Forum: Konzert Kritiken
Thema: God Dethroned, Metalium, Primordial, Debauchery,
Eröffnet von: Exorzist

Beitrag von Exorzist an 23.11.2005, 21:51
Agoraphobia, Debauchery, Primordial, Metalium, God Dethroned
Metal Meeting XVIII 19.11.2005 Beginn 19Uhr, AK 14€


Die Metal Meetings in Ludwigshafen sind ja bekanntermaßen immer eine geile Sache, angefangen vom Metal Markt bis hin zu den meist geilen Billings und der anschließenden Metal Party. So versprach auch das Billing zum XVIII-mal wieder ein paar Highlights, zumal mit God Dethroned eine unserer Lieblingskapellen am Start war. Also ging es mit neun gutgelaunten Bangern auf nach Ludwigshafen zum Shoppen, Schädelschwingen und Schoppe saufen. :prost:
Als wir um 8Uhr an der Halle ankamen waren bereits schon Debauchery am spielen, was war da los ? Debauchery sollten doch erst als zweite Band auf die Bühne.
Das Rätsels Lösung war gleich gefunden, Konzertbeginn war um 19Uhr, nicht wie wir fälschlich annahmen, um 20Uhr. So ein Mist gleich mal Agoraphobia verpasst die ich doch eigentlich sehen wollte, vielleicht sollte man sich die Termine doch vorher mal genauer anschauen. :eek:

Also somit fällt leider eine Bewertung zum Agoraphobia Auftritt komplett aus.

Zum Glück hatten wir nicht auch noch den Debauchery Gig verpasst, denn die drei Splatter/Gore Fanatiker haben einen coolen blutigen Auftritt hingelegt. Im passenden Splatteroutfit siehe Fotogallery < Link > grunzten und rödelnden sich Dani, Heinze und Thomas durch Ihren Set. Songs vom letzten Album "Rage of the Bloodbeast" und dem neuesten Output "Torture Pit" bildeten das Grundgerüst der blutigen alles zerwalzenden Soundwand, natürlich durfte aber auch nicht der gefeierte Song „Kill Maim Burn“ vom gleichnamigen Album fehlen. Mit Ihrem an SFU angelehnten Deathmetal kamen Debauchery richtig gut an und durften sich über den verdienten Beifall der anwesenden Bangerschar freuen. Was sicher auch nicht zuletzt an Sänger Thomas gelegen haben durfte der mit seinen coolen Ansagen sehr angenehm rüberkam und jetzt auch noch Live die Klampfe übernimmt. Grooviger & Brachialer Deathmetal wurde gekonnt runtergezockt und mit der auch Live Brutal Tiefen Stimme veredelt.
Ein Sehenswerter Auftritt, musikalisch sowie optisch ein Leckerbissen für alle Death/Splattermaniacs. :ketten:

Die beiden nachfolgenden Bands Primordial & Metalium haben wir uns nicht gegeben, da das überhaupt nicht unser Ding ist. Den Reaktionen im Publikum nach zu folgern, waren aber genug andere da die den Bands mehr abgewinnen konnten. Eine Bewertung lassen wir hier mal außen vor.

Dann endlich durften die Tulpenschlächter God Dethroned die Bühne entern und legten auch gleich furios mit Nihilism los. Henry und seine Mannen sind mittlerweile eine supertight eingespielte Truppe :gitarre: und es macht immer wieder Spass den Jungs zuzuhören. Henry hat ein schön aggressives Organ und ist ausserdem noch ein sehr sympathischer Frontmann. Was Arien van Weesenbeek da an den Drums runterknüppelt ist auch nicht von schlechten Eltern, technisch gesehen ist die gesamte Band sehr ausgereift ohne das jedoch in endlose Frickeleien ausarten zu lassen.
Gespielt wurden einige Songs des neuen Albums „The Lair of the White Worm“ und dem Vorgänger „Into the Lungs of Hell“. Aber auch ältere Klassiker wie z.B. Boiling Blood, Serpent King, Villa Vampiria und Under a Silver Moon wurden wieder technisch vom allerfeinsten runtergebrettert. Generell hat sich eigentlich nicht so viel zur Setlist von der White Worm Tour geändert, ein großer Wermutstropfen war aber der fehlende Hammersong „Loyal to the Crown of God Dethroned“. So oder so, die Band wurde für Ihren Auftritt richtig cool abgefeiert :rock: und das so was den Bands natürlich auch gefällt konnte man an den Gesichtern der Bandmitglieder feststellen. Die geforderte Zugabe konnte aber wegen des eng gesteckten Zeitplanes leider nicht mehr gespielt werden.
Nach dem Gig waren GD gerne zu einem Smalltalk (wo der fehlende Hammersong gleich zur Sprache kam) sowie Photoshootings & Autogramme zu haben.
God Dethroned werde ich mir auf jeden Fall wieder ansehen wenn die Jungs in der Gegend sind !

Anschließend ging’s ab in den Keller zur Metalparty der wir bis morgens um 7Uhr beiwohnten. Es wurde gesoffen, gelacht und zur geilen Partymucke gefeiert was der Körper noch so hergab. Einfach wieder Herrlich ! :baddevil:

Alles in allem wieder ein sehr gelungenes Metal Meeting, mit einer sehr guten Organisation seitens des Metalclubs Warriors of Steel.
Beim nächsten Metal Meeting sind wir garantiert wieder vollzählig anwesend.
Ein Kritikpunkt gibt’s aber doch noch, die überteuerten Getränkepreise (O,4L = 3,50Euro) im Bezug auf die Cola-Wein Schoppen, sollte sich das wieder zu angemessenen Preisen ändern gibt’s nix mehr zu meckern.


Verfasst von Mitch

Beitrag von Blackie an 24.11.2005, 08:52
Astreines Review, Alter! Der Abend war mal echt granate!
Beitrag von Höllenfürst an 25.11.2005, 07:28
Sehr gut Herr Exorzist. Schön kommentiert. Setzen, 1 !!!

Am besten gefällt mir noch die Stelle mit den TULPENSCHLÄCHTERN.  :laugh:

Beitrag von UnDerTaker an 25.11.2005, 10:39
Bleibt nur zu ergänzen das Metalium Heavy-Metal der alten Schule ala Hammerfall oder Iron Maiden gespielt haben.
Es hatte den Anschein das einige Leute nur wegen dieser Art Mucke gekommen sind.

Beitrag von Azze an 25.11.2005, 13:30
Sehr schönes Review Herr Oberschlächeter Exo :D bis auf die Stelle mit der kompletten Anwesenheit, aber ich glaub darüber hab ich mich schon genug ausgekotzt
Beitrag von Bringer of Blood an 27.11.2005, 19:45
habe jetzt auch endlich ausgeschlafen ...
man war das wieder eine schöne entgleisung. wie gewohnt ist unser exo-typist ein künstler in sachen frontberichte verfassen. das grenzt ja schon an unverholene professionalität. dann bleibt mir nur noch eine abscheuliche einzelkritik.
debauchery: hätte ich gerne komplett erlebt, aber wer zu spät kommt, kann nur noch das vertrocknete blood auflecken. das was ich noch sehen&hören durfte war exzellenter grunzmetal ala murder-chris-feet-under. primordial: wäre auch noch eine schöne aufgabe z.b. für einen bdm-frauenbeauftragten. metalium: würde ich mal in aluminium umtaufen & zur entsorgung freigeben. zugegeben klingt vllt. etwas arrogant aber wir sind bekanntl. intollerant. gd: mit henri waren dagegen wieder schön legendär und techn. bestens vocalisiert. das war aber nur das vorspiel, denn bei der aftermetalparty wurde noch mal der ganze hass rausgetanzt! zombialische austreibungen waren allgegenwärtig. es wurde gesoffen, geplündert, enthauptet und gebrandschatzt. viele typen streunten wie hunde den anwesenden metalgöttinnen im hassgang hinterher. also kurzum ein festvial der entarteten kunst. irgendwann wurde es dann wieder hell und durch die teilweise erfrorenen extremitäten konnte wieder lebenserhaltendes warmes blood gepumpt werden.
jedes jahr und immer wieder ein sehr erspriessliches november-event.



Beitrag von matthias an 08.01.2006, 15:14
naja an den getränkepreisen können wir net viel schrauben, die werden nämlich net von uns, sondern vom den betreibern des haus in LU festgesetzt.
ich geb aber zu, dass die diesma echt zu zeuer waren. glaub n colarot war 3,5€ oder so... -.-



Beitrag von Exorzist an 08.01.2006, 15:51
Mit den Preisen hast du recht, die waren dieses mal echt extrem überteuert. Da wir gern und viel Schoppe saufen war das für uns ein teurer Abend. Ich meine jeder soll sein Stück vom Kuchen haben aber man sollte es auch nicht dermaßen übertreiben, zu den Preisen kann ich mich auch in nem Nobelschuppen zulaufen lassen.  :silly:
Beitrag von matthias an 13.01.2006, 18:03
also kann mich nich mehr an die genauen preise erinnern... war letztes ma aber glaub ich billiger.

naja die vom haus werden auch ihre probleme mim geld ham. wenn die genug veranstaltungen hätten, bei denen die hütte voll is, wären die preise wohl auch etwas angemessener

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