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Thema: Streamingdienste - zerstören sie den Beruf des Musikers?, Spotify & Co. - eure Meinung< Älteres Thema | Neueres Thema >
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PostIcon Geschrieben: 10.06.2015, 09:06  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Habe auf Facebook dieses Statement von Andreas Bär Läsker gefunden und finde es ganz interessant..

QUOTE
So, nun ist es wohl endgültig durch. Wir müssen uns vom proprietären Musik-Verkaufsmodell verabschieden. Es werden sicherlich immer Vinyls, CD´s und hier und da auch hochqualitative Downloads verkauft werden. Aber nachdem jetzt auch Apple, wie lange angekündigt, in den Streaming-Markt eingestiegen ist, stehen wir vor einem grossen, wirklich erlebbar stattfindenden Paradigmenwechsel in der Art, Musik zu konsumieren. Die seitherigen Platzhirsche Spotify und Deezer bekommen nun die gewaltigst mögliche Konkurrenz. Inwieweit sie sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Das in den letzten Jahren als Apple-Kunde zu beobachtende technische Totalversagen von iTunes ( iCloud, iTunes Match usw.) spricht zunächst nicht dafür. Konsequenterweise verlangt Apple aber von vorneherein nach Ablauf der Testfrist von 3 (!) Monaten von jedem Nutzer 9,90 im Monat. Und kaum sind die Lichter der Keynote gelöscht, kommen die Unkenrufe, das sei a.) zu teuer und b.) müsse ein werbefinanziertes Angebot wie bei Spotify her.
Und jetzt reicht´s!
MUSIK IST NICHT GRATIS! Das Geschäftsmodell, das grösstenteils ohne die Zustimmung von Künstlern und Autoren zwischen grossen Record Companies und Spotify oder Deezer "entwickelt" wurde, ist ohnehin schon eine Farce. Millionen von "Nutzern" wurden mehr oder weniger unauffällig dazu erzogen, dass Musik immer und überall verfügbar ist....als Gegenleistung muss man eben ein bisschen Werbung ertragen. So far, so bad, das hat sowieso nichts mehr mit Musikgenuss oder aktivem Hören von Musik zu tun. Aber selbst wenn....von den dadurch fliessenden Werbegeldern landen solche absurd winzigen Bruchteile bei den Musikschaffenden, dass man hier nur noch von peinlichen Almosen reden kann. Wenn man aber als mittlere oder auch grössere Band versucht, sich dem Streaming zu widersetzen oder an dem Geschäftsmodell nicht teilzunehmen, wird man mittlerweile sogar von den eigenen, angeblichen Fans als geldgieriger Abzocker verschrien.
Wer für Musik kein Geld bezahlen möchte, soll sich, auf gut deutsch, gehackt legen. Musiker ist ein Beruf, und wer einen Beruf ausübt und dafür kein Geld bekommt, hat logischerweise ein Problem. Ich wünsche mir, dass eines Tages nicht die GdL, Ver.di oder die deutsche Post zum Streik aufruft, sondern dass alle Musiker für Wochen aufhören zu spielen, zu üben, aufzutreten, die Radios nur noch Wortbeiträge von Unsinn stammelnden Politikern senden und in Jazzclubs nur noch das stumpfe Klingen von schweren Whiskygläsern zu hören ist.
Vielleicht merkt dann mal jemand, dass Musik wertvoll ist. Und wie wertvoll sie ist. Und wie sehr sie unsere Seele und unser Herz berührt, öffnet und streichelt, heilt und und uns hilft.
Und wem 9,90 im Monat für den Zugriff auf Millionen von Songs zuviel Geld ist.....der soll sich ne Wandergitarre kaufen und sich und seine gleichgesinnten Freunde in den unverdienten Schlaf singen.
Die Musikindustrie hat uns jahrzehntelang beschissen, jetzt hat sie unsere Konsumenten verzogen....und am Ende sind die Musiker die geldgierigen Abzocker? Ich fasse das nicht.
Es wird Zeit, dass wir reagieren. Vielleicht fällt uns ja auch was ein, wie wir die Musikindustrie bescheissen können und unsere Fans wieder auf unsere Seite holen? ich hätte da so ein, zwei Ideen.... :)


Auf jeden Fall regt es die Gedanken an. Was sind eure Meinungen dazu? Und ich würde das jetzt nicht nur auf Metal beziehen wollen.

Legt mal los, ich bin gespannt!


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PostIcon Geschrieben: 10.06.2015, 09:45 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Also ich habe Spotify und Konsorten noch nie benutzt.
Um neue Bands zu entdecken, lasse ich mich entweder nach wie vor von Freunden und Bekannten "inspirieren" (klassische Mundpropaganda eben) oder ich lese hier was Interessanten und höre bei Youtube gezielt rein. Wenn mir eine gefällt, bestelle ich die CD(s) bei den Bands selbst, wenn das nicht geht eben über ihre Labels.
Und ich denke da bin ich nicht der einzige in unserem Genre, weshalb ich der Meinung bin, dass den Extremmetal dieses "Problem" nicht so sehr betrifft, wie andere Musikrichtungen. Bei Undergroundkonzerten siehts schon wieder ganz anders aus, ich werde nie verstehen, wieso so viele Leute bereit sind horrende Ticketpreise für Maiden und Co. zu bezahlen (und sich dort dann noch ein Shirt für 30+ € kaufen), aber rumheulen, wenn ein Konzert mit 3 Undergroundbands 6 Euro kostet und du als Veranstalter, der alles aus reinem Herzblut macht für jeden einzelnen Hansel kämpfen musst. Aber das ist ein anderes Thema..

Was der Herr da sagt sehe ich ein wenig komplexer. Sicher Musik hat seinen Wert (für mich einen extrem hohen) und der sollte auch honoriert werden (was nicht nur monetär passieren muss). Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass Musiker ein richtiger Beruf ist, also etwas, was man vor allem macht, um davon zu leben, sondern Musik ist Kunst. Und Kunst muss aus dem Herzen und der Seele kommen, um eben "echt" zu sein. Alles was ein Künstler schafft, alleine um Geld damit zu verdienen ist auf irgendeine Weise verfälscht. Deshalb finde ich die Musiker, die rumheulen, weil sie von nem Label einen Knebelvertrag bekommen haben oder von der Musikindustrie verarscht wurden auch nicht besser als die "Fans" die alles für Umme haben wollen, denn zum Verarschen gehören immer zwei!

So sollte sich (wie immer eigentlich) jeder an der eigenen Nase packen und sich mal Gedanken machen, wie er was konsumiert. Das gilt halt nicht nur für den Musikkonsum, sondern eben bei allem anderen auch. Vielfalt ist meistens eine Bereicherung, Bescheidenheit aber eben auch!
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PostIcon Geschrieben: 10.06.2015, 10:20 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Geht mir genauso, ich hab noch keinen einzigen Streamingdienst angetesten, für was auch? Was soll ich mit einem Titel dessen Qualität stark schwankt allein schon durch das computerbedingte downgraden der Dateigrösse. Bin schon kein MP3 Fan weil da zuviel Informationen beim umwandeln verloren gehen. Und Streaming ist für mich absolut uninteressant.
Passend dazu das hier:
http://tracks.arte.tv/de/hilfe-geistersongs-im-mp3-format
Da hat jemand das hörbar gemacht was beim umwandeln zu Mp3 schon bei einfachsten Musikstücken verloren geht.

Fazit: Streaming ist nix für mich.



Bearbeitet von ALUCARD an 10.06.2015, 10:20

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PostIcon Geschrieben: 10.06.2015, 14:34 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Also ich nutze auch kein Streaming.
Höre zwar viele MP3s aber die sind alle von eigenen CDs, gekauft (nur sehr wenige), legal mit Freunden getauscht (ja man kann tatsächlich noch legal Kopien mit Freunden tauschen) oder legal als kostenloser Download von Bands/Labels.
Ich möchte Musik auch hören können ohne am Internet zu hängen.

Dass man bei Spotify und Konsorten als Musiker keine vernünftige Bezahlung bekommt, habe ich schon lange mitbekommen. Der Alan von Primordial hat mal ein paar Abrechnungen gepostet und da ging es echt nur um Cent-Beträge.
Manch großer "Star" oder Band ist schon raus bei Spotify und Konsorten weil es zu wenig Kohle gibt. Hier steht aber dann eher der Kommerz im Vordergrund.

@Slaypi: Musik ist Kunst, das stimmt. Und wenn es als Kunst verstanden wird - Prima. Aber es kann durchaus ein Künstler entscheiden nur noch Kunst zu machen und davon zu leben, dann soll man auch dafür bezahlt werden. Wenn Kunst nur noch vom Fließband kommt und Herz- und Lustlos ist, dann merkt es meist auch die Masse und kauft das Zeug nicht (oder gerade dann).
Für mich ist das so bei Bands wie Amon Amarth, Kataklysm usw. die waren früher frisch, ambitioniert und wild - heute sind sie nur noch ein Schatten ihrer selbst weil diese Attribute verloren gegangen sind.

Ich denke, dass Streaming in der Zukunft eine immer größere Rolle bei den Massen spielen wird, zumal der Traffic für Internetverbindungen z.B. in den USA fast nichts mehr kostet. Dies werden wohl dann eher die jungen Menschen nutzen für die Musik keinen echten Wert darstellt und realer Besitz (ne Platte oder CD fühlt sich gut an im Regal)  fremd ist und nur noch in ihrer Cloud leben.


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PostIcon Geschrieben: 10.06.2015, 15:22 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Bin auch Streaming-Verächter, kann mit dem Quatsch nix anfangen. Ich kaufe meine CDs am liebsten bei den Bands selbst, wenn schwer oder mit zu viel Portokosten verbunden, dann beim Label (hauptsächlich FDA und Cudgel, Nuclear Blast Mailorder meide ich auch bereits). Eben aus den bereits genannten Gründen, weil ich aus Wertschätzung für die Künstler auch will das ein Großteil bzw. möglichst alles bei den Künstlern selbst ankommt und möglichst wenig bei den Kommerz-Affen.
Erfreulicherweise ist es im Extrem-Metal Bereich noch nicht alles komplett verhurt sodass wir hier, und das auch dank des Internets mehr Möglichkeiten haben die Musik gezielt bei den Bands zu beschaffen, bzw. für die Bands es sehr viel leichter ist ihr Material selbst zu vermarkten, und das sogar im internationalen Rahmen.

Warum das Streaming aber bei den Massen so gut ankommt? Nun ja, einerseits hört die Masse natürlich die seelenlose eklige Pop-Scheiße, da ist Musik auch nur noch billigstes Konsum-Gut und keine Kunst mehr. Zweitens, gerade bei der jungen Generation das Problem, haben die meisten tollen super Smartphones mittlerweile so beschränkten Speicher, und dann auch keine Möglichkeit mehr Speicherkarten nachzurüsten (Siehe iPhone und Galaxy S6) und die Hersteller lassen sich das Modell mit 64GB Speicher für rund 200€ mehr vergolden, verwundert es mich nicht, das die Jugend lieber Streaming-Dienste nutzt statt lokal aufm Gerät Musik zu speichern, is ja billiger. Man könnte fast denken Hardware-Hersteller und Verwertungs-Industrie stecken hier unter einer Decke.

Da für mich persönlich der Metal einen extrem hohen Stellenwert hat, werde ich aber immer CD Sammler bleiben. Das ich damit nicht alleine da stehe ist einmal mehr auch hier zu lesen, sowie durch den seit ungefähr zwei Jahren stärker werdenden Trend zurück zur Vinyl-Platte zu erkennen. Und solange wir das weiterhin tatkräftig unterstützen wird dies in unserer Subkultur auch so bleiben. Was in der Popmusik passiert ist mir gelinde gesagt scheiß egal, können von mir aus alle pleite gehen und in der Gosse enden, werde keinen vermissen.
Ich hoffe das ich diese Tugenden auch an meine Kids weiter geben kann, das eine CD-Sammlung zuhause tausend mal mehr wert ist, als die tolle Schrottify/Napschter/Sonstwas Flatrate. Ich glaube neben meinem Motorrad ist meine CD-Sammlung mein wertvollster materieller Besitz.  :rock2:

@Alu: Das MP3 verlustbehaftet komprimiert ist wohl war, das man hier von "viel" Informationsverlust sprechen kann, halte ich für übertrieben. Da der Encoder auf dem Audio-Perception Modell beruht gehen hauptsächlich die Elemente verloren die für den Hörgenuß ohnehin unerheblich sind, natürlich nicht ausschließlich. Bei dem meisten was ich so höre (Death-Metal Gehämmer) fällt das glaube ich nicht sonderlich ins Gewicht ;)

Da ich nicht nur zuhause, sondern auch im Büro mein Musik hören will ohne immer meine Musiksammlung mitzuschleifen, nutze ich MP3 natürlich intensiv. Wenn man mit variabler oder maximaler Bitrate arbeitet kommt man schon fast an CD-Niveau heran, fehlt nicht mehr viel.

Für die Freunde der Legalität: So lange man beim erstellen der MP3s keinen Kopierschutz umgeht bzw. aushebelt hat man die MP3 Kopie nach deutschem Gesetz legal erstellt. Da ich noch keine einzige Metal-CD mit Kopierschutz in die Finger bekommen habe, ist bei mir alles gut.  :p
Diese als Privat-Kopie bezeichnete Kopie darf dann auch mit Freunden oder Familie getauscht werden, das ist völlig legal, so lange man dafür kein Geld oder sonstige finanzielle Entschädigung kassiert, bzw. nicht (pseudo) gewerblich damit handelt.

In diesem Sinne: Support your Scene!  :rock:


Bearbeitet von Azze an 10.06.2015, 15:24

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PostIcon Geschrieben: 11.06.2015, 11:05 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Also haben wir im Groben alle einen Konsenz.
Nur unser TE hat seine Meinung noch nicht preisgegeben! Also, Nabu, wie siehst du die Sache? ;)
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PostIcon Geschrieben: 11.06.2015, 11:38 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Na denn will ich doch auch mal :)

Also ich bin ein großer LP Liebhaber und Sammler und bin der Meinung dass das die ultimative Hörerfahrung ist. Es gibt nichts schöneres als sich mit einer leckeren Flasche Bier oder einem Kelch voll Met (je nach Genre :p) hinzupflanzen und dann schön eine Platte zu hören. Deswegen kaufe ich auch vorwiegend LPs – wie bereits gesagt wann immer möglich direkt bei der Band. CDs hab ich in meiner Jugend angehäuft – bis die LPs für mich entdeckt habe.

MP3 Downloads habe ich vereinzelt, mag ich aber nicht besonders. Und Streaming Dienste finde ich eigentlich auch nicht so toll. Ich sehe es einfach nicht ein etwas gratis – ach ne sorry, mit Werbung – zu konsumieren was für den oder die Erschaffer mit erheblichen Kosten (Zeit, Material und Geld) verbunden ist.

Dennoch nutze ich momentan ab und zu Spotify. Dies hat aber einen relativ einfachen Grund. Mein Plattenspieler ist hin. Da ich aber nicht auf die ganze Musik verzichten will die ich nur auf Vinyl besitze… ihr seht worauf das hinaus läuft.

Ob Streaming Dienste wirklich so verteufelt werden sollen/müssen weiß ich nicht. Die CD-Verkäufe machen doch seit Jahren nur einen minimalen Teil der Einkünfte der Bands aus. Kassiert wird an den Konzerten und mit dem Merch. Zumindest wenn man ein ordentliches Label und Management hat. Deswegen sehe ich das Ganze nicht so problematisch. Sobald der neue Plattenspieler steht werde ich für Spotify und Konsorten keinen nutzen mehr haben. Ich supporte „meine“ Bands indem ich ihre Platten und Shirts kaufe und mir die Shows ansehe. Damit kann ich ganz gut leben.

Und um nun noch die im Thema gestellte Frage zu beantworten: nein, ich glaube nicht dass Streaming Dienste den Musikern in irgendeiner Form schaden. Ich denke es gibt noch mehr als genug ECHTE Musikliebhaber die was in den Händen halten wollen.


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6 Antworten seit 10.06.2015, 09:06 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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