Forum: Black-Metal Thema: Review: Bann – Æschatologia Eröffnet von: stalinorgeler Beitrag von stalinorgeler an 25.02.2009, 08:53
Bann – ÆschatologiaBei dem Dreck, der einem heute als Black Metal untergejubelt wird, ging ich mit sehr gemischten Gefühlen an einen ersten Hördurchgang von Banns Æschatologia und ich muss sagen, dass in mir doch nochmals Hoffnung aufkeimt, mich aus Gründen des provozierten Desinteresses nicht ganz aus dieser Szene verabschieden zu müssen. Denn das Ergebnis meiner Analyse lautet: Hier sind Überzeugungstäter, gesegnet mit Können und Wissen um die Erzeugung finsterster Atmosphäre am Werke. Wer der Meinung ist, dass sich dieses Ziel im Black Metal nur unter Zuhilfenahme solcher Ingredienzien wie Raserei, musikalischer Gewalttätigkeit und der Erwähnung des Gehörnten in jeder dritten Textzeile erzielen lassen, der kann an dieser Stelle aufhören weiter zu lesen. Denn all dies glänzt auf Æschatologia oft mit Abwesenheit. Die Betonung liegt nämlich auf Ambient. Und selbiges wird hier mittels massivem Streichereinsatz (Violine: Salome Althammer) und quälenden Leadgitarren (Gast: Daniel Droste) sowie weiteren Effektspielereien erzeugt. Anspieltipp: Der Geiger Gesamtlänge: 01:05:10 Label: < Grief Foundation > VÖ: 28.02.2009 Tracklist 1. Der Geiger 2. Schwarze Bulle 3. Narrenschyff 4. Carmina Necrologia 5. Fraß der Flammen: I Póli 6. Die letzten Dinge (Æschatolog) Website der Band: < www.bannseiten.com/ > Myspace: < www.myspace.com/bannseite > Beitrag von Runes In My Memory an 09.03.2009, 22:57
QUOTE finstere Gute-Nacht-Musik ja das stimmt, is jetzt nicht so mein Fall, hat aber dennoch was! Da is sogar die erste Strophe von nem Gutenachtlied von 1778 drinne "1. Der Mond ist aufgegangen Die gold'nen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar Der Wald steht schwarz und schweiget Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar" in diesem Sinne... Bloody Nightmares euch allen Beitrag von Slaypultura an 28.04.2009, 11:09
Mir fällt grad auf: Ich hab ja schon länger nicht mehr in die Reviews reingesehen..Auch wenn ich mich eigentlich immer noch nicht wirklich zu den absoluten Liebhabern der Schwarzen Töne zähle, stehe ich ja eher auf die "ausgelutschte true- und raw-Richtung" wie du sie so schön nennst. Nichtsdestotrotz wollt ich dir ein weiteres Lob aussprechen für die Art, wie du das Album anpreist. Liest sich echt sehr interessant und ich denke ich werde da ma ein Ohr riskieren, denn Epik ist zwar mit schöner blutiger Brutalität kaum zu vergleichen, hat aber dennoch seine sehr eigenen, ansprechenenden Seiten! |