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Thema: Review: Kongh - Counting Heartbeats, DoomSludge Walze aus Schweden< Älteres Thema | Neueres Thema >
 Beitrag Nummer: 1
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Enunciator of Evil
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Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3617
Seit: 09.2008

Mitglied Bewertung: 4
PostIcon Geschrieben: 19.09.2013, 10:43  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Kongh
Counting Heartbeats
Agonia Records
Vö: 24.09.2013



Herzschläge zu dieser Musik zu zählen könnte einen dazu veranlassen mal einen Arzt aufzusuchen. Denn im Gegensatz zu vielen Doomalben die ja einem sehr niedrigen Ruhepuls gleichkommen packen die Schweden noch eine ordentliche Schippe Dreck und Geschwindigkeit dazu. Und wessen Herzschlag ebenso Sprünge und Berg und Talfahrten absolviert wie dieses Album, dem sei wahrlich dazu geraten mal den Mediziner seines Vertrauens aufzusuchen.
"Counting Heartbeats" ist aber kein neues Album, es ist ein Rerelease ihres ersten Albums von 2007. Als Bonus gibt es noch das 2006er Demo dazu welches vorher noch gar nicht auf Cd veröffentlicht war. Und obendrauf gibts mit "Drifting On Waves" einen schlanken 25 Minuten Track der Bestandteil der Split Lp mit "Ocean Chief" war und auch noch nicht auf Cd erschienen ist.
Was gibts zu hören? Eine fiese massive Doomwalze, angereicht mit Elementen aus Sludge und Funeral. Eine absolut düstere Angelegenheit, soviel kann ich euch sagen. Irgendwelchen Satansquatsch oder ähnliche Kindereien brauchen die Jungs garnicht, sie haben die alles verschluckende Finsterniss mitgebracht, die alles vernichtet, assimiliert und negiert. Kurze melodische Einschübe sorgen für vereinzelte Lichtblicke, ansonsten verströmt das Album allumgreifende Dunkelheit, Pessimismus und Ablehnung von allem weltlichen. Aber immerhin haben sie diese Einstellung in ein tolles Klangbild gepresst, schwer drückend groovt und walzt es sich aus den Boxen, dennoch transparent und sauber, gepaart mit der nötigen Prise Lärm, Schmutz und Verzerrung. Geradezu minimalistische Klangkaskaden treffen auf wütende Lavaeruptionen. Bestes Beispiel ist hierfür "Zihuatanejo", das bestens den Übergang von Uptempo bis Kriechgang vermittelt und dabei auch noch leicht progressive Versatzstücke mit einbaut. Selbigen Track bekommen wir gleich zweimal serviert da er sowohl Bestandteil vom Demo als auch vom ersten Album war. Übrigens Demo, für mich ist die zweite Cd mit dem ersten Demo der Gewinner der beiden Silberscheiben, da das Ganze hier noch eine Spur schmutziger und wütender rüberkommt, wohl auch durch das undergroundigere Soundbild.
Beim hören der Scheibe kam bei mir der Wunsch nach einer Split Platte von Kongh und Black Shape of Nexus auf, die beiden würden prima zusammenpassen. Und wundert euch nicht über die geringe Titelanzahl, bei Cd1 ist der kürzeste Track "Pushed Beyond" mit 11.30 Minuten.

TRACK LIST:
DISC I
Counting Heartbeats
1. Pushed Beyond
2. Counting Heartbeats
3. Adapt The Void
4. Megaprimatus
5. Zihuatanejo
DISC II
Demo 2006
1. Zihuatanejo
2. Adapt The Void
3. Turn Into Dust
4. Thunders Collide (Split with Ocean Chief)
5. Drifting on Waves

8 von 10 Punkten
http://www.kongh.net/
http://kongh.bandcamp.com/


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Total Satan
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PostIcon Geschrieben: 24.09.2013, 07:58 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Schönes Review.
Werde mal ein Ohr bei Kongh riskieren...   :music:


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1 Antworten seit 19.09.2013, 10:43 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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