Forum: Black-Metal
Thema: Review: DARKEST HATE WARFRONT - The Aftermath
Eröffnet von: UnDerTaker
Beitrag von UnDerTaker an 09.01.2008, 20:07
DARKEST HATE WARFRONT - The Aftermath
Wenn Post von Ketzer Records im Briefkasten liegt, dann deutet das Promos mit brutalen Gemetzel, denn wo Ketzer drauf steht ist auch Ketzer drin ;-) Nicht anders verhält es sich mit dem Album "The Aftermath" von DARKEST HATE WARFRONT. Rasender Black Metal mit einer ordentlichen Thrash Attitüde hämmert da aus den Speakern. "The Aftermath" ist bereits das zweite Full Lenght Album der Brasilianischen Combo bestehend aus Drummer Lord Mantus (Ancientblood, Mysteriis, Lux Ferre), Sänger Agares, Gitarrist Alex Kaffer und Troian sowie Bassist Colt .45. Der Nachfolger des 2005er Albums "Satanik Annihilation Kommando" wurde von Andy Classen gemastert und von Ketzer Records released. Der Hassbatzen enthält 12 Tracks hasserfüllt und wütenden hyperblast Black-/Thrash der dir mit Wucht in die Fresse haut. Das ist Krieg! An vorderster Front stehen die Gitarren die kreischend und scheppernd alles zersägen, dazu das Maschinengewehrartige Gehämmer der Drums gewürzt mir dem hasserfüllten blechernen Schreien von Shouter Agares. Trotz all dem rohen Geballer, ist der Sound doch recht fett und sauber geworden. Hier gibt's keine Melodien für Millionen, nach dem Genuss der Mucke wird manch einer Nachts nicht mehr ruhig schlafen können. Mit Moshparts und Groovigen Einlagen haben es die Brasilianer nicht so sehr, im großen und ganzen geht es immer im Hyperblast durch die Songs. Einzig in den Songs "Deadline" und "Chaos inside me" gibt es etwas Luft zum durchatmen. Im Song "Suicide Fields" zeigen die Jungs das sie auch anders können und servieren eine groovige fette Midtempo Nummer, die alles hat was eine gute Nummer braucht: Fetten Bass, tiefe hämmernde Drums, klirrende Becken, feine Gitarrenmelodien und ein nicht ganz so aggressiver Gesang der mit Echo bzw. zweistimmig (hier tritt der Gastsänger Leo Lavatori auf den Plan) abwechselnd aus der linken oder rechten Box kommt. Hut ab, großes Kino meine Herren. Insgesamt fehlt es dem Album doch etwas an Abwechslung, bis auf die wenigen genannten Ausnahmen klingen die Tracks doch alle ziemlich ähnlich. Die Songtexte sind bis auf den Song "Granada", der in portugiesisch geschrieben wurde, alle Songs in Englisch und auch im Booklet abgedruckt. Überhaupt wird die Scheibe durch ein schickes 12-seitiges Booklet mit Songtexten, Bandfotos etc, abgerundet. Auf dem gelungenen Cover prangen standesgemäß Totenköpfe, Schwerter und Patronengurte. Wer sich immer noch nichts mit meiner Beschreibung anfangen kann, der sollte sich mal den Song "Baptism by Fire" von Marduk reinziehen, das ist ungefähr der Stil und die Geschwindigkeit welchen die Süd-Amerikaner nahe bei dem kompletten Album vorlegen.
Fazit: Wer auf modernen Hyperspeed Black Metal mit ordentlich Thrashanteil steht sollte hier zugreifen.
In diesem Sinne: Prepare for terror in the days of doom never ending war! Jesus Christ scum reaching for destruction, Anti-Christian war sacrifice yourself! Spill blood of God! - aus Deadline - Wertung 7,5 / 10 Punkten
Auf der MySpace Seite der Band könnt ihr euch einige Songs des Albums anhören.
Gesamtlänge: 41:17 Min. Label: < Ketzer Records > VÖ: 24.12.2007
Tracklist 1. The Aftermath 2. No Beliefs 3. Triumph of Blood 4. Antiyou 5. Deadline 6. When the Warfront Arises 7. Granada 8. First Reign 9. Chaos inside me 10. Suicide Fields 11. Sons of Intolorance 12. Empire Rebirth
Website der Band: < www.darkesthatewarfront.com > Myspace: < www.myspace.com/darkesthatewarfront >
Beitrag von The Lu 999 an 09.01.2008, 20:43
Feiner Bericht der Herr!! Hab mir das ganze mal auf MySpace reingezogen. Ist zwar nun wirklich nicht mein Revier, aber mal so nen schicken schnellen Schredder-Song zwischendurch kann man sich ja auch nicht geben.
Beitrag von Exorzist an 09.01.2008, 22:25
Hab mir eben mal die Songs auf MySpace reingezogen und muß sagen das ist allerfeinstes Geschepper
Triumph of Blood, ein richtig cooler Track Deadline, schnell - rauh - fies Suicide Fields, ein schöner Schädelschleifer
Genau meine Baustelle, wenn schon Black dann fies wie Sau ala Kapein oder derben Black/Thrash wie diesen !
Geil
Beitrag von Azze an 10.01.2008, 12:58
Woa das is mal echt ein Schmankerl. Wie UDT schon sagte, Marduk is ne ähnlich harte Kerbe wie das hier. Muss ich mir zulegen das Ding
Beitrag von Butcher an 10.01.2008, 13:42
Ich wander nach Brasilien aus!!!
Beitrag von Höllenfürst an 10.01.2008, 20:57
Ich muss mir das wieder mal in Ruhe anhören.
Beitrag von Blackie an 21.03.2010, 15:18
Auch wenn's schon bißchen älter ist, aber die Scheibe rotiert bei mir auch immer noch regelmäßig! Ein arschgeiler Hassbatzen, der diesen Namen auch verdient!
Beitrag von GORE/tex an 14.10.2010, 18:50
Hab die Vorgängerscheibe und bin damit echt zufrieden. So bisschen Black Metal Geballer für zwischendurch is nie verkehrt... Wär auf jedenfall ne Überlegung wert, ob ich mir das Teil ins Regal stell.
|