Forum: Black-Metal
Thema: Review: Demonizer - Triumphator
Eröffnet von: UnDerTaker

Beitrag von UnDerTaker an 06.10.2008, 20:39
Demonizer - Triumphator

Folter Records haben mit "Triumphator" von DEMONIZER wieder einen echten Kracher veröffentlicht. Die Belgier spielen Black-/Thrash wie er räudiger und old schooliger kaum sein könnte. Rasend schnell thrashen die vier Jungs durch die 9, mit Black-Metal verfeinerten, Tracks. Sänger Ule krächzt mit seiner räudigen Stimme wie es sich für solch einen Hassbatzen der alten Schule gehört. Der Stil lässt sich als ein Mix aus der Brutalität von The Crown, dem räudigen Thrash von Tyrant oder Witchmaster, dem old school Thrash von Hellhammer, dem Wahnsinn von Nifelheim und einer Priese melodischem Black-/Thrash ala Desaster beschreiben. Die Drums werden ohne jeden elektronischen Schnick-Schnack, pfeilschnell, old school und natürlich gespielt, selbstverständlich gehören auch Doublebass Attacken zum Repertoire von Henne. Die beiden Gitarren mahlen alles nieder, trotzdem sind geniale melodiöse Gitarrenleads vorhanden, hier und da schwebt auch mal über all dem Gehacke ein dezentes Solo wie zum Beispiel bei "Alcoholic" oder "Triumphator" - großes Kino. Frontmann Ule wird von den beiden Gastsängern Nornagest (Enthroned) und Noctiz (Paragon Impure, Lugubrumn, ...) unterstützt und versteht es den dämonischen Black-Metal-Anteil rüber zu bringen.

Hier einige Eindrücke zu diversen Songs:
"Triumphator" ist mit 7:23 Minuten der längste und variabelste Track des Albums. Schnelles Thrash-Geballer dazu basslastige Downtempo-Groovepart, zudem kann man hier die unterschiedlichen Stimmen der Sänger heraushören. Bei "Alcoholic" geht es pfeilschnell aber auch melodisch zu Sache. Herrliche Gitarrendleads, dazu sogar ein Gitarrensolo und ein genialer Abschluss des Songs zeigen die ganze Klasse der Belgier. "The Wolf Inside" steht dem Song in nichts nach. Bei "Bright The Stars Must Shine Tonight" macht Ule die gequälten dämonischen Geräusche wie sie Nifelheims Gustavson aka Hellbutcher auf "Thunder Metal" so herrlich praktiziert. Song Nummer 7 "Into The Dark Void" ist der melodischste des Albums und bewegt sich zwischen Midtempo und Uptempo. Auch "Bestial Ejaculation" ist wieder ein Mix aus Highspeed, Downtempo, Groove, melodischen Gitarrenläufen und unterschiedlichen Stimmen.

Auch wenn sich die Songs auf den ersten "Blick" sehr ähnlich anhören, wird die mittlerweile dritte Scheibe der Belgier so schnell nicht langweilig und verbleibt meist einige Runden im Player. Die vier Musiker verstehen ihr Handwerk und sind über jeden Zweifel erhaben. Ausgestattet mit recht gutem Sound und ansprechendem Black-Metallischen Cover hat sich der Hassbatzen die 9 / 10 Punkte redlich verdient.


Anspieltipp:  Terror, Chaos, Bloodlust, Death    

Wertung: 9 / 10





Gesamtlänge: 44:40
Label: < Folter Records >
VÖ: 08.2008

Tracklist
1. Terror, Chaos, Bloodlust, Death    5:03
2. Alcoholic    4:18
3. The Wolf Inside    5:16
4. Triumphator    7:23
5. Bright The Stars Must Shine Tonight    3:44
6. Purity In Legacy    5:21
7. Into The Dark Void    4:54
8. Let Them Hate    3:40
9. Bestial Ejaculation    5:01


Website der Band: < www.demonizer.be >



Beitrag von Runes In My Memory an 06.10.2008, 22:32
Feines Review :ok: , die Jungs muss ich mir gleich mal anhören!  Aber der link zur Bandpage funktioniert nicht, und MySpace haben die anscheinend auch nicht.. schade
Beitrag von Exorzist an 06.10.2008, 23:22
Feines Rezi, hätte ich das mal früher gewusst, dann hätte ich auf dem WOD bei dem gutem Angebot an CD's die Scheibe der Combo gleich mitgenommen.
Beitrag von paralyzed an 08.10.2008, 10:49

(Runes In My Memory @ 06.10.2008, 22:32)
QUOTE
Feines Review :ok: , die Jungs muss ich mir gleich mal anhören!  Aber der link zur Bandpage funktioniert nicht, und MySpace haben die anscheinend auch nicht.. schade

Du kannst Dir einen Track auf unserer MySpace Seite anhören.

myspace.com/folter666

Beitrag von Runes In My Memory an 08.10.2008, 15:17
Cooles Geballere! Danke Herr paralyzed
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