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Thema: Kino: Lamb
Eröffnet von: UnDerTaker

Beitrag von UnDerTaker an 06.01.2022, 18:49
in Mischwesen aus Mensch und Tier, zu dem ein Paar ein besondere Beziehung entwickelt: Der Horrorfilm „Lamb“ von Valdimir Jóhannson kommt ohne starke Schocks aus und gruselt trotzdem.
In dem Film „Lamb“ von Valdimar Jóhannsson scheint die Natur zuerst einmal ein Rückhalt für Maria und Ingvar zu sein. Die täglichen Verrichtungen mit den Tieren nehmen sie in Anspruch. Jedes neugeborene Lamm wird mit einer Nummer versehen, die Plakette wird ihnen in die Ohren gestanzt, eine schmerzhafte Prozedur, bei der Maria mit Koseworten ein wenig Trost spendet, als hätte sie ein Baby im Arm. Man ahnt zu diesem Zeitpunkt auch schon, woher die latente Melancholie bei ihr kommt. Es muss wohl einen Verlust gegeben haben, naheliegenderweise ein Kind. Maria und Ingvar sind womöglich die Überlebenden einer Tragödie. Dann aber geschieht etwas vollkommen Unerwartetes, das zugleich wie in einer Brechung das freilegt, was in „Lamb“ als Vorgeschichte mitzudenken ist. Eines der Schafe wirft ein Lämmchen, zu dem Maria und Ingvar eine besondere Beziehung entwickeln. Ein Mischwesen, eine hybride Kreatur, von der Valdimar Jóhannsson nur ganz allmählich, und auch dann niemals vollständig, die näheren Umstände deutlich werden lässt.

Mehr zum Film gibt's hier: < https://www.faz.net/aktuell....15.html >






bei Bedarf den hier zum Schluss gucken, den der verrät schon deutlich mehr ;)

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