierig in der Zusammenarbeit.

Schade eigentlich, war ein gutes Album. Aber so haben sie bei mir verloren.



Beitrag von Exorzist an 04.11.2012, 13:50
Na das ist doch mal ne klare Ansage !

Und lass dich von solchen Vollpfosten nicht ärgern, keine Ahnung was deren Problem mit dem Review ist.

Beitrag von Höllenfürst an 04.11.2012, 19:20
Was sind denn das für Deppen?? Ist ja schon mal ein Grund sich nicht die Scheibe zu holen, geschweige denn reinzuhören.
Beitrag von ALUCARD an 04.11.2012, 19:40
Oh, ich hab gesehen sie haben den Post auf FB entfernt. :)
Beitrag von Slaypultura an 05.11.2012, 09:13
Hahaha, wie geil sind die denn drauf?
Naja, bei deren beschissenem Englisch ists ja eigentlich kein Wunder, dass die ein Review in ner anderen Sprache nicht verstehen vor allem wenn sies wirklich über Google übersetzen ließen. Schade nur, dass du dir so ne Mühe gemacht hast für Leute, die es scheinbar nicht verdient hatten..

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