ALUCARD
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3619
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 04.01.2015, 23:08 |
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Frowning Funeral Impressions Solitude Productions Vö:08.12.2014
Ganz passend das Frowning sich vor diesem Album eine Split EP mit Aphonic Threnody teilten, denn hier kann man schon von Genrebrüdern sprechen. Somit hat die Split Sinn ergeben. Und fast zeitgleich zu AT`s neuer Scheibe wuchten auch Frowning einen neuen Brocken aufs Parkett, ihren ersten Longplayer wenn ich richtig informiert bin. Beziehungsweise seinen ersten Longplayer, den Frowning ist die Ein Mann Einheit von Val Atra Niteris. Und da wo bei schon erwähnten Aphonic Threnody noch etwas Hoffnung aufkeimte und ein Lichtstreif am Horizont zu erkennen war, da ist bei Frowning nichts mehr. Nur noch lebensvernichtende Verzweiflung und Tragik, gekleidet in die allerschwärzesten Töne. Das Teil ist sowas von abgrundtief düster und negativ, dagegen ist jedes schwarze Loch eine hell strahlende Sonne. Frowning lassen dich unbeeindruckt an ihrem Leid teilhaben, bleiben dabei aber stolz und erhaben. Sie winseln nicht, sie weinen nicht wie kleine Mädchen sondern ergeben sich ihrem Schicksal voller Inbrunst. Dazu genügt ihnen stellenweise auch eine sparsame Instrumentierung, das sorgt für die nötige Abwechslung in den überlangen Epen. Diese bleiben trotz ihrer Spielzeit auf Dauer spannungsgeladen und verzichten auf im Funeraldoom übliche Längen und zähe Momente. Somit auch was für Doomfreunde denen Funeraldoom bisher zu langatmig oder einschläfernd war. Aber seid gewarnt, Schonkost ist das hier keinesfalls. Wer bei Funeraldoom, Deutschland und Einmannband an Doomed denkt der liegt richtig wenn er die Frühwerke selbiger Band als Vergleichsobjekt im Hinterkopf hat.
Tracklist: 1. Intro 2. Obsessed 3. Receive My Tears 4. Day In Black 5. Sleep Eternally 6. Murdered By Grief 7. A Way Into Relief
https://de-de.facebook.com/frowning.band http://frowning.bandcamp.com/
7 von 10 Punkten
-------------- BC
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