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Beitrag Nummer: 1
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ALUCARD
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3619
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 13.04.2013, 10:11 |
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Zwei Meldungen dazu das unsere Staatsgewalt mal wieder die falschen jagt und auf dem rechten Auge blind zu sein scheint:
Auftrittverbot für AmDamDes:
Nachdem die CD “Guten Morgen, Deutschland” der Band aus Landshut von den netten Onkels und Tanten der BpjM als Jugendgefährdend eingestuft wurde, folgt nun der nächste Hammer, der einen nur mit dem Kopf schütteln lässt, dies aber nicht im positiven Sinne. Für den 20.04.2013 sollte AmDamDes mit 3 weiteren Bands im bayrischen Schrobenhausen auftreten, doch dieser Auftritt wurde nun von der Staatsgewalt verboten. Mit der Begründung, man dulde keine Bands, die in ihren Songs zu “Gewalt gegen Polizisten” aufriefen verbot der Polizeichef der Polizeidienststelle Schrobenhausen kurzerhand den Auftritt. Ebenso wurde mitgeteilt, dass AmDamDes, im Falle eines Auftritts trotz Verbot, mit einer Anzeige wegen Haus- bzw. Landfriedensbruch zu rechnen hätten. Bei den beiden indizierten Songs handelt es sich um ein Slime-Cover sowie den Song “Scheiße bitte”, welche die Band so oder so definitiv nicht live gespielt hätte. Es nimmt einen doch Wunder, welchen absolut nicht nachvollziehbaren Repressalien linksgerichtete Bands gegenüberstehen, die mitunter eindeutig gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung verstoßen, während die grünen bzw. blauen Männchen munter weiterhin auf dem rechten Auge blind zu sein scheinen und sich dabei anscheinend noch im Recht fühlen. Auch eigenartig, dass die Polizeidienststelle mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch droht, dies ist eigentlich lediglich dem Veranstalter des Konzerts überlassen und nicht irgendwelchern kleinkarierten Hilfssherriffs, die auch mal gerne John Wayne sein wollen. Das Konzert am 20. April muss nun leider ohne AmDamDes stattfinden, Fans der Band sind jedoch angehalten trotzdem zu erscheinen, da man sich das gemeinsame Feiern nicht verbieten lassen will. Dies ist im übrigen kein Einzelfall, der Band sollen insgesamt 3 Auftritte komplett untersagt worden sein!
Verletzte nach rechten Übergriffen auf Festivalbesucher: Am Samstag, den 23. März 2013, fand das „Festival gegen Rassismus“ im zwischen Düsseldorf und Wuppertal gelegenen Mettmann statt. Mit Redebeiträgen und einem Infostand wurde auf das Problem Rassismus aufmerksam gemacht. Sieben Bands haben im Rahmen des Festivals, ebenso wie insgesamt über 400 Besucherinnen und Besucher, ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Nachdem das „Festival gegen Rassismus“ beendet war und sich das Publikum auf den Weg ins warme zu Hause machen wollte, haben Neonazis abreisende Festival-Besucherinnen und Besucher am Bahnhof Mettmann-Zentrum angegriffen. Nachdem Neonazis bereits im Vorhinein ihr Erscheinen im Internet angekündigt hatten, haben diese ihren Plan somit in die Tat umgesetzt. Die sich am Abend in der als Nazi-Treffpunkt bekannten Gaststätte „Lounge Deluxe“ treffenden Neonazis, hatten es gezielt auf die Abreise des Publikums abgesehen und griffen diese aus einem Hinterhalt heraus geplant an. Dabei kam es zu mindestens 10 verletzten Personen. Die Gruppe von Neonazis haben Festival-Besucherinnen und Besucher mit Pfefferspray, Flaschen und Faustschlägen verletzt. Vor allem psychische Schäden, die alle Betroffenen erlitten haben, sind nicht außer Acht zu lassen. Während die Polizei die ganze Festivalszeit über mit einem Großaufgebot am Festivalgelände und in weiteren Teilen der Innenstadt präsent war und sowohl bei potenziell anreisenden bzw. abreisenden und durch die Stadt spazieren gehenden Festival-Besucherinnen und Besuchern Personenkontrollen durchführte und Platzverweise mit der Auflage, sich der Gaststätte „Lounge Deluxe“ nicht mehr als auf 50 bzw. bis auf 400 Metern zu nähern, aussprach, war es Neonazis möglich, abreisendes Publikum am Ende des Festivals anzugreifen. Es waren ebenfalls Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht wegen des Festivals in der Stadt aufhielten, von Personenkontrollen betroffen. So richtete sich diese Maßnahme der Polizei zusätzlich vor allem auf Migrantinnen und Migranten. Die Polizei hat nach dem Übergriff der Neonazis auf Festival-Besucher sowohl eine Gruppe von Neonazis, als auch Geschädigte und nicht beteiligte Personen am Bahnhof kontrolliert und festgehalten. Mehrere Krankenwagen kümmerten sich um verletzte Personen. Es stellt sich hier doch die Frage, weshalb die Polizei im Zuge des Festivals Besucher und potentielle An- und Abreisende kontrolliert, im Gegenzug jedoch die Augen vor gewaltbereiten Neonazis verschließt und diese weder kontrolliert noch des Platzes verweist, woraufhin diese gezielt Festivalbesucher angreifen können. Ebenso stellt sich die Frage, wo sich die während des Festivals überpräsente Polizei befand, als Besucher am Bahnhof angegriffen wurden?
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 2
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UnDerTaker
Total Satan
Gruppe: Super Administrators
Beiträge: 10181
Seit: 04.2002
Mitglied Bewertung: 4.83
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Geschrieben: 13.04.2013, 18:58 |
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Die 2. Geschichte zeigt leider dass es die Polizei eh nie recht machen kann. Ist sie da, dann ist "überpräsent" ist sie aber nur dezent im Einsatz, dann fehlt sie "natürlich" und kümmert sich nicht genug. Wo war die Polizei als man den Jonny in Berlin kürzlich zu Tode prügelte? Oder bei den ganzen U- und S-Bahn Übergriffen? Oder den Fussballrandalen? Sie kann eben nicht überall und gleichzeitig unsichtbar sein. Zudem es auch Übergriffe von Nicht-Nazis gibt, was oben schon erwähnt wurde...
-------------- I will rise up from the chaos I will rise up from the grave A brother to the darkness A master to the slaves
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