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Beitrag Nummer: 1
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TerminalVelocity
Hardrocker
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 25
Seit: 07.2017
Mitglied Bewertung: Nichts
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Geschrieben: 23.07.2017, 17:29 |
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Urn - The Burning
Dass Skandinavien die weltweit höchste Dichte an Metalkapellen bietet, dürfte hinlänglich bekannt sein. Um so anstrengender ist es selbstredend, in der Masse der Bands und Veröffentlichungen den Überblick zu behalten.
Urn sind schon seit über zwanzig Jahren am Start, auch wenn das Lineup in dieser Zeit bereits einige Veränderungen erfahren hat. Ein reger Austausch in Sachen Personal scheint dabei mit den Landsmännern von Barathrum zu bestehen, bei denen Basser und einziges noch aktives Gründungsmitglied Sulphur ebenfalls schon kurzzeitig musizierte. In ihrer langen Geschichte ist die Zahl von Veröffentlichungen trotzdem überschaubar geblieben, "The Burning" ist erst der vierte Longplayer. Qualität statt Quantität? Das wäre jedenfalls ein begrüßenswertes Konzept.
Bereits nach kurzem Einhören in das neue Material wird klar wo die Einflüsse der Band liegen: klassischer Eighties Thrash und Speed a'la Venom oder auch Anthrax, gepaart mit ebenfalls eher traditionellem Schwarzmetall alter Schule, ohne Schnörkel und progressive Spielereien, mit einem guten Schuss Pech und Schwefel, gestülpten Kreuzen und gequälten Seelen. Ein bisschen fühlt man sich auch an die jüngsten Darkthrone-Scheiben erinnert, wobei Urn polierter und weniger abgefuckt daherkommen. Die großzügig eingesetzten Soli sind in jedem Fall eins der Highlights von "The Burning", Phil Campbell könnt es nicht besser zelebrieren. Auch wenn auf weite Strecken vorangestürmt bzw. geprügelt wird ein paar ruhige, doomige Momente gibt es auch, in allererster Linie im Titelsong. Ansonsten machen Urn kaum Gefangene, keine Zeit zum Innehalten, keine verträumten Instrumentals (bis auf das Intro, aber das kommt auch eher unheilvoll und boshaft daher).
Jetzt ist genannte Stilkombi weder innovativ noch sonderlich mein Fall, aber wie dröge wäre das Rezensentendasein, wenn nicht die eine oder andere Platte zur Wundertüte mutierte. "The Burning" ist jedenfalls alles andere als Standardkost. Scheiß drauf dass die Mischung bereits tausend mal zelebriert wurde, scheiß drauf dass kein Schwein diese Band kennt - die Scheibe ballert gut 90 Prozent aller Veröffentlichungen gleicher Prägung in Grund und Boden, und das nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass da überaus fähige Musiker am Werke sind. Von hymnischen Paganriffs, über die erwähnten, thrashigen Soli bis hin zu hektisch klirrendem Schwarzmetallgeschrammel - Urn beherrschen all das in Perfektion und wissen es zudem auch noch gekonnt zu kombinieren. Die Stimmigkeit mit der die Stile ineinander greifen ist eine der großen Stärken der Platte.
Viel Licht, wenig Schatten. Wenn man kleinkariert sein möchte, dann ließe sich im Abwechslungsreichtum der einzelnen Songs sicher noch ein Quäntchen Potenzial herbeidiskutieren, wie immer ist das in Anbetracht der Stärken der Platte Jammern auf sehr hohem Niveau.
Anspieltipps: Celestial Light, Sons of the Northern Star, The Burning
Wertung: 8,5 / 10
Gesamtlänge: 40:27 Label: Iron Bonehead Productions VÖ: 28. Juli 2017
Tracklist: 1. Intro - Resurrection (instrumental) 01:27 2. Celestial Light 04:58 3. Hail The King 03:36 4. Morbid Black Sorrow 05:13 5. Sons Of The Northern Star 04:17 6. Nocturnal Demons 04:04 7. Wolves Of Radiation 04:36 8. All Will End In Fire 04:18 9. Falling Paradise 03:23 10. The Burning 04:35
Website: Urn Official Facebook
Bearbeitet von UnDerTaker an 23.07.2017, 18:39
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Beitrag Nummer: 2
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ALUCARD
Enunciator of Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 3617
Seit: 09.2008
Mitglied Bewertung: 4
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Geschrieben: 24.07.2017, 09:22 |
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Gut geschreiben, wird mal angetestet. TerminalVelocity ? Scheinbar haben wir einen neuen Mann an Bord...
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 3
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TerminalVelocity
Hardrocker
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 25
Seit: 07.2017
Mitglied Bewertung: Nichts
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Geschrieben: 25.07.2017, 10:36 |
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Danke für die Blumen.
Jepp, neu an Bord und bisher nicht vorgestellt, sorry. Nabu hat mich überzeugt, ab und zu ein Review beizusteuern.
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Beitrag Nummer: 4
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Nabu
Master of All Evil
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 597
Seit: 08.2014
Mitglied Bewertung: 4.5
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Geschrieben: 25.07.2017, 15:08 |
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Und ich bereue meine Entscheidung nicht
feines Review!
-------------- Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
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Beitrag Nummer: 5
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Beitrag Nummer: 6
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TerminalVelocity
Hardrocker
Gruppe: Bangerfront
Beiträge: 25
Seit: 07.2017
Mitglied Bewertung: Nichts
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Geschrieben: 30.07.2017, 20:36 |
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Stattgegeben, kann durchaus sein dass es nur mir so geht, mir ist die Band bisher nicht über den Weg gelaufen, und ich kenne auch niemanden persönlich der mal von der Mucke gesprochen oder gar geschwärmt hätte. Seis drum, besser spät als nie.
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Beitrag Nummer: 7
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