Temple of Oblivion sind eine, im Jahr 2006 gegründete, Black-Metal Band aus Chemnitz. Auf ihrem Debütalbum liefern die vier Musiker Epic Black-Metal, der nicht von schlechten Eltern ist.

Für ein Debüt ist auf der Platte auch alles vorhanden, was sie verspricht. In den 9 Titeln des Albums wird harter, rauer Black-Metal geboten, der mit Pagan- und Folk-Sounds gepaart wird.
Musikalisch und vom Sound kann an dem selbst produzierten Album der Deutschen nicht wirklich viel kritisiert werden, außer dass es etwas eintönig ist. Es wird immer zwischen orchestralen Parts mit choralen Gesängen und rohem Black Metal gewechselt, jedoch kommt dadurch trotzdem nicht viel Abwechslung rüber. Die Metalanteile klingen meist ziemlich gleich und basieren überwiegend auf Midtempo- und Blastbeats. Die Zwischenteile und Intros ziehen sich manchmal etwas in die Länge, aber das liegt, denke ich, im Auge des Betrachters. Für eingefleischte Pagan- und Black-Metal Fans wird dieses Album seine Vorzüge haben und ist definitiv gelungen. Bei den Instrumental- und Folk-/Pagan-Parts ist hörbar, dass an dem Album mit viel Liebe gearbeitet wurde.
Alles in allem finde ich das Album mittelmäßig, da es mir teilweise zu stark dahinplätschert, jedoch ist es musikalisch vollkommen in Ordnung und gut hörbar.        



Anspieltipp: Saecrilegium

Wertung: 6 / 10