Forum: Konzert Kritiken
Thema: Freitag, 18.02.2011 - Dark- and Deathmetal-Abend
Eröffnet von: ALUCARD

Beitrag von ALUCARD an 19.02.2011, 20:03
Drei Abgesandte der HIO Crew waren auf diesem "Event".
Und ich als End20er kam mir beim Betreten des M8 so vor als würde ich den Altersdurchschnitt erheblich steigen lassen.
Gestartet haben Turncoat Of Credence aus Bruchsal und boten einen Mix aus Metalcore/Deathcore mit Pigscreams,Bree und Klassischen Deathvocals.Ich denke mal wenn man es mag dann war es gut,nur ich mag sowas ja nicht.Nur die Bandbreite des Sängers fand ich nicht schlecht,da er wie gesagt von normalen Death/Black Vocals,hohe Schreie,Pigscreams,Brees und normale Vocals bis zu Ansagen im Badischem Dialekt alles abgedeckt hat.
Aber grösstenteils klang es wie:"ich glaub mein Schwein pfeift" :)
Dann kamen Inside the Mirror aus Taunusstein,Emocore/Hardcore/Metalcore Mischmasch mit seltsam abgehendem Sänger.Dazu meinten dann auch zwei Leute ihre Kung Fu Künste präsentieren zu müssen,sehr stressig.Vor allem weil der Sänger dazu auch noch eingestiegen ist.Bäääh,geht doch zum Turnverein wenn ihr sowas machen möchtet.
Dann folgten Dissolving aus Mainz,die wie folgt angekündigt waren:"Gegründet als traditionelle Melodic-Death-Metal Band, mit Songs die Tribut an die alte schwedische Schule entrichten",laut Myspace Einflüsse von :"At the Gates, Opeth, Eucharist, Death, Evocation".Gut,dachte ich mir,das kann ja ganz nett werden.Und so war es.............nicht! Progressive Frickel Death wo man sich schon fragte ob sie auch alle den gleichen Titel spielen.Seltsam aneinandergereihte Songstrukturen.Das mag Frickelfans zu Hause vielleicht in Extase versetzen,Live hat es nicht funktioniert und war eher anstrengend.Es sei aber auch noch dazu gesagt das es der allererste Gig mit dem zum Sänger degradierten Gitarristen war,somit kann man auch entschuldigen das vielleicht noch nicht alles so passt und rund läuft.Das beste Stück war noch der letzte Song als der anwesende alte Sänger(glaub ich zumindest das der es war) noch ein Stück aus den Anfangstagen der Band darbot da der jetzige Sänger/Gitarrist es nicht singen wollte da das nicht mehr die Musik war die er machen wollt.In diesem besagten letzten Stück kam dann eher der Bezug zu oben genannten Einflüssen zu stande.Aber dann wars auch schon vorbei.

Angemerkt sei noch das Mainzer Parkhäuser sehr gemein sind,erst steht da 24h geöffnet und dann kommt man hin und es ist alles zu und man muss klingeln damit einem mal jemand das Rolltor öffnet. :mad:
Danke nochmal an den Undertaker&Anhang für ihre Hilfe.Mein Dank wird euch ewig nachschleichen....... :D

Beitrag von UnDerTaker an 19.02.2011, 21:44
Ja so war das...
Ich war ja wegen der markigen Selbstbeschreibung der Band Dissolving dort musste aber verwundert feststellen dass nur episches (man versuchte es zumindest) Zeug gespielt wurde. Wie Alucard schon sagt waren in den 3 ca. 8 Minuten langen Stücken alles mögliche verwurstet, von Death Growls bis hin zu cleanen Tralala Gesang, Metal-Gitarrensound bis hin zu spanisch klingenden Gitarrengezupfe. Dazu das Schlagzeug was zu 90% nur aus Becken besteht und in ebenso hohen Anteilen scheppernd eingesetzt wurde, mir ging es schon tierisch an die Nerven und ich stand kurz davor Kopfweh davon zu bekommen. Der letzte Song, die quasi von den 5 Fans erzwungene Zugabe mit alten Sänger war deutlich besser als zuvor. Straight forward ala Evocation wurde endlich mal etwas Geknüppel und zusammenhängende Songstrukturen gezeigt.
Man konnte schon erkennen dass die vier Jungs ihre Instrumente im Griff haben aber die Songs sind nichts für unser einer und vielleicht sollte Dissolving mal ihre Bandbeschreibung anpassen.

Zu erwähnen bleibt noch dass ca. 5 - 15 zahlende Zuschauer (4,5 Euro) da waren, der Rest bestand aus den Bands und dem dazugehörenden Tross.

Powered by Ikonboard 3.1.5 © 2006 Ikonboard